Ich habe seine Seele erkannt... und es haut mich fast um!
Hallo Ihr Lieben
Gestern war mein grosser Tag, wo ich meine spirituelle Lehrerin für eine Einzelsitzung traf um endlich mit ihr mein Liebesthema zu besprechen. Ich war schon ziemlich nervös, wie immer, weil solche Sitzungen mich immer in meinem tiefsten Kern bewegen.
Ich erzählte ihr also meine Geschichte und sie fragte mich danach nach seinem Namen um in die Geschichte "reinfühlen" zu können, auch das wie immer. Ihre Augen feuchteten sich als sie mir bestätigte, dass das, was ich an Vereinigung erlebt habe, eine "Seelenhochzeit" war die stattgefunden hat. Ich hätte damit Einblick in "den Himmel" bekommen, in die absolut bedinungslose Liebe und sie wisse wie schrecklich es sei, danach wieder in den normalen Alltag einzukehren, weil einem der Alltag daneben so schwer, dumpf, dunkel und zäh vorkomme. Sie erzählte mir weiter, dass meine Seelenliebe selber "Herkunft" sei, aus der selben "Seelenfamilie", die selbe Seelenfrequenz habe - aber nicht nur das, wir seinen ein und dieselben Seele und seinen früher Eins gewesen. Wir hätten dann aber vor ca. 2-3 Leben beschlossen, dass wir auf Erden bewusst "getrennte" Wege gehen, weil so die Qualität dieser Seelenliebe deutlicher erkennbar und erlebbar ist als im Rahmen einer Alltagsbeziehung. Es ist also ganz klar NICHT Teil unserer gemeinsamen "Abmachung", dass wir als Paar zusammen kommen. Deswegen wohl auch das Gefühl, dass wir im äusserlichen Leben irgendwie gar nicht so richtig zusammen passen. Diese ausgeprägte Ergänzungen zwischen ihm und mir zeigt sich überdeutlich auch in unserer gemeinsamen Arbeit, was mir vorher schon aufgefallen war weil so offenslichtlich.
Ich habe sie dann auch gefragt, ob er es den auch merke. Sie sagte, dass seine Seele auch mich erkannt habe, aber dass er selber sich aber noch nicht mit seiner eigenen Seele verbinden kann, also noch keinen Zugang zu dieser Einsicht und zu diesem Erlebnis hat, weil viele unaufgearbetete Verletzunge wie "dicke Schichten" um seine Seele herum liegen. Die muss er erst selber abtragen, ehe er dazu Zugang hat. Doch selbst wenn er es später erkennt hat es keinen Einfluss auf unsere Abmachung, getrennte Wege zu gehen. Für mich gebe es nur eines: Abolut passiv alles sein lassen, den Dingen ihren Lauf lassen und vor allem IHM gegenüber niemals was sagen (was ich auch nicht gemacht hätte). Sogar wenn er es selbst mal merke und mich diesbezüglich anspreche, so solle ich vielleicht sogar ein paar Tage verstreichen lassen, ehe ich mich darüber oute, dass ich es weiss. Nur so könne er diese Verbindung völlig unabhängig von mir erleben, fühlt sich unbeeinflusst und kann das Erlebnis so besser als Wahrheit akzeptieren. Danach brauche er auch genügend Zeit, um es selber einordnen zu können. Erst dann sollte ich es aussprechen.
Für mich stellte sich natürlich die Frage "wie gehe ich im Alltag damit um, wenn da eine so riesige Liebe da ist, die ich nicht ausleben darf". Sie meinte dazu, dass der Zweck dieser Liebe sei, diese totale Verschmelzung der Polaritäten (hier Mann/Frau) in mir drin zu finden und zu erleben, mein innerer Mann und meine innere Frau zu versöhnen und zusammenzuführen. Denn wie im Aussen, so im Innern - ein kosmisches Gesetz. Diese innere Verschmelzung findet völlig unabhängig von IHM statt, denn er als Person ist dabei völlig unwichtig. Ich müsse lernen zu erkennen, dass es nicht "sein Name" ist der dahinter steht. Er hat es mir nur gezeigt. Und wenn ich es in mir finde, so würde ich diese unendlich grosse bedingungslose Liebe über kurz oder lang so voller Fülle sein, dass sie dann auch auf andere Menschen überströmen kann. Danach wird die intensive Seelenverbindung zwischen ihm als Mensch und mir zwar bleiben, aber immer weniger relevant sein für uns. Das hat mir eingeleuchtet.
Was mir auch bei "Loslassen" hilft ist die scheinbare Tatsache, dass er drei Menschen in seinem Leben hat die für ihn wichtig sein werden und welche seinen Weg massgeblich mitbestimmen werden. 1. seine Frau und 2. seine Tochter. Diese braucht er bei seinem ersten Schritt, beim finden des Zuganges zu seiner eigenen Seele (= Angst vor seinen Gefühlen abbauen). Erst DANN trete die 3. wichtige Persion ins Spiel, und das sei ich. Er wird mich erst dann erkennen können, doch meine Aufgabe sei es dann nur, regungslos als "Spiegel" da zu stehen, damit er seine eigene Seele darin erkennen und diese bedingungslose Liebe erleben könne. Diese Zeit wird für ihn genauso wichtig sein wie es zur Zeit für mich wichtig ist.
Natürlich blockiert mich dieses Wissen im Alltag noch sehr, besonders wenn ich mit ihm so eng zusammen arbeiten muss. Der Umgang damit bleibt natürlich schwierig. Deshalb hat sie versucht mir zu erklären, dass ich diese Liebeserinnerung nur dann als schön empfinde, wenn ich sie aus dem Blickwinkel von Liebe-Seele-Gefühl-Herz anschaue. Sobald ich aber auf die "mentale Schiene" komme und es an ihn als Person knüpfe, so sacke ich innerlich ab, will in nur noch "haben" und werde blockiert dadurch (was ich ja bemerkt habe). Das sei völlig normal. Aber wenn ich mich selber zu durchschauen lerne, so kann ich besser den Blickwinkel zurückschwenken, besser relativieren was ich gerade an Blockaden fühle die hochkommen und schliesslich besser wieder loslassen.
Tja... soviel dazu. Er ist zur Zeit nicht im Büro. Nächste Woche wird sich für mich zeigen, ob ich ihm nun im Alltag tatsächlich besser begegnen kann.
Hoffen wir... Ich bin zuversichtlich!