Regina
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 30. November 2003
- Beiträge
- 5.766
Tod das Kätzchen, wo ist es?
Nirgendwo erklingt noch sein Miauen!
Unsterblicher Löwe, wo ist er?
Überall ertönt sein Brüllen!
(Kommentar v. Sri Chinmoy ad Brhadaranyakopanishad I.3.28)
Nirgendwo erklingt noch sein Miauen!
Unsterblicher Löwe, wo ist er?
Überall ertönt sein Brüllen!
(Kommentar v. Sri Chinmoy ad Brhadaranyakopanishad I.3.28)
a.d.Rig Veda (freie Übersetzung/R.S./26/01/2008)
NICHT konnte die Kerze verlöschen
und NICHT konnte sie sich entzünden,
denn nicht existierte der Raum,
in dem eine Kerze sich hätte entzünden oder verlöschen lassen,
noch existierte die Kerze, die sich hätte entzünden oder verlöschen lassen.
Weder gab es ein Davor, noch gab es ein Danach,
weder gab es eine Heimat, noch einen Ort für eine Heimat.
Nicht gab es das Fremde, noch gab es die Ferne.
Kein SINN existierte, denn nichts trat aus dem anderen hervor
oder verbarg sich darin.
SO existierte weder der Tod, noch das Leben,
da die Wandlung nicht existent war.
Nicht existierte der Anfang, noch das Ende.
Keinen gab es, der von der Dunkelheit wusste
und keinen, der vom Tag zu berichten wusste,
denn es gab weder Tag noch Nacht, weder Sein, noch nicht Sein.
OHNE eine Bewegung zu verursachen trat ALL DIES in Erscheinung.
Auf diese Weise ist der Anfang und das Ende gestaltet.
Ohne Bewegung, durch die Macht EINES EINZIGEN.
NICHTS gibt es vor diesem EINEN.
NICHTS gibt es nach diesem EINEN.
NICHTS gibt es außerhalb von diesem EINEN,
da es NICHTS von alle dem, ohne DEM EINEN gäbe.
DER EINE verbarg sich durch DEN EINEN im Anfang,
DAS ERKENNEN verbarg sich durch DAS EINE ERKENNEN im Anfang.
DER SINN verbarg sich, da es keinen gab, dem man ein Zeichen gab, um sich selbst zu erkennen.
DAS WAS IN SICH LEER WAR trat auf diese Weise IM ANFANG hervor.
In Ihm lag KEIN ERKENNEN, KEIN ZEICHEN, KEINE TRENNUNG.
Durch DIE LIEBE wurde dieses EINE, das in sich LEER WAR, erfüllt und so trat DAS LEBEN aus diesem einen Hervor.
DIE LIEBE ist die URSACHE DER TRENNUNG, da es ohne Trennung KEINEN GÄBE, der LIEBEN KÖNNTE oder den man LIEBEN KÖNNTE.
SO war das BEGEHREN ZU LIEBEN IM ANFANG, es bildet den Samen von allem, das existiert.
Die Nabelschnur, die den Liebenden mit den Geliebten verbindet, fanden die Berufenen,
in dem sie diesem Begehren im Geist und Herzen folgten und es erforschten.
NICHT stolpert der Berufene, da er zwei Augen hat, um zu sehen.
Denn hätte er nur ein Auge, er würde sagen:
DAS ist das Unten und DAS ist das Oben.
DAS ist der Besamer und DAS ist die Besamte.
DAS ist jene, die den Samen in sich trägt und DAS ist jener, der den Samen spendet.
DER, der aus sich heraus ist, war der erste und die, die sich Ihm hingibt, ist es nicht (oder er sagt es umgekehrt).
DA an dem Ort, wo es gekeimt ist, kein Ort war, wer kann sagen: da ist es?
Da an dem Ort wo es hervorgetreten ist, kein Zuvor und kein Danach war, wer kann sagen, da war es?
Da es noch nicht hervorgetreten ist, wie der Vogel, wenn er sich im Ei verbirgt.
Wer könnte über sein Wesen Auskunft geben, wenn solange er sich verbirgt?
Wenn sich noch kein Oben oder Unten oder Erzeuger oder Gebärende ausgebildet hat,
wer kann sagen, wer sie sind und welchen Platz sie einnehmen?
(Rig Veda X 129 (1-7), Über den Ursprung der Welt, freie Übertragung)
WANDLUNG erquicke mich, da ich Dein Gast bin!
Ich lausche Deiner Darbietung und sehe sie so nah!
Ich bringe Dir Verehrung dar, dieser Erquickung wegen!
Ich bringe Dir Verehrung dar, der Lehre wegen!
Ich bringe Dir Verehrung dar, da DU ES BIST, die MEINE SCHÄTZE füllt!
Jeden Erzeuger erquickt die Wandlung!
Sie ist es, die OFFENBART, was er selbst ist.
Durch die WANDLUNG wird das Opfer hervorgebracht und Reichtum erlangt, jeden Augenblick, da er sich beständig wandelt.
Der Ruhm entsteht durch das, was durch die Wandlung fortschreitet und so in Erscheinung tritt.
WANDLUNG!
Ich verehre Dein Opfer! Das Opfer, dass Du in Dir trägst und das Dich in sich trägt.
Denn nur Einer, den Du in Dir trägst oder Einer der Dich in sich trägt, gelangt zur Vollendung.
WANDLUNG, Ursprung der Lehre!
Komme zur Lehre und zur Wandlung und sieh, dass Du sie in Dir trägst und Sie Dich in sich trägt und Du vollendest Beide!
WANDLUNG! Das Du dem, der Dich in sich aufnimmt Deinen Segen gibst, auf das er seine und Deine Natur erkenne!
WANDLUNG! Du trägst uns in Dir davon, ob wir es erkennen oder nicht und wir schreiten fort, da wir Dich in uns tragen, ob wir es erkennen oder nicht!
WANDLUNG! Du beherrscht jene, die nicht um Dich wissen, da sie in Dir sind und Du bist die Ruhestätte jener, die Dich in sich tragen.
WANDLUNG! Auf das wir Dich erkennen und Dich so in uns aufnehmen können, wie der Vater den Sohn aufnimmt.
Mit diesem, unserem Vermögen schenkst Du uns unsere Heilung!
(Rig Veda I (1-9) Über das Feuer/freie Übertragung)