samarpan-meditation

Baba Swamijis Botschaften
20. März um 12:03 ·
Holi-Fest 2019

Swamijis Ansprache anlässlich des heutigen 'Holifestes'.

"Aus Anlass von Holi haben wir uns alle hier versammelt. Holi ist das Fest der Farben. Jede Farbe hat ihren besonderen Platz; wenn diese Farbe auf unserem Körper landet, vermindert sie das Ego.
Wenn sich das Ego vermindert, vermindern sich auch die physischen Gefühle des Körpers.
Wenn ihr Leute gesehen habt, die Holi voll gefeiert haben und die jetzt voller Farben sind, sind sie zwar nicht wirklich berauscht, aber dennoch berauscht (von dem Gefühl, das körperliche Gefühl verlassen zu haben). Wenn wir ebenso lernen, diese Art von Rausch im täglichen Leben zu haben, erfahren wir Glück, und wir können Holi feiern und genießen.
So wie es verschiedene Blumen mit verschiedenen Farben im Garten gibt, hat jede Farbe ihre besondere Bedeutung; sie alle beeinflussen uns und mindern unser körperliches Gefühl. Beim Spiel von Holi vergisst man seine Stellung, sein Aussehen, Wohlstand und Religion, und genießt das Fest in vollen Zügen.
Zum Anlass von Holi ganz viel Segen für euch alle."

Holi (Hindi, f., होली, holī) ist ein aus der hinduistischen Überlieferung stammendes indisches Frühlingsfest am ersten Vollmondtag des Monats Phalgun (Februar/März). Dieses „Fest der Farben“ dauert mindestens zwei, in einigen Gegenden Indiens auch bis zu zehn Tage. (Wikipedia)

alles Liebe
 
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Gedanken
Es ist wegen der Werte des letzten Lebens, dass jemand solche Gedanken in diesem Leben hat.
Deine Gedanken an sich erschaffen Himmel oder Hölle um Dich herum.
Baba Swami

alles Liebe
 
Seele
Meditation ist in dem Moment, in dem das *Ich*Gefühl, der Handelnde zu sein, schwindet.
Baba Swami

Seele
Meditation bedeutet nicht, irgendein Mantra zu rezitieren, weil der *Handelnde* das Rezitieren macht.
Baba Swami

Seele
Den Geist dazu zu bringen, sich zu *konzentrieren* ist nicht Meditation, weil dann der Handelnde, das 'Ich' die Konzentration erzeugt.
Baba Swami

alles Liebe
 
Zuletzt bearbeitet:
Samarpan-Werte
Nachdem die Meister im Himalaya sahen, dass diese Arbeit* nicht stattfindet, indem man Ratschläge von außen gibt, haben sie nach 800 Jahren spiritueller Praxis den Weg von ‚Anubhuti Sanskar‘ gewählt: die Übertragung von Werten/ Qualitäten mittels spiritueller Erfahrung.
Baba Swami

alles Liebe
 
Seele
Die Kraft/Energie der Chitta (Chitta Shakti) ist die personifizierte Energie von *Paramatma**.
Baba Swami
*Gott, universelles Bewusstsein

Seele
Eine Person mit starker/kraftvoller *Chitta* kann den Zustand von jeder Person in der Welt in Erfahrung bringen, während sie Zuhause sitzt.
Baba Swami

Seele
Je reiner und heiliger die Chitta ist, desto stärker wird sie.
Baba Swami

Seele
Je mehr unsere Chitta innen verbleibt, desto reiner bleibt sie.
Baba Swami

Seele
Der Intellekt führt die Chitta* immer nach außen.
Baba Swami
*u.a. innere Aufmerksamkeit

alles Liebe
 
Seele
Der Intellekt beobachtet und inspiziert immer, während Gefühle und Emotionen immer zu *spirituellen Erfahrungen* führen.
Baba Swami

alles Liebe
 
EIGENSCHAFTEN DER SEELE

Ergriffensein
"Das Gefühl entwickeln, gerührt oder ergriffen zu sein"

Wann immer jemand etwas für uns tut, ist unser Herz von einem Gefühl der Freude überwältigt. Und wenn diese Person auch nur einen Schritt auf uns zukommt, machen wir zehn Schritte auf sie zu. Wenn jemand auch nur eine Kleinigkeit für uns erledigt, möchten wir eine Menge für sie tun. Und es bleibt nicht nur ein Wunsch, wir setzen ihn auch um. Wir fühlen uns nicht eher gut, als bis wir ihn verwirklicht haben. Und da besteht immer der Wunsch, etwas für Andere zu tun.
Und wenn wir nichts tun können, dann fühlen wir uns gut, wenn wir für das Wohlergehen aller beten.

Wertschätzung
Die Bedeutsamkeit des Satguru erkennen.

Ist unser Seelengefühl einmal erweckt, beginnen wir die Wichtigkeit eines lebenden Satguru zu begreifen.

Wir erkennen, dass jeder einzelne Augenblick im Leben eines ‚Satguru’ bedeutsam ist.

Uns wird bewusst, was für ein Glück es für uns ist, den Darshan eines Satguru* zu erhalten, der zu seiner Lebzeit mit Millionen von Seelen verbunden wurde und mit dem Millionen von Seelen
verbunden sind.
Angenommen, wir haben den Wert eines Satguru erkannt und erhalten seine Nähe, dann werden wir diesen ‚Augenblick von unschätzbarem Wert’ nicht verschwenden, indem wir sinnlose Fragen stellen oder unnötige Konversation betreiben. Wir sollten die Wohltat seiner Nähe dazu nutzen, dass wir mehr nach Innen schauen. Den besten Gebrauch von der Nähe zum Satguru sollte man machen, indem man sich nach Innen wendet. Nun, der Spiegel dient dazu, sein eigenes Abbild zu betrachten, ist es nicht so? Der Satguru ist ebenso ein ,Spiegel' - schau dir deine eigene Seele in ihm an - und wenn du einmal nach innen gerichtet bist, fängst du an, deine eigenen Fehler zu erkennen.

alles Liebe
 
EIGENSCHAFTEN DER SEELE (Fortsetzung)

Gegenwärtigkeit
Stets in der Gegenwart bleiben

Wenn du einmal durch spirituelle Erfahrungen Seelenfreude in deinem Leben empfangen hast, wirst du immer gerne in der Gegenwart weilen - das empfindest du deshalb so, denn indem du in der Gegenwart bleibst, erlebst du die ‚Freude spiritueller Erfahrungen’. Das ist deine Erfahrung. Immer wieder wandert unsere Chitta* sodann zu spirituellen Erfahrungen und daher wird es ganz natürlich, dass wir allmählich in der Gegenwart bleiben - und nach einigen Jahren des Trainings wird es zu unserer ‚grundlegenden Natur’, nur in der Gegenwart zu verweilen. Wenn wir dann zufällig einen Gedanken an die Vergangenheit haben oder einen momentanen Ausflug in die Zukunft machen, ist es so, als ob wir dabei zusehen, wie in einem Moment in der Regenzeit eine Wasserblase entsteht und sie im nächsten Augenblick auch wieder verschwindet. Auf die gleiche Weise sind auch unsere Gedanken nur kurzweilig. Und dieser kurzweilige Gedanke hat keine Auswirkung auf die Reinheit unserer Chitta.

*innere Aufmerksamkeit



Verzeihen
Ein Gefühl von Vergebung entstehen lassen.

Die Kraft der 'Vergebung' ist eine große Energie des Verzeihens. Das Gefühl, Vergebung entstehen zu lassen, ist ein Zeichen einer starken Chitta. Stets zu vergeben ist eine wichtige Tugend der Seele.

Wenn unsere Seele allmählich immer reiner wird, erfahren wir die angeborene Natur der Seele in unserem Leben. 'Vergebung' ist der Besen, der zum einen die Arbeit erledigt, den angehäuften Schmutz der Vergangenheit wegzufegen, darüberhinaus verringert er die unnötige Last von Schmutz aus der Vergangenheit, mit der wir leben. Verzeihen macht die Chitta zugleich rein und stark - das ist deshalb so, weil Vergebung ohne eine Reduzierung des Egos, des ‚Ich’–Gefühls nicht möglich ist.

Verzeihen ist eine besondere Eigenschaft der Seele.

alles Liebe
 
EIGENSCHAFTEN DER SEELE (Fortsetzung)

Mitgefühl
Dies ist eine sehr gute Eigenschaft der Seele.

Mit der Reinigung der Seele entwickelt sich auch die Qualität des Mitgefühls – dann wird mitfühlend zu sein nach einer Weile unsere grundlegende Natur. Hierbei ist es für uns wichtig, den Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl zu begreifen. Mitleid wird physisch gefühlt und selbst ein egoistischer Mensch kann Mitleid haben; doch ein Egoist hat kein 'Mitgefühl'. Mitgefühl ist mit einem reinen Seelengefühl verbunden - es ist nicht möglich, Mitgefühl für jemanden zu empfinden, ohne dass die Seele stark und rein geworden ist. Das Wort ‚Mitgefühl’ reicht näher an Gebet heran.
Wenn man Mitleid zeigt, kann man es sehen, da es körperlich empfunden wird. Mitgefühl hingegen ist unsichtbar, und wenn man es jemanden entgegenbringt, wird es nur von dieser bestimmten Person erfahren. Mitgefühl geschieht immer von Seele zu Seele. Für jemand anderes ist es unsichtbar. Um Mitgefühl zu empfinden, braucht man einen guten spirituellen Zustand.




Zufriedenheit
Vollkommene Zufriedenheit erlangen

Der Mensch hat von Geburt bis zum Tod zahlreiche Bedürfnisse; und sie enden niemals, weil sie immer mit dem physischen Körper verbunden sind. Solange wir körperliche Gefühle haben, werden wir auf jeden Fall auch Bedürfnisse haben und niemals in unserem Leben Zufriedenheit erlangen.
Die Mutter aller Bedürfnisse sind körperliche Gefühle, weil mit Sicherheit Bedürfnisse da sind, solange physische Gefühle existieren. Wenn der physische Körper daher beginnt, sich der Seele hinzugeben, vermindern sich die körperlichen Gefühle ebenso wie die Bedürfnisse.

Die größte innere Zufriedenheit, die ein Mensch haben kann, ist die Erlangung von ‚Paramatma’*. Und wer immer Paramatma erreicht, verweilt in seiner eigenen Glückseligkeit, denn hiernach haben Bedürfnisse ihre Bedeutung verloren. Die Natur des Menschen ist jetzt so, dass es für ihn in Ordnung ist, ob er etwas bekommt oder nicht. Dem ist so, weil er beginnt, in der Nähe seiner eigenen Seele eine innere Zufriedenheit zu empfangen. Er ist auf der Seelenebene zufrieden. Und um diese Zufriedenheit zu erreichen, ist er von keinem Individuum und keiner Sache abhängig. Er genügt sich selbst.

*göttliches, höchstes Bewusstsein

alles Liebe
 
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EIGENSCHAFTEN DER SEELE (Fortsetzung)

Sicherheit
Ein Gefühl von Sicherheit erleben

Sich die ganze Zeit unsicher fühlen, ständig denken, dass 'mir etwas Schlimmes widerfahren wird', all dies geschieht aufgrund von übermäßigen körperlichen Gefühlen. Heutzutage ist dies das größte Problem der gesamten Menschheit, weil die ‚körperlichen Gefühle’ bei den Menschen enorm angestiegen sind. Viele Male ist es das Gefühl von Unsicherheit, das auch eine unsichere Lage im Leben bewirkt.
Sowie sich dein inneres Gefühl entwickelt, wirst du frei von solch negativen Gedanken. Wenn du keinerlei negative Gedanken hegst, wie kann dir dann etwas Schlechtes in deinem Leben widerfahren? Eine ‚Aura’ umgibt den Menschen mit einem Schutz. Ich habe viele solcher Vorfälle erlebt, wenn Menschen durch ihr negatives Denken auch schlechte Ereignisse in ihr Leben eingeladen haben. Die ‚Mutter’ negativer Begebenheiten ist nichts weiter als negative Gedanken. Nur aufgrund eines übermäßigen körperlichen Gefühls hast du das Gefühl, dass dir jemand schaden kann.

Wenn das Seelengefühl aber weiterentwickelt ist, kann niemand die Seele verletzen, da die Seele selbst ‚Paramatma’* ist.


Liebe
Das Gefühl reiner Liebe entsteht

In deinem Geist entsteht ein Gefühl von ‚Liebe’ für alle. So wie Paramatma* jedem gleich gibt, fängst auch du an, alle zu lieben. Du hegst in deinem Geist keinerlei schlechte Gefühle gegenüber anderen. Ob dich die andere Person liebt oder nicht, du beginnst alle zu lieben, denn diese Eigenschaft ist eine Tugend der Seele. Diese Liebe kennt keine Grenzen und ist uneigennützig. Du liebst jeden einzelnen. Du liebst ohne zu erwarten. Wenn sich in dir ein inneres Gefühl entwickelt, wird es zu deiner Natur, jeden zu lieben -

Liebe ist der Duft der Blume, welche die Seele ist.

Es ist ganz natürlich, dass der 'Duft' der Liebe entsteht, wenn die Blume der Seele erblüht. Und ein inneres Gefühl (Seelengefühl) kann sich in uns nur entwickeln, wenn wir durch regelmäßige Meditation( ständig in der Nähe unserer Seele bleiben. All diese Zustände können niemals durch physische Bemühungen erreicht werden. Dies geschieht von selbst, sobald du dich leer gemacht hast.

(Beiträge 77, 78, 79, 80: Auszug aus der 3. Anushthan-Botschaft, 07.02.2019)

alles Liebe
 
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