Das ganze wirkte nur ein bisschen realer, als ein gewöhnlicher Traum. Hattet ihr das auch oder waren eure Astralreisen realer?
Wer ehrlich ist, kann diese Frage nicht abschließend beantworten. Astralreisende, die Bücher schreiben, neigen dazu, ihre persönlichen Überzeugungen zu Gesetzen zu erklären. Sie gehen davon aus, dass sie wahre Astralreisende sind, also leiten sie die Merkmale echter Astralreisen von ihren Erfahrungen ab.
Aus meiner Sicht ist der Unterschied zwischen Traum und Astralreise Ansichtssache, da man sich in beiden Fällen im Astralen bewegt. Da eine Reise normalerweise zumindest einen Anfang hat, kann man vielleicht voraussetzen, dass Astralreisen mit der Erfahrung eines Austritts aus dem Körper beginnen. Das passiert mir öfters, allerdings verliere ich mich dann sehr schnell in Träumen. Ich würde nur dann von einer Astralreise sprechen, wenn das nicht geschähe, sondern die Persönlichkeit, die sich aus dem Körper löst, erhalten bliebe.
Es gibt auch Menschen, die darauf bestehen, dass sich der bekannte Teil der Welt, die man körperlos bereist - also mindestens das Schlafzimmer - in keiner Weise von ihrer materiellen Entsprechung unterscheiden dürfe. Sobald auch nur ein Detail nicht stimmt, sagen sie, träumst du eigentlich. Das halte ich für einen Trugschluss, denn es gibt keinen Grund, warum ein immaterieller Leib dasselbe wahrnehmen sollte wie ein materieller.
Habe zuviel Angst vor Astralreisen.
Soll heißen: Du könntest, wenn du wolltest, aber du willst nicht, also soll gefälligst niemand nachfragen. Das gefällt mir nicht, weshalb du dich glücklich schätzen kannst, dass ich zu viel Angst davor habe, die Weltherrschaft zu übernehmen.