Wenn Du sie für Dich behältst, vielleicht
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold ?
Das hängt wohl vom Berufsfeld und der persönlichen Umgebung ab.
Willst du was erreichen, brauchst du eine Meinung, sonst bist du nur ein unbeschriebenes Blatt.
Oder es isoliert Dich, Du vereinsamst, wirst gemobbt und durch Deine Haltlosigkeit verwirrt Dein Geist. Es ist nicht ganz so romantisch.
Das muss man manchmal einfach in Kauf nehmen.
Es scheint mir sinnvoller seine innere Wahrheit nach aussen zu bringen als wie im Blatt im Wind nach der Stimmung anderer zu tanzen.
Es ist besser etwas zu wissen, als eine Meinung zu haben.
Da stimme ich dir zu. Wenn du aber nun weisst, dass du in einem bestimmten Gebiet eine Art von Expertenmeinung hast, weil du dich viele Jahre lang intensiv damit beschäftigst, dann macht es wenig Sinn all das nur für sich zu behalten.
Woher kommen die Informationen einer Meinung?
Studium, Bücher, Gespräche und dann bildet man aus allem eine sinnvolle Synthese.
Ist es das, was man erlebt hat? Und was erlebt ein anderer? Und wer erlebt es wahrer?
Erlebnisse, ob eigene oder andere sind auf jeden Fall weniger manipuliert als Zeitungswissen.
Googlest Du Z.B. Informationen? Weißt Du wie Google funktioniert und warum es Dir dieses oder jenes, etwas anderes aber nicht präsentiert?
Ja, ich Google viel und oft bringt das nicht die erwünschten Ergebnisse. Bücher bringen mehr Detail und Tiefe, bei manchen Themen reicht auch eine Überblickmeinung.
Weißt Du, wie die Wissenschaft funktioniert? Kannst Du Dir komplexe Sachverhalte sämtlicher Bereiche selbst erstellen? (das Wort 'Sachverhalte ' hat mir übrigens die Software meiner Tastatur vorgeschlagen)
Die Wissenschaft hat viele Vorteile und einige Nachteile, denn manchmal ist sie zu borniert und nicht offen genug für vielfältige Strömungen.
Natürlich kann man sich viele Themenbereiche nicht selbst erarbeiten aus Mangel an Zeit/Geld/Ressourcen.
Dann sucht man sich den glaubwürdigsten Experten raus.