Sai Baba

Liebe Pyare,
ein paar Seiten vorher und auch im andern Thread hab ich es schon gesagt.

Ich nehme mit mir mit von dieser Zeit, das schön und rein und gut und auch lehrreich war und da war jede Menge dabei.

und dabei bleibt es.
Meine Erfahrungen beliefen sich großteils innerhalb seines Zentrums, und den Vorläufern, den Gruppen in meiner Heimatstadt.
Und da hatte ich jede Menge,
Ich werde mit Sicherheit die folgenden Botschaften im Herzen tragen, auch wenn es universelle Wahrheiten sind, so wurden sie mir erst auf diesem Weg bewusst und ich hatte seitdem den Wunsch danach zu leben.

In der Einheit von Gedanken - Wort - Tat
In der Einheit der Religionen
Nach den Grundprinzipien Liebe - Frieden - Gewaltlosigkeit - Rechtschaffenheit - Wahrheit.
Im Einklang mit dem Kosmos.

Dies war eben mein Weg, der mich bis zu diesem Thread und diesem Post führte.
Dies war meine individuelle persönliche Geschichte, die vor 15 Jahren in einem kleinen Buchladen in meiner Heimatstadt ihren Anfang nahm, als mir dieses Buch über ihn in die Hände fiel....... mir zufiel, denn es gibt keinen Zufall.

ich denke, meine Zeit ist einfach vorbei.

So denke ich ist es auch bei mir, insbesondere auf die Treffen innerhalb des Sai-Zentrums bezogen, denn ich denke, seitdem mein Ex-Schwiegervater verstorben ist, werde ich wohl nicht mehr nach Indien kommen.
Bin nun ja auch Mutter einer kleinen Tochter und von meinem Mann (dem Inder) schon einige Jahre geschieden.
Eine Sehnsucht danach glimmt noch immer in meinem Herzen, sowohl nach Indien, aber besonders nach dem spirituellem gemeinsamen Singen innerhalb der Sai-Gruppe doch jedesmal, wenn ich es mir vornehme, dort hinzugehen....ich hab ja nur jede 2. Woche die Schicht, die bis am Abend geht, kommt mir an diesen Tagen bzw. Abenden was dazwischen......... ob das wohl ein Zeichen ist, endgültig loszulassen.
Ich denke Sai Baba war für mich ein Meilenstein in meiner spirituellen Entwicklung, denn in dieser Zeit habe ich sehr wohl seine äußere Form gebraucht, wenn auch nur ansehen und kurz berühren
und insbesondere die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.

Es gibt Erinnerungen die mich zurückführen in einzigartige Retreats und wunderschöne Satsangs, endlos berührende und schöne Treffen zum gemeinsamen Bhajansingen und die Zeit des selbstlosen Dienstes, all dieses gehörte zu meinem Weg.
Ich lernte den Prozess des Loslassen, wenn auch er schmerzlich war.
Ich wurde mit Sucht konfrontiert, doch war dies besser als Drogensucht bespielsweise.
Und ich bekam Wege zugleich gezeigt meine Sucht zu überwinden, auch wenn es schmerzhafte Prozesse und Einflüsse von außen waren.


Dir danke ich für den ausführlichen Post.

Alles Liebe
durga
 
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Ja, siehst Du, bei mir war es schon etwas anders. Ich hab mich nie so gern in den Sai-Gruppen aufgehalten, auch nicht in der Organisation. Das liegt vielleicht auch daran, daß ich zu lange direkt in Puttaparthi war, als das mir die Sai-Gruppen nur wie ein Versuch vorkamen, das, was in Puttaparthi lebendig ist, zu kreieren. Außerdem fand ich, daß sich die Sai-Gruppen immer viel zu eng an Babas gesprochene Worte zu richten versuchten, anstatt in die INNERE Begegnung mit ihm zu gehen. Naja, so war jedenfalls mein Erleben. :)

Ich sehne mich des öfteren nach Puttaparthi zurück - aber meine Lebensumstände erlauben mir nicht, hinzufahren. Doch ist es schön, zu spüren, daß er immer noch da ist und sein Auge auf mich hat. ;-)

War ein toller Thread - und was ich Dir mal sagen möchte! Ich fands toll, daß Du Dich nicht hast abschrecken lassen von so manchen Postings hier - hast auf mich einen sehr gesammelten Eindruck gemacht.

Lieben Gruß (und Sai Ram ;-)
Pyare
 
Rückrad ist ein gutte stichwort. Wenn ich erstes mal diese nahme Sathya Sai Baba gelesen habe ist mir über mein rückrad ein kalte schauer gelaufen.

Dann habe ich mich minuten lang sein foto angeschaut, und wolte seine schwingungen wahr nehmen.

Diese bedauerliche jämerliche kreatur, man soll für ihm beten weil er schon lange nicht mehr weist, was er tut, und von allem hat keine ahnung was er damit seine eigene seele antut.

Gott verzei ihm, er hat sich selber nich mehr in eigene hand.

Miriam

Was ist hier wirklich bedauerlich ?
So als Beispiel der Inhalt für einen eher wiklich bedauerlichen Menschen
in seinem streng dogmatischen Denken welches Jesus wie Gott = Ra
= Urtext ins deutsche wörtlich übersetzt = übles, böses bedeutet.
Eben rationale Logik = Denken in von der Welt befleckten Geistes,a
anstatt von der Welt befreiten Denkens.

So Jesus sagt der Mensch solle nicht richten, denn mit gleichem Masse
er richte wird auch er gerichtet werden. Wer ist denn dieser Richter überhaupt ?
Da nehmen wir Etymologisch das Wort " ri " aus „Nada Brahma“, Die Welt ist Klang:
Kling irgendwie indisch .. nicht wahr ? Aus einem „Tonvorrat von 22 Shrutis"
Und da haben wir wieder die 22 urtextlichen Hiyroglyphen hebr. Natur ...
welche ihren Ursprun in Atalamntis wie auch Lemuria haben.
Völlig frei von jeglicher Babylonischen Sprachverwirrung.

Und da finden wir: Ri Ri-s-ab-ha Der Stier (das S-Tier) Der Urteiler !
Dieser Urteiler = Richter = ein raumzeitliches Tier = unerlöster Mensch.

Wir finden gar: Sa S-ad-ja Vater aller anderen Der Raumschöpfer „ja“ .. vor.
Dies ist Gott = als unerlöster auf Erden im Fleischen wandeln. Der Mensch
welcher sich aus Sa = Satan = ist dieser Mensch selbst = eine Sa(at)
raumzeitlicher Erscheinungen erdenkt = urteilen .. anstatt einfach nur
zu sein .. bzw. wirklich zu leben > le-ben = ein nach aussen geschleuderter
Sohn > im Sinne von > el-ben > Kraft des Sohnes so auch Gottes Sohn zu
sein so Jesus es in seiner Zeit erwandelte auf Erden lebte.

So wirkliches Leben sind auch " Elben " Gottes Sohn zu sein nicht wahr ?
Jesus ward also in diesem Sinne auch ein " Elbe " .. man nennt sie auch Feen
usw... Menschen seien gut geraten ... sie sämtliche Mystik = Geheimnisse
der Erden und AllemSein nicht schmähen .. sondern wirklich alles was ihnen
unmöglich erscheint .. weil auf Grund ihres dogmatischen Glaubens nicht
sein kann was nicht sein darf.
Doch eine Wirklichkeit schehrt sich einen Dreck um das was Menschen wollen
oder gar festlegen ... oder vermag es ein Mensch es gar mit seinem Wollen
auch nur verhindern das ihm ein Sturm im Garten mal etwas verwüstet ?

Mit anderen Worten, das zitierte ist ein recht gutes Beispiel wie Gott gelästert
anstatt angenommen wird. Ein Mensch welcher sich selbst seine eigene
Göttlichkeit ablehnt ist für mich zu erkennen.

Und wenn er schon bittet Gott verzeih ihm ... ist er es als Mensch nicht selbst
welcher nach Jesu und Pauls Wort jedwedem anderen Menschen auf Erden
wirklich alles verzeiehen sollte ? Den er selbst ist doch dieser Schöpfergott
seiner Welt .. seiner eigenen Wahrnehmungen .. und garantiert nicht Lieschen
Müller von nebenan.

AUM

:liebe1:
 
Liebe Durga,

ich habe ne ganze Weile in Indien gelebt, sprich in Puttaparthi. Da kriegt man auch ein paar Hintergrundinfos von Leuten, die man nicht bekommt, wenn man hier mal ne Woche oder da mal zwei Wochen dort ist. :)
Als ich die Berichte gelesen habe, war ich auch sehr schockiert. Vor allem, weil es KINDER sein sollen. Ich weiß nur auch, was bei Langzeit-Devotees so abgehen kann - naja, und irgendwann bin ich ins Gebet gegangen. Ich hab gesagt, daß ich ein Recht darauf habe, die Wahrheit zu erfahren, und zwar von Ihm!
In der darauffolgenen Nacht hatte ich einen Traum. Nach diesem Traum fand ich innere Ruhe.
Ich bin seit 7 Jahren nicht mehr dort gewesen, ich denke, meine Zeit ist einfach vorbei. Aber trotz allem kann ich nur immer wieder eines sagen: MIR hat er NUR gut getan, ich bin reich beschenkt worden, überschüttet worden - und das ist das einzige, worauf ICH mich wirklich beziehen kann. Ich werde immer noch geführt, geschützt und unterstützt und dafür bin ich dankbar. Da ich mit den *Opfern* nicht persönlich sprechen kann, meine eigene Erfahrung eine andere ist, und ich nicht aufklären kann, was wirklich geschehen ist, muß ich mich auf meine eigene Erfahrung beschränken.

Ich habe keinen Grund, mich von Baba abzuwenden. Er ist immer noch mein innerstes Geliebtes, und wird es wohl auch bleiben. Da müßte erst mir selbst etwas geschehen, das das beenden kann. :))

Und ich weiß einfach zuviel von Dingen, die ich von anderen Männern erfahren habe - und von den Hintergründen, Vorgeschichten und Nachgeschichten als daß ich mir erlaube, zu urteilen. Seine Wege sind aus meiner Erfahrung und an mir persönlich erlebt immer schlüssig und gut gewesen.

Was du beschreibst über Deinen Weg, da kann ich nur sagen, wenn all diese Geschichten dazu beigetragen haben, hatten sie einen guten und gesunden Sinn. :) Halte ihn in Deinem Herzen und bleibe bei Dir. Das ist wunderbar und einfach perfekt. :)

In Liebe
Pyare



1) So was nennt man Wunschträume.
2) Er steht auf Knaben und junge Männer bis 30.
Als Frau bist Du also sicher...




Sage
 
Ja, achte nur darauf, daß Dein Rückrat nicht zu steif wird :)) Das nennt man dann Hochmut.

Aufrecht stehn, aufrecht gehn, besser als ein Mastdarmtourist und kriecherische Unterwürfigkeit für einen selbsternannten "Heiligen".
Für einen Inder aus dem Hinterland, der es nie anders gekannt hat, mag es ja noch angehen, diese kriecherische Anbetung eines Götzen, aber ein Mensch aus dem Westen, der zuhause oft nicht einmal seinen eigenen Eltern den notwendigsten Respekt entgegengebracht hat und der dann vor so einem Jahrmarktsgaukler in den Staub fällt... Sorry, was packt der den Leuten in den Tee?
Oder ist es einfach der Gruppenzwang?



Sage
 
liegt vilelicht daran, daß "unser" kulturkreis alle vorbilder und leitbilder konsequent demontiert und das dann aufgeklärt findet, obwohls nur zynisch ist.
wenn wir in unsere kultur keiner spiritualität raum geben, dann passiert sowas...
liebe grüße
thomas
 
Aufrecht stehn, aufrecht gehn, besser als ein Mastdarmtourist und kriecherische Unterwürfigkeit für einen selbsternannten "Heiligen".
Für einen Inder aus dem Hinterland, der es nie anders gekannt hat, mag es ja noch angehen, diese kriecherische Anbetung eines Götzen, aber ein Mensch aus dem Westen, der zuhause oft nicht einmal seinen eigenen Eltern den notwendigsten Respekt entgegengebracht hat und der dann vor so einem Jahrmarktsgaukler in den Staub fällt... Sorry, was packt der den Leuten in den Tee?
Oder ist es einfach der Gruppenzwang?



Sage


Meine erste Verbeugung fand während meines dritten Besuches statt. Mein dritter Besuch dauerte 5 Monate. Mein zweiter 4 Monate. Ich saß im Schneidersitz da, während er vorbeikam und ungefähr als er auf meiner Höhe war, durchfuhr mich ein warmes Gefühl von Hingabe. Plötzlich spürte ich, wie mein Oberkörper langsam und von Liebe ergriffen nach vorne ging....es war nur eine Verbeugung, aber ich hab sie so tief empfunden und Du glaubst gar nicht, wie schön das für MICH war. Hingabe ist so ein wunderbares Gefühl, so eine wunderbare Fähigkeit. Durch diese Liebe, die ich ihm gegenüber fühlen durfte, durch das Vertrauen, und durch das Sehen seiner inneren Schönheit, entstand diese innere Verbeugung. Beugen gegenüber seiner Lehren auch. Ein Beugen gegenüber meinem Schicksal, mit dem ich oft gehadert habe. Die Fähigkeit, großen Respekt und Achtung zu empfinden, baute sich aus. Das übertrug sich dann später auch auf meine Eltern. Immer mehr konnte ich sie achten, so wie sie waren. Das hat viel Frieden gebracht. Für MICH.

Fazit: Meine Liebe, mein Verbeugen, mein Respekt Baba gegenüber war der Beginn einer großen Wandlung und Heilung. Ich stehe gerade und aufrecht, aber ich kann mich auch beugen im Angesicht menschlicher Schwächen, (auch meiner eigenen) ohne das mein Stolz mir das Rückrat zu brechen droht! :)

Ich habe keine Angst vor Erniedrigung, denn Erniedrigung ist eine Sichtweise. Und sie resultiert aus falschem Stolz. Wenn ich Erniedrigung vermeiden will, werde ich gezwungen sein, das Leben zu kontrollieren, sobald es eine Erfahrung der Erniedrigung bereithält. Jesus war übrigens ein Meister der Erniedrigung - er hat sich gar schlagen und foltern lassen in seiner Verbeugung vor dem Vater.

Deine Sichtweise gegenüber den Hinterländischen Indern zeugt von Unverstand. Es gibt nicht nur hinterländische Inder, in Indien ist es Gang und Gäbe, dem Vater der Familie bei der Begrüßung die Füße zu küssen. Und ja, für uns Westler ist es befremdlich, zu sehen, daß Menschen sich vor anderen in den Sand werfen, um dessen Füße zu berühren. Es ist eine andere Kultur, die ein uns unbekanntes Mysterium bereithält. Man muß sich einlassen, um das Mysterium zu erfassen. Im Westen zu sitzen und auf Bilder oder Videos zu schauen und sich mit westlichem Kopf ein Urteil zu bilden, ist leicht und führt auch noch zu falschen Schlußfolgerungen.

Rückrat zu haben bedeutet nicht, Stolz zu sein. Rückrat zu haben bedeutet, sich selbst treu zu bleiben und dem Göttlichen in Dir. Sich selbst zu folgen. Seinem Inneren zu dienen. Sich der inneren Liebe zu beugen. Das braucht Mut und viel Rückrat. Und ein starkes Rückrat kann sich beugen. Wie das Schilf. Es steht stark und gerade, und ist trotzdem flexibel.

Pyare

Es ist letztlich egal, vor wem oder was man sich verbeugt,
 
liegt vilelicht daran, daß "unser" kulturkreis alle vorbilder und leitbilder konsequent demontiert und das dann aufgeklärt findet, obwohls nur zynisch ist.
wenn wir in unsere kultur keiner spiritualität raum geben, dann passiert sowas...
liebe grüße
thomas

Zynismus ist in der Tat eine große Konsequenz aus dieser von Dir beschriebenen Vorgehensweise. so mancher Beitrag trieft geradezu über davon. ;-)))
 
1) So was nennt man Wunschträume.
2) Er steht auf Knaben und junge Männer bis 30.
Als Frau bist Du also sicher...




Sage

Entschuldige Sage, aber worüber regst Du Dich eigentlich auf? Sitzt Du auch vor dem Fernseher und echauffierst Dich so bei den Nachrichten? Zu Deiner Info: Ich habe einen Sohn in Baba begehrtestem Alter. Ich würde ihn jeder Zeit mit nach Puttaparthi nehmen .... Du bist einfach viel zu schnell mit Deinen Erkenntnissen.
:)))
 
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