Präsidentschaftswahl in Frankreich im April 2022

Auch wenn das Wahlresultat nicht ganz so knapp war, dass die LePen in 5 Jahren wieder antritt, ist leider zu befürchten
Wieso "leider"? Sie soll in 5 Jahren wieder antreten. Und dann wieder scheitern. Und noch knapper als jetzt. Sie ist die geborene Verliererin. Verlieren, scheitern, versagen ist ihre Wesensart und Bestimmung. Wer wollte ihr das nehmen? :confused4
 
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Und ja, da ist man naiv und ohne Notwendigkeit hinein gelaufen, wobei es nicht nur weltoffene gutmenschliche Naivität war natürlich, denn die Wirtschaft wollte es logischerweise gerade auch so, zwecks Lohndumping mit Migranten (was denen wiederum sicher auch nicht gefallen hat). Aber es waren zu viele und vor allem auch die falschen. In Frankreich noch mehr der Fall als hier (wobei ich da die Türken und Türkischstämmigen meine, was doch noch besser klappt, nicht die Sache in 2015, welche genauso verkehrt wie Frankreichs Entscheidung war)...
Du hast im selben Beitrag den Kolonialismus erwähnt als Ursache für Antipathien seitens der Immigrierten, aber nicht als überaus wesentliche Mitursache der Migration und der Probleme mit dem Islam(ismus).
Seltsam :cool:
 
Wieso "leider"? Sie soll in 5 Jahren wieder antreten. Und dann wieder scheitern. Und noch knapper als jetzt. Sie ist die geborene Verliererin. Verlieren, scheitern, versagen ist ihre Wesensart und Bestimmung. Wer wollte ihr das nehmen? :confused4
Ganz so locker kann ich es nicht sehen.

Nur mal so locker vom Hocker was sie vertritt. sie sollte keine Chance mehr bekommen in fünf Jahren nochmal anzutreten.

Außerdem werden nicht Personen sondern deren Politik.

Hoffentlich erkennt Macron worauf es ankommt, damit eine Madam Plem Plem bei der nächsten Wahl keine Chance mehr hat.


Ihre kritischen Kommentare zu Kapitalismus und Globalisierung im Zusammenhang mit der Banken- und Eurokrise haben die Sozialisten alarmiert, die eine Überflügelung in der Gunst der Wähler durch einen „Links-Lepenismus“ fürchten.[18] Gleichzeitig hat die Partei unter Le Pens Führung ihr Renommee als Männerpartei abgelegt und erfährt immer stärkeren Zulauf von weißen Frauen der Arbeiterklasse, eine Entwicklung, die den sozialistischen Finanzminister Pierre Moscovici zu der Einschätzung bewog, sie sei politisch „gefährlicher als ihr Vater“.[18] Le Pen lehnt eine multikulturelle Gesellschaft strikt ab und fordert, Frankreich solle die Assimilation von Einwanderern verstärken. Sie betont in ihren Reden den – ihrer Meinung nach – schädlichen Einfluss der Einwanderung auf die französische Gesellschaft und Wirtschaft. Sie verlangt rigorose Kürzungen bei der Sozialhilfe für in Frankreich lebende Ausländer, strikte Ausweisungsgesetze für kriminelle Immigranten und die Abschaffung des Geburtsortsprinzips zur Erlangung der französischen Staatsbürgerschaft. Diese solle nur durch Abstammung oder Verdienst erworben werden.[19] Zur Bekämpfung der Kriminalität schlägt sie unter anderem ein Referendum zur Wiedereinführung der Todesstrafe vor.[20] Le Pen tritt demonstrativ für den französischen Laizismus ein, den es gegen die „Islamisierung“ des Landes zu verteidigen gelte.[21
 
Du hast im selben Beitrag den Kolonialismus erwähnt als Ursache für Antipathien seitens der Immigrierten, aber nicht als überaus wesentliche Mitursache der Migration und der Probleme mit dem Islam(ismus).
Seltsam :cool:

Siehe hier:

Der Konflikt ist älter (die Insel Pantelleria wo mein Vater herkam wurde auch überfallen nebenbei, allerdings bin ich wegen der komplizierten Geschichte insgesamt sicherlich auch selbst teilweise nordafrikanisch, und habe auch kein Problem damit) und Frankreich ist nicht eindeutig nur der Aggressor, und generell war der Islam genauso imperialistisch wie das Christentum (Mohammed selbst sogar, und dann gab es auch unter anderem auch Eroberungen in Europa wie in Spanien und auf dem Balkan bis zur Belagerung Wiens durch die Osmanen), und da die wichtigste Person im Islam im Gegensatz zu Jesus selbst ein Kriegstreiber war, verschärfte das dann vielleicht auch Probleme in Bezug auf die Modernisierung. Und letztere, bzw. das Fehlen der Anpassung an die moderne Zeit würde ich auch als einen Hauptgrund für die Probleme in den Ländern sehen, wobei Migration schlicht auch passiert, weil man die Leute eingeladen hat aufgrund von Naivität und wirtschaftlicher Interessen.

Aber der Hauptpunkt war schlicht, dass sich Frankreich eben sehr viele Leute ins Land geholt hat, die ganz andere inkompatible Wertevorstellungen haben und mit den Franzosen auch noch in gegenseitiger Abneigung verbunden sind. Es spielt da keine Rolle, wer "schuld" war/ist (beide vermutlich, aber im Islam wurden seitdem, nach meiner Ansicht ganz offensichtlich, weniger Probleme gelöst). Das war wohl von Anfang an eine zum Scheitern verurteilte Idee.

Generell ist diese "Europäer sind einzige Imperialisten" eine absurde Idee. Im Islam war Imperialismus und Sklaverei mehr als üblich. Die Mesoamerikaner haben beides sehr gut hinbekommen, die Mongolen speziell, genauso wie die Chinesen und Japaner durchaus auch, afrikanische Stämme haben selbst mit Sklaven gehandelt, was es den Europäern leichter gemacht hat. De facto waren es oft auch die bestehenden Konflikte zwischen "indianischen" Stämmen, die Europäer zu ihrem Vorteil ausgenutzt haben in Nordamerika usw. usf. Es war/ist leider schlicht was Menschen tun, und wie gesagt ist da eigentlich relevant, dass man da nun Leute aufeinander gesetzt hat, die sich ideologisch nicht verstehen und in Abneigung verbunden sind. Und das führt zu einer Eskalation auf beiden Seiten (wobei der Islam in den Ländern wo er herrscht auch von ganz alleine eskaliert) und zu den nun existierenden Problemen.
 
Siehe hier:

Der Konflikt ist älter (die Insel Pantelleria wo mein Vater herkam wurde auch überfallen nebenbei, allerdings bin ich wegen der komplizierten Geschichte insgesamt sicherlich auch selbst teilweise nordafrikanisch, und habe auch kein Problem damit) und Frankreich ist nicht eindeutig nur der Aggressor, und generell war der Islam genauso imperialistisch wie das Christentum (Mohammed selbst sogar, und dann gab es auch unter anderem auch Eroberungen in Europa wie in Spanien und auf dem Balkan bis zur Belagerung Wiens durch die Osmanen), und da die wichtigste Person im Islam im Gegensatz zu Jesus selbst ein Kriegstreiber war, verschärfte das dann vielleicht auch Probleme in Bezug auf die Modernisierung. Und letztere, bzw. das Fehlen der Anpassung an die moderne Zeit würde ich auch als einen Hauptgrund für die Probleme in den Ländern sehen, wobei Migration schlicht auch passiert, weil man die Leute eingeladen hat aufgrund von Naivität und wirtschaftlicher Interessen.

Aber der Hauptpunkt war schlicht, dass sich Frankreich eben sehr viele Leute ins Land geholt hat, die ganz andere inkompatible Wertevorstellungen haben und mit den Franzosen auch noch in gegenseitiger Abneigung verbunden sind. Es spielt da keine Rolle, wer "schuld" war/ist (beide vermutlich, aber im Islam wurden seitdem, nach meiner Ansicht ganz offensichtlich, weniger Probleme gelöst). Das war wohl von Anfang an eine zum Scheitern verurteilte Idee.

Generell ist diese "Europäer sind einzige Imperialisten" eine absurde Idee. Im Islam war Imperialismus und Sklaverei mehr als üblich. Die Mesoamerikaner haben beides sehr gut hinbekommen, die Mongolen speziell, genauso wie die Chinesen und Japaner durchaus auch, afrikanische Stämme haben selbst mit Sklaven gehandelt, was es den Europäern leichter gemacht hat. De facto waren es oft auch die bestehenden Konflikte zwischen "indianischen" Stämmen, die Europäer zu ihrem Vorteil ausgenutzt haben in Nordamerika usw. usf. Es war/ist leider schlicht was Menschen tun, und wie gesagt ist da eigentlich relevant, dass man da nun Leute aufeinander gesetzt hat, die sich ideologisch nicht verstehen und in Abneigung verbunden sind. Und das führt zu einer Eskalation auf beiden Seiten (wobei der Islam in den Ländern wo er herrscht auch von ganz alleine eskaliert) und zu den nun existierenden Problemen.
Das stell ich ja nicht in Abrede, aber der entscheidende Punkt dabei ist die Ausbeutung der Länder, und die war wohl nicht nur in der Hochphase des Imperialismus im späten 19. Jh am wildesten, sondern setzt sich ja in vielen ehemals kolonisierten Gebieten de facto bis heute fort - auch durch Strukturen, die damals geschaffen worden sind. Und ich denke, da kann wohl kaum ernsthaft auch nur annährend von Wechselseitigkeit in vergleichbarem Ausmaß die Rede sein. Frankreich plündert (dh kauft um Spottpreise weit unter dem Weltmarkt) nach wie vor in Afrika die Rohstoffe, liefert dann seine Fertigprodukte hin, sodass lokale Märkte keine Chance haben.... dass das Migration zur Folge hat, muss man ja nicht extra erläutern.
 
Ganz so locker kann ich es nicht sehen.

Nur mal so locker vom Hocker was sie vertritt. sie sollte keine Chance mehr bekommen in fünf Jahren nochmal anzutreten.

Außerdem werden nicht Personen sondern deren Politik.

Hoffentlich erkennt Macron worauf es ankommt, damit eine Madam Plem Plem bei der nächsten Wahl keine Chance mehr hat.


Ihre kritischen Kommentare zu Kapitalismus und Globalisierung im Zusammenhang mit der Banken- und Eurokrise haben die Sozialisten alarmiert, die eine Überflügelung in der Gunst der Wähler durch einen „Links-Lepenismus“ fürchten.[18] Gleichzeitig hat die Partei unter Le Pens Führung ihr Renommee als Männerpartei abgelegt und erfährt immer stärkeren Zulauf von weißen Frauen der Arbeiterklasse, eine Entwicklung, die den sozialistischen Finanzminister Pierre Moscovici zu der Einschätzung bewog, sie sei politisch „gefährlicher als ihr Vater“.[18] Le Pen lehnt eine multikulturelle Gesellschaft strikt ab und fordert, Frankreich solle die Assimilation von Einwanderern verstärken. Sie betont in ihren Reden den – ihrer Meinung nach – schädlichen Einfluss der Einwanderung auf die französische Gesellschaft und Wirtschaft. Sie verlangt rigorose Kürzungen bei der Sozialhilfe für in Frankreich lebende Ausländer, strikte Ausweisungsgesetze für kriminelle Immigranten und die Abschaffung des Geburtsortsprinzips zur Erlangung der französischen Staatsbürgerschaft. Diese solle nur durch Abstammung oder Verdienst erworben werden.[19] Zur Bekämpfung der Kriminalität schlägt sie unter anderem ein Referendum zur Wiedereinführung der Todesstrafe vor.[20] Le Pen tritt demonstrativ für den französischen Laizismus ein, den es gegen die „Islamisierung“ des Landes zu verteidigen gelte.[21
Ja, ich bin immer ganz ganz tief bewegt und gerührt und vollends überzeugt, wenn die Rechten wieder einmal ihren Chauvi-"Antikapitalismus" auspacken :cool: ... aber leider fallen genug wirklich drauf rein.
Daher kann man, wie gesagt, nur hoffen, dass dem Herrn Macron seine hehren sozialpolitischen Versprechungen nicht gleich wieder entfallen.
 
Das stell ich ja nicht in Abrede, aber der entscheidende Punkt dabei ist die Ausbeutung der Länder, und die war wohl nicht nur in der Hochphase des Imperialismus im späten 19. Jh am wildesten, sondern setzt sich ja in vielen ehemals kolonisierten Gebieten de facto bis heute fort - auch durch Strukturen, die damals geschaffen worden sind. Und ich denke, da kann wohl kaum ernsthaft auch nur annährend von Wechselseitigkeit in vergleichbarem Ausmaß die Rede sein. Frankreich plündert (dh kauft um Spottpreise weit unter dem Weltmarkt) nach wie vor in Afrika die Rohstoffe, liefert dann seine Fertigprodukte hin, sodass lokale Märkte keine Chance haben.... dass das Migration zur Folge hat, muss man ja nicht extra erläutern.

Andernfalls wäre der Islam nach Afrika expandiert, bzw. ist er ja, und deshalb haben viele dort diese Religion. Sklaven haben sie sich auch geholt. Nordafrika gerade wurde (länger her) ebenfalls erobert...

Aber wie gesagt, es funktioniert so schlicht nicht, in Frankreich (aus genannten Gründen) wohl gar nicht. Wer helfen hätte wollen, hätte Hilfe schicken sollen. Nun tanzen sich Leute gegenseitig auf dem Kopf herum, und glauben jeweils überlegen zu sein (andere sind jeweils Ungläubige und/oder Degenerierte usw.), die sich nicht leiden können, und die Stimmung wird sichtbar schlechter, mit allen negativen Konsequenzen.

Das war zum einen ein zu optimistisches Menschenbild, und ja, auch ein neuer Versuch der Ausbeutung, wie ich auch im ersten Beitrag schrieb. Aber selbst wenn nur die erste Gruppe in Frankreich etwas zu sagen gehabt hätte, hätte es nicht funktioniert, denn die Muslime halten im Schnitt weniger von Homosexualität und Frauenemanzipation usw. (als Beispiele) wie die französischen Christen gegen die diese neuen Linken eigentlich rebelliert haben. Nichts davon hatte jemals eine realistische Chance.
 
Wieso "leider"? Sie soll in 5 Jahren wieder antreten. Und dann wieder scheitern. Und noch knapper als jetzt. Sie ist die geborene Verliererin. Verlieren, scheitern, versagen ist ihre Wesensart und Bestimmung. Wer wollte ihr das nehmen? :confused4
:confused4

Und jetzt noch im Ernst ;): Ihre Rede gestern zeugte aber nicht davon. Ich hoffe doch sehr, dass sich das Blatt für Frankreich wieder wendet und sich die Bürger und BürgerInnen und der Rest von Europa nicht mehr mit solchen Stichwahlen der üblen Sorte herum schlagen müssen.
 
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