G
Gawyrd
Guest
Aus einem PN-Gespräch mit Kinny ergab sich Folgendes. Vielleicht ist es auch für sich verständlich (ohne die Vorgeschichte) :
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Ost und West, beide haben was und beiden fehlt etwas.
Was im Osten fehlen dürfte : das Wissen um die Ebenbürtigkeit und Gleichwertigkeit aller Wesen (dass man seelische Wesen wie zB. "Dämonen" respektieren muss - aber keine Angst zu haben braucht). Damit verbunden das Verhaftet-bleiben in autoritären Strukturen (auch im menschlichen Bereich), in denen der einzelne wenig zählt. Weil DAS GANZE ÜBER DEM EINZELNEN steht.
Und der Westen hat mit seinem aufklärerischen Befreiungsschlag das Kind mit dem Bad ausgeschüttet. Aus dem Wissen, dass wir vor seelischen Vorgängen uns nicht fürchten müssen wurde ein : das gibt's alles nicht, ist ja alles unwissenschaftlich. Zur Überbetonung menschlicher Macht und Individualität. Weil sich DER EINZELNE ÜBER DAS GANZE stellt.
Beides bleibt im Machtbereich - "Ich unter der Natur - unter dem Ganzen" oder "Ich über der Natur - über dem Ganzen".
Deswegen ist es ganz gut, das Rad manchmal neu zu erfinden, um Irrtümern zu entgehen, die sich in Traditionen eingeschlichen haben (die sich ja immer Machtstrukturen anpassen.)
Ich (und alle) als gleichwertige Teile des Ganzen ...
Es ist immer gut zu schauen, ob und wie sich (gelebte) Spiritualität im Alltag bewährt - um ihre Stärken und Schwächen zu erkennen ...
LG, Reinhard
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Ost und West, beide haben was und beiden fehlt etwas.
Was im Osten fehlen dürfte : das Wissen um die Ebenbürtigkeit und Gleichwertigkeit aller Wesen (dass man seelische Wesen wie zB. "Dämonen" respektieren muss - aber keine Angst zu haben braucht). Damit verbunden das Verhaftet-bleiben in autoritären Strukturen (auch im menschlichen Bereich), in denen der einzelne wenig zählt. Weil DAS GANZE ÜBER DEM EINZELNEN steht.
Und der Westen hat mit seinem aufklärerischen Befreiungsschlag das Kind mit dem Bad ausgeschüttet. Aus dem Wissen, dass wir vor seelischen Vorgängen uns nicht fürchten müssen wurde ein : das gibt's alles nicht, ist ja alles unwissenschaftlich. Zur Überbetonung menschlicher Macht und Individualität. Weil sich DER EINZELNE ÜBER DAS GANZE stellt.
Beides bleibt im Machtbereich - "Ich unter der Natur - unter dem Ganzen" oder "Ich über der Natur - über dem Ganzen".
Deswegen ist es ganz gut, das Rad manchmal neu zu erfinden, um Irrtümern zu entgehen, die sich in Traditionen eingeschlichen haben (die sich ja immer Machtstrukturen anpassen.)
Ich (und alle) als gleichwertige Teile des Ganzen ...
Es ist immer gut zu schauen, ob und wie sich (gelebte) Spiritualität im Alltag bewährt - um ihre Stärken und Schwächen zu erkennen ...
LG, Reinhard