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Amalya
Guest
Probleme sind auf den Kopf gestellte Ziele. Wenn ich sage ich lebe in einer miserablen Beziehung dann ist das kein Problem sondern ein Hinweis auf ein Ziel: Eine zufriedene Beziehung.
- so einfach ist es dann noch nicht.
Wann und wie nimmt der Mensch ein Problem als Problem wahr sollte stets hinterfragt werden, bevor man eine Wertung abgibt. Jeder kann nur für sich sprechen, nie für andere.
Was sind Probleme?
Probleme stellen Hindernisse dar, die überwunden oder umgangen werden müssen, um von einer unbefriedigenden Ausgangssituation in eine befriedigendere Zielsituation zu gelangen. Grundsätzlich kann man feststellen, dass ein Problem eine Abweichung vom ´Ist Zustand´ zu einem ´Soll - oder Idealzustand´ darstellt.
Deswegen ist die Wahrnehmung eines Problems immer an Beobachtungen gebunden, die von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich interpretiert werden. Oder anders formuliert, ein Problem wird von verschiedenen Beobachtern unterschiedlich gewertet. Das ist die menschliche Natur.
Problemverhalten ist nicht vergleichbar, weil der Kontext anders ist und die Faktoren selten übertragbar sind. Im Hinblick auf Ursachen und Bedeutung fallen die Lösungen unterschiedlich aus. Sicherlich gibt es bei Menschen mit ähnlicher Prägung oder Übereinstimmung übertragbare Lösungen.
Aber ob nun jemand passiv oder ungeduldig ist, die Problembeschreibung - bewertung muss nicht übereinstimmen, auch wenn der Simplizismus das gerne so hätte.
Lösungsstrategien sind noch lange keine Ziele. Die Causa kann (muss aber nicht) zum Ziel führen, dass Ziel kann sich unter der Lösungsstrategie jedoch verändern. Bei deinem Beispiel: - k e i n e Beziehung zu führen, weil.....
Man könnte auch feststellen, ein Ziel ist in der Sache meist positive, ein Problem negativ.
Den Unterscheid den ich sehe ist, dass Menschen es leichter haben, die lösungsorientiert denken und handeln, Anregungen annehmen. Und die Menschen es schwerer haben, die ´in Problem denken´ verhaftet sind, und nicht an Lösungen interessiert sind, sich im Kreise drehen (Drehtür) und den Ausgang nicht finden. Ich rede hier von Alltagsproblemen.
Es gibt Probleme die so schwer wiegen, das sie unlösbar erscheinen, sodass es keine befriedigende Lösung gefunden wird. Ja, es gibt verschieden Arten, um mit Problem umzugehen.
Ob jemand ein Nörgler ist / ein Panikmacher / ein Unbelehrbarer, / ein Macher / ein Distanzler / oder ein Zuversichtler / ein Entscheidungsfreudiger oder einem ganz anderen Typus angehört, sein dahingestellt.
Manchmal erfüllt ein Problem auch einen (tieferen) Zweck – ES ist ein „Platzhalter“, um nichts verändern zu müssen - man muss es stets differenziert betrachten.
Namasté