Nähe, Vertrautheit, Verbundenheit

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Hallo Silja,

ja und es tut so weh....und braucht so viel Kraft....:blume:

und macht aber auch stark mit der Zeit und vielleicht kann dann ein Wunder geschehen.....

LG
santafee17

Seh ich auch, dass das stark macht, aber davor sind Unendlichkeiten im Nichts, die ewige Leere, Herrgott- habt ihr das nicht, dass euch das alles maßlos ankotzt, die Scheiß Ämter, die Kinder, die einen bloß blöd anmachen und dauernd Geld wollen und einem dafür ständig in den Hintern treten, die Kack-Ämter, die immer dann ankommen mit irgendeinem Scheiß Antrag, wenn man bloß noch die Decke über den Kopf ziehen will, die Decke über dem Kopf, die auch nichts mehr nützt ,der verdammte Körper, der bloß häßlich und schmerzhaft ist und nie und nimmer geil wird außer wenn man es gar nicht braucht- niemand, den man anrufen will oder sehen will- schwarz, kalt und endlos die Scheiße- Herrgott- kennt ihr das nicht oder seid ihr bloß nicht ehrlich???:confused:

Und fragt mich nicht nach der Scheiß Erleuchtung, nicht wenn Vollmond ist, die Tage da sind, die Tag- und Nachtgleiche da ist und es dauernd bloß regnet-. Fragt mich in vier oder fünf Tagen wieder danach, verdammte Scheiße.

Und nein, ich schäme mich nicht dafür- ich weiß, dass das Leben aus Plus und Minus besteht und Gott ist trotzdem da, der Arme, Der muss das ja auch ertragen...aber Er hat sehr viel Verständnis dafür und findet, dass es besser ist, ehrlich zu sein als arrogant...
 
Darf ich dir an dieser Stelle eine persönliche Frage stellen? Hast du Kinder?

Den Vater, der ich, sogar im besten Fall hätte sein können, wollte ich keinem ungeborenen Kind zumuten. Also nein.

Ich halte nichts davon, auch wenn's so üblich und normal sein dürfte, die eigenen ungelösten Familienthemen 1:1 an den eigenen Nachwuchs ungelöst weiterzuvererben, damit sich die dann damit rumplagen müssen.

Oder anders gesagt, ich halt mindestens 90% der Eltern für unfähig, ihrer Aufgabe ihren Kindern gegenüber gerecht zu werden. Was in unserer Gesellschaft ohnehin auch aufgrund einer Menge anderer Faktoren, die auch noch mitspielen, kaum möglich sein dürfte. Muss ich dann selbst bei sowas mittun? Wohl kaum.

Da müsste sich grundsätzlich dermaßen viel ändern, dass sowas Sinn machen würde. So ist's ein Weitergeben eigener ungelöster psychischer Störungen und Probleme an Unschuldige.

Mag recht hart klingen, was ich hier schreibe, aber ich halte unsere Gesellschaft für sowohl menschen- und kinderfeindlich, letzlich auch selbst für sehr krank. Und das wird, meiner Ansicht nach, nicht besser, sondern schlimmer.

Ich interessiere mich sehr für den systemischen Ansatz, und dort zeigt es sich oft, dass man sich zu Menschen hingezogen fühlt, die vom System, der Familiengeschichte her gesehen, eine ähnliche Geschichte erzählen können - vielleicht kann man das so sehen, dass man auf diese Weise kompatibel zu einander ist.

Da dürfte was dran sein, ja.

Meine Gedanken dazu:
An das, was man denkt, das man nie hatte - Mutterliebe, Vaterliebe, Eigenliebe.....man sehnt sich danach die (eigene) Liebe in den Augen des anderen zu erkennen. Dann trifft man einen Menschen der die Liebe in den Augen hat, weil er vielleicht gerade an jemand anderen denkt - und wünscht sich nichts mehr, als dass diese Liebe einem selbst gilt....und dann denkt man, man liebt diesen Menschen mehr als alles auf der Welt....was denkst du?

Die Lösung wäre ja eher einfach. Läuft aber meist, zumindest meiner Ansicht nach, dann nicht so. Denn, was sich anzieht, ist der ähnliche oder idente Schmerz. Also dasselbe Defizit, so gesehen. Was auf einen oder mehrere Konflikte hinausläuft. Und dann hängt's davon ab, sind die lösbar, oder nicht. Meistens nicht, daran scheitern dann diese Lieben. Was wieder schmerzt.

Wenn die Liebe komplett im Leben fehlt bzw. wenn man das denkt, sich ungeliebt fühlt - da bleibt nur Trauer und Schmerz, das ist meine Erfahrung. Dann entsteht eine schmerzliche Sehnsucht nach der Liebe und vielleicht lernt man dann sich diese Liebe selbst zu geben, bevor man sie auch in anderen finden kann.

Ist mir bekannt, der Ansatz. Allerdings, woher nimmt jemand diese Liebe, wnen er sie nie wirklich erfahren haben mag? Ist ja leicht gesagt, liebe dich selbst. Nur, wenn das Manko nun eben darin liegt, nicht geliebt geworden zu sein, nicht als man selbst angenommen worden zu sein, nützt die Selbstliebe ja auch wenig. Ist bestenfalls eine Art Ersatz.
Mitunter scheint es dann in die Ersatzschiene, göttliche Liebe, Liebe zu und/oder von Gott, einer "höheren" Quelle zu laufen. Was dann wieder oft genug anscheinend andere Ver(w)irrung stiften mag.


Dennoch, danke für den spannenden Austausch. Stellst tolle, interessante Fragen. Das finde ich schön. :umarmen:
 
Seh ich auch, dass das stark macht, aber davor sind Unendlichkeiten im Nichts, die ewige Leere, Herrgott- habt ihr das nicht, dass euch das alles maßlos ankotzt, die Scheiß Ämter, die Kinder, die einen bloß blöd anmachen und dauernd Geld wollen und einem dafür ständig in den Hintern treten, die Kack-Ämter, die immer dann ankommen mit irgendeinem Scheiß Antrag, wenn man bloß noch die Decke über den Kopf ziehen will, die Decke über dem Kopf, die auch nichts mehr nützt ,der verdammte Körper, der bloß häßlich und schmerzhaft ist und nie und nimmer geil wird außer wenn man es gar nicht braucht- niemand, den man anrufen will oder sehen will- schwarz, kalt und endlos die Scheiße- Herrgott- kennt ihr das nicht oder seid ihr bloß nicht ehrlich???:confused:

Das wird sich auch nie ändern. Schätze damit wirst du nicht alleine sein.
Vielleicht liegt das Problem ja darin, dass du versuchst, hinter all das zu gelangen. Vielleicht gibt's dieses "Dahinter" ja gar nicht.

Also wäre die einzig mögliche Lösung, damit, mit all dem Scheiß anders umzugehen. Das ist zumindest möglich. Aber nicht einfach.
 
Hallo Faydit,

Dennoch, danke für den spannenden Austausch. Stellst tolle, interessante Fragen. Das finde ich schön. :umarmen:

Danke, Faydit, mir geht es genauso - durch deine Fragestellungen werden auch bei mir ganz neue Gedankengänge angestoßen.

Ich werde dir auch gerne auf deinen letzten Eintrag antworten, doch wahrscheinlich erst am Montag - vorher komme ich nicht dazu und außerdem muss ich mir da jetzt erst noch Gedanken darüber machen.

Liebe Grüße
santafee17
 
Hallo Faydit,

Mag recht hart klingen, was ich hier schreibe, aber ich halte unsere Gesellschaft für sowohl menschen- und kinderfeindlich, letzlich auch selbst für sehr krank. Und das wird, meiner Ansicht nach, nicht besser, sondern schlimmer.

Ja einerseits hast du recht, aber man gibt auch viele Talente und Potentiale weiter! Um die eigenen ungelösten Familienthemen kann man sich schließlich nach und nach kümmern und vieles, vielleicht sogar alles auflösen, damit das eigene Kind frei davon wird und sein Potential leben kann. Und das ist meine feste Überzeugung: je mehr Menschen das für ihre Kinder tun, umso freier können unsere Kinder sein, ihre Potentiale mit Selbstverständlichkeit zu leben und so auch die Gesellschaft nach und nach zu verändern.

Die Lösung wäre ja eher einfach.....

Meine Gedanken bezogen sich auf ein Verlieben, ohne dass man die Person kennt.
Denn, was sich anzieht, ist der ähnliche oder idente Schmerz.
Diesen Zusammenhang verstehe ich nicht so recht – wieso hat Liebe für dich automatisch, wie mir scheint, mit Schmerz zu tun?
Und wieso führt dasselbe Defizit automatisch zu Konflikten? Gibt es grundsätzlich Liebe ohne Konflikte, ohne Krisen? Wohl kaum, gerade die gilt es ja gemeinsam zu meistern und das schweißt zusammen, wie siehst du das? Empfindest du das dann als Trennung?

Allerdings, woher nimmt jemand diese Liebe, wnen er sie nie wirklich erfahren haben mag?

Das ist allerdings verwirrend – wie wäre es, wenn gerade das Gefühl des Nicht-geliebt-werdens eine Illusion ist und die Sehnsucht danach, diese spüren zu können, uns dazu bringt in uns selbst danach zu suchen, weil man ganz tief im Innern darum weiß?
Wie ein Goldgräber macht man sich auf die Suche und gräbt Schicht um Schicht um und dabei findet man soviel Einsamkeit und Schmerz und Frust und auf einmal ist da tatsächlich ein Zipfelchen Liebe....
Mit dem Verstand ist dies allerdings nicht zu erfassen, sondern nur mit dem Herzen, wie Dalai Lama sagte: „Gib niemals auf, egal was passiert! Gib niemals auf und entwickele dein Herz!“

LG
santafee17
 
Ja einerseits hast du recht, aber man gibt auch viele Talente und Potentiale weiter! Um die eigenen ungelösten Familienthemen kann man sich schließlich nach und nach kümmern und vieles, vielleicht sogar alles auflösen, damit das eigene Kind frei davon wird und sein Potential leben kann. Und das ist meine feste Überzeugung: je mehr Menschen das für ihre Kinder tun, umso freier können unsere Kinder sein, ihre Potentiale mit Selbstverständlichkeit zu leben und so auch die Gesellschaft nach und nach zu verändern.

Mag theoretisch so erscheinen, wäre ja auch schön. Allerdings wäre das ein linearer Prozess. Nun sind aber Lebensprozesse, auch generationenübergreifende zyklisch. Also wird die Folgegeneration zuerst das zerstören, dagegen rebellieren, was die vorige an "Fortschritt" glaubt, erkannt zu haben, und sich eher an der "Großeltern-Generation" orientieren.
Womit es zunächst mal einen Rückschritt gibt. Und eine andere Richtung. Es also letzlich im Kreis zu laufen scheint.

Ist noch komplexer, aber das lässt sich im Außen gut beobachten. Auch an sowas wie Trends, geschichtlichen Entwicklungen, Epochen. Nicht umsonst ist die eigentlich "magische", auch Herz-Verbindung von Kindern oft eher die zu einem Großelternteil als eine zu den Eltern.

Meine Gedanken bezogen sich auf ein Verlieben, ohne dass man die Person kennt.

Auch möglich.

Diesen Zusammenhang verstehe ich nicht so recht – wieso hat Liebe für dich automatisch, wie mir scheint, mit Schmerz zu tun?

Weil Liebe auch existente Schmerzen, Wunden hochfährt. Um sie im diesem Kontext, Feld lösen zu können, meiner Ansicht nach. Was dann diese Enttäuschung nach der ersten Verliebtheit sein kann. Wenn man das Gegenüber auf einmal so ganz anders wahrnimmt.

Und wieso führt dasselbe Defizit automatisch zu Konflikten? Gibt es grundsätzlich Liebe ohne Konflikte, ohne Krisen? Wohl kaum, gerade die gilt es ja gemeinsam zu meistern und das schweißt zusammen, wie siehst du das? Empfindest du das dann als Trennung?

Nun ja, mag ja meine subjektive Erfahrug sein.
Wenn Konflikte gelöst werden (können), ja, sowas schweißt zusammen. Ist auch schön, sowas. Für mich aber dennoch im Moment eher Neuland. Kenne da eher die Verdrängungs- und Vermeidungsvarianten. Dafür die recht gut.

Das ist allerdings verwirrend – wie wäre es, wenn gerade das Gefühl des Nicht-geliebt-werdens eine Illusion ist und die Sehnsucht danach, diese spüren zu können, uns dazu bringt in uns selbst danach zu suchen, weil man ganz tief im Innern darum weiß?

Kein Kind würde Liebe in sich selbst suchen, wenn sie da wäre, sie einfach spontan ausdrücken wollen. Im Normalfall. Und sie ebenso selbstverständlich zurückerwarten, denke ich mal.

Wenn das aber nun anders läuft, anders erfahren wird, mag es später Probleme geben. Eben diese Liebe enttäuscht werden, sich zurückziehen, verschüttet werden. Oder nur mehr zum Teil aktiv bleiben.

Wie ein Goldgräber macht man sich auf die Suche und gräbt Schicht um Schicht um und dabei findet man soviel Einsamkeit und Schmerz und Frust und auf einmal ist da tatsächlich ein Zipfelchen Liebe....

Siehe oben. Natürlich kann man das alles freilegen, so man sich drübertraut. Sollte man wohl auch, im eigenen Interesse.

Fragt sich allerdings, warum das eben überhaupt so verschüttet gehen musste. Wäre ja eigentlich schonmal dagewesen. Bei, in jedem von uns.
 
Darf ich dir an dieser Stelle eine persönliche Frage stellen? Hast du Kinder?
Den Vater, der ich, sogar im besten Fall hätte sein können, wollte ich keinem ungeborenen Kind zumuten. Also nein.

Ich halte nichts davon, auch wenn's so üblich und normal sein dürfte, die eigenen ungelösten Familienthemen 1:1 an den eigenen Nachwuchs ungelöst weiterzuvererben, damit sich die dann damit rumplagen müssen.

Oder anders gesagt, ich halt mindestens 90% der Eltern für unfähig, ihrer Aufgabe ihren Kindern gegenüber gerecht zu werden. Was in unserer Gesellschaft ohnehin auch aufgrund einer Menge anderer Faktoren, die auch noch mitspielen, kaum möglich sein dürfte. Muss ich dann selbst bei sowas mittun? Wohl kaum.

Da müsste sich grundsätzlich dermaßen viel ändern, dass sowas Sinn machen würde. So ist's ein Weitergeben eigener ungelöster psychischer Störungen und Probleme an Unschuldige.

Mag recht hart klingen, was ich hier schreibe, aber ich halte unsere Gesellschaft für sowohl menschen- und kinderfeindlich, letzlich auch selbst für sehr krank. Und das wird, meiner Ansicht nach, nicht besser, sondern schlimmer.

:danke: - das erste Mal, das jemand diesbezüglich der gleichen Ansicht wie ich zu sein scheint - man macht sich nicht gerade Freunde, wenn man das offen gegenüber anderen thematisiert
 
Hallo Faydit,

Nun sind aber Lebensprozesse, auch generationenübergreifende zyklisch. Also wird die Folgegeneration zuerst das zerstören, dagegen rebellieren, was die vorige an "Fortschritt" glaubt, erkannt zu haben, und sich eher an der "Großeltern-Generation" orientieren.
Womit es zunächst mal einen Rückschritt gibt. Und eine andere Richtung. Es also letzlich im Kreis zu laufen scheint.

Genau das ist es, was zur Zeit möglich ist - das Ausbrechen, ein Auflösen aus diesen generationenübergreifenden Lebensprozessen. So erlebe ich es zumindest. Und die Kinder heute sind solche Schätze (wie wahrscheinlich zu jeder Zeit) und haben es verdient, das wir das für sie tun.

Weil Liebe auch existente Schmerzen, Wunden hochfährt. Um sie im diesem Kontext, Feld lösen zu können, meiner Ansicht nach. Was dann diese Enttäuschung nach der ersten Verliebtheit sein kann. Wenn man das Gegenüber auf einmal so ganz anders wahrnimmt.
Kenne da eher die Verdrängungs- und Vermeidungsvarianten. Dafür die recht gut.

Ich denke, dass das sich Öffnen in einer Partnerschaft extrem verletzlich und verwundbar macht - im restlichen Leben ist man oft ja meist damit beschäftigt, sich selbst so gut es geht zu schützen. In der Partnerschaft lässt man diese "Masken" nach und nach fallen und dann kann es weh tun.
Und es ist jedes Mal wieder unsere eigene Entscheidung durch diese Schmerzen durchzugehen und das Thema zu erledigen oder es zu verdrängen und vermeiden.

Kein Kind würde Liebe in sich selbst suchen, wenn sie da wäre, sie einfach spontan ausdrücken wollen. Im Normalfall. Und sie ebenso selbstverständlich zurückerwarten, denke ich mal.

Wenn das aber nun anders läuft, anders erfahren wird, mag es später Probleme geben. Eben diese Liebe enttäuscht werden, sich zurückziehen, verschüttet werden. Oder nur mehr zum Teil aktiv bleiben.

Hier verstehe ich nicht, wie du das meinst, würde mich aber interessieren...

Natürlich kann man das alles freilegen, so man sich drübertraut. Sollte man wohl auch, im eigenen Interesse.

Fragt sich allerdings, warum das eben überhaupt so verschüttet gehen musste. Wäre ja eigentlich schonmal dagewesen. Bei, in jedem von uns.

Ja, das ist die Frage und die ist nur für jeden persönlich zu beantworten. Ich denke inzwischen so darüber: was hätte ich davon gehabt, wäre alles Friede, Freude, Eierkuchen in meinem Leben gewesen - ich hätte ja keinen Antrieb gehabt, mich in irgendeiner Weise zu entwickeln. Ich könnte es wahrscheinlich nicht einmal schätzen oder gar wahrnehmen, dass es mir gut geht. Also danke ich dem Leben für alle Schwierigkeiten und Krisen, die ich nach und nach überwunden habe oder auch noch mitten drin stecke, weil das alles hat mich zu dem gemacht, was ich geworden bin - denn sonst könnte ich mit dir diese Gedanken gar nicht austauschen und wüsste nicht, wovon du redest. Aber das ist doch gerade das wertvolle, oder? Diese gegenseitige Inspiration oder manchmal auch Frustration - all' das ist doch Lebendigkeit und Dynamik.
Leider hat dies alles aber seinen Preis und man muss immer wieder was riskieren - und wenn man sich nicht (mehr) traut in welcher Hinsicht auch immer, dann hat auch das seinen Preis - dann geht diese Lebendigkeit verloren bzw. stagniert.

LG
santafee17
 
Werbung:
Das wird sich auch nie ändern. Schätze damit wirst du nicht alleine sein.
Vielleicht liegt das Problem ja darin, dass du versuchst, hinter all das zu gelangen. Vielleicht gibt's dieses "Dahinter" ja gar nicht.

Also wäre die einzig mögliche Lösung, damit, mit all dem Scheiß anders umzugehen. Das ist zumindest möglich. Aber nicht einfach.

Komisch bloß- ich finde immer den Grund der Scheiße in mir- aber jetzt habe ich erst mal eine Darmentzündung, weil ich schon wieder geglaubt habe, so böse ist das Böse ja vielleicht nicht und dann ist es noch böser als man es sich vorstellen kann und doch- das dahinter gibt es und solange ich nicht lerne, konsequent zu dem zu stehen, was ich fühle und was anderes tue, als mir meine innere Stimme sagt und zu viel Angst vor dem Allein und der Zukunft und der Verantwortung habe, bin ich selber schuld und sonst niemand- egal wie mich das ankotzt und es kotzt mich an- aber die Wahrheit ist nun mal wahr und wir diejenigen, die untreu sind und das wird solange zurück kommen, bis wir treu zu uns stehen und keine Sekunde früher und wir bereit sind, die Konsequenz für die Treue zu tragen. Punkt.
 
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