Meditationen (mit wechselnden Themen)

Lizzy schrieb:


Mir fiel grad ein, dass ich auch das Ablehnen annehmen kann!
Wenn ich was ablehne, was nicht mag, so "muss" ich alle meine Neigungen (ablehnen - annehmen) ebenso annehmen, da sie ja aus BEIDEN in EINEM bestehen.
Paradox, is aba so! Polarität is imma paradox...

p.s. schön geschrieben, Mara!
 
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Auf den Vorschlag von Keltoi möchte ich eingehen, denn ich denke das Thema "Wurzeln" paßt gut zu dem unbeständigen Aprilmonat mit seinen Stürmen, Hagel und Schauern ...

Ich lege los, wenn ich aus dem Urlaub zurück bin - gebe euch das Thema aber schon mal rein ...

von mir zur Einstimmung Bilder:


http://img126.*************/img126/860/imag2074qp3.jpg

http://img441.*************/img441/8021/260606033si7.jpg
 
Keltoi schrieb:
Huhu Mara,

danke für die Wurzeln! :) Auch wenn ich grade mit der Erstellung meines Forums alle Hände voll zu tun habe, möchte ich doch hier meinen Beitrag leisten.

Meine Wurzeln. Das sind einmal meine Familie, meine Ahnen. Sie haben mir meine Gene gegeben. Ihnen verdanke ich mein Aussehen, meine Statur, ... aber, wenn die Wurzeln krank sind, auch meine Krankheiten...
Aber nicht nur die Gene, die man mir gab, sind meine Wurzeln, sondern auch die Erziehung, die Gesellschaftliche Prägung gehört zu den Wurzeln. Zusammengefasst könnte man sagen, meine familiären Wurzeln sind das Erbe meiner Vorfahren.

Dann gibt es die Wurzeln, die sich aus der Gesellschaft, in die wir geboren sind, unserem Geschlecht, vielleicht auch aus früheren Leben, die wir durchlebt haben, definieren. Der Werdegang der Frauen von der Steinzeit bis heute, auch das sind meine Wurzeln.

Dann ist da aber auch noch das "Verwurzelt-Sein". Es ist gut, festen Boden unter den Füßen zu haben, gut, Wurzeln zu haben, die einem Sicherheig bieten. Aber manchmal ist es nicht angebracht, sich krampfhaft im Boden festzukrallen, an Ansichten und Verhaltensweisen seiner Vorfahren festzuhalten.

Ich glaube, es ist wichtig, sich seiner Wurzeln bewust zu sein, sich dabei aber einer gewissen Flexibilität nicht zu verwehren.

Das nur mal so als Brainstorming zum Thema Wurzeln!

Liebe Grüße
Keltoi

.................
 
Lhatara schrieb:
Urlaub?
Was ist DAS denn?
Wir sind doch immer im EINSATZ, sind wir nicht?

:D :D :D


Antwort von Lizzy:

Lizzy schrieb:
Urlaub ist: die Wurzeln ein wenig ausdehnen!

:D

Lhatara schrieb:
Ohne Wurzeln keine Flügel

Zwei faszinierende Berichte über die Schauspielerin Nadja Uhl,
in Stralsund geboren und in Potsdam lebend.

http://www.zeit.de/2007/03/Denkmal-Uhl

http://www.zeit.de/2007/14/Traum-Nadja-Uhl

:)

Lizzy schrieb:
Ohne Wurzeln keine Flügel...

Da gibts ja einen Spruch!

Mit den Beinen im Boden - mit dem Kopf im Himmel
 
Für mich war über Jahrzehnte nicht vorstellbar, meine Heimat, in der ich geboren bin, jemals zu verlassen - und mit 42 übersiedelte ich dann doch 2 Täler weiter Richtung Süden - und hab auch hier meine Wurzeln wieder gefunden:

alte Heimat = Wurzeln

oh1g.jpg


neue Heimat

0701-index.jpg


Und auch noch mein Erdungs-Mandala, was auch gut zum Thema passen könnte:

erdung.gif
 
Danke ChrisTina :liebe1:




Sternkieker schrieb:

Da fällt mir noch ein Gedanke zum Thema Wurzeln ein: Unsere Darmzotten als unser Wurzelgewebe. In gewissem Sinn sind wir bewegliche Pflanzen, die sich nicht in äußere Erde krallen, sondern sich die Erde in Form von Speise an ihren Wurzeln vorbeiziehen ...
St.

_______________

Mara antwortete:

Der Post beschäftigt mich nun schon seit Tagen, Sternkieker. Energetisch können wir uns in der Erde verwurzeln - aber die Materie - wo hat die ihre Wurzeln und da finde ich deinen Post ...

... genial !

Ich weiß zum Beispiel aus eigener leidvoller Erfahrung (mit meinem Sohn, als er Baby war) dass unsere Allergien im Darm entstehen, da wo die Darmflora entweder geschädigt ist, oder aber nicht richtig arbeitet. Sind wir somit immer mehr entwurzelt ? Und dann paßt auch wieder das Thema Urvertrauen dazu ...

Da schau ich mal weiter ...

Danke dir.

_____________

Lonny schrieb:

Hallo Mara, hallo Sternkieker

danke für Euer Wissen -
die Darmzotten - unsere Wurzeln

wenn meine Allergie im Darm entsteht,
dann verstehe ich nun auch den Zusammenhang
mit meinem Heuschnupfen und tierischen eiweißhaltigen Speisen.
 
Merlinus schrieb:
Du zeigst damit wie unsere Natur so ist , wer nur die geringste Schwäche zeigt ist dem Untergang geweiht oder wie auf dem Bild wird entwurzelt .
Ich glaube du willst den Blick von uns schärfen , damit wir wieder mehr auf die Natur achten und unseren Weg in der Natur finden .
Diese Bilder finde ich in unseren kleinen Wald genauso wieder , nur deine Bilder haben mir das ganze wieder mehr ins Bewusstsein gebracht .

Besten Dank dafür !

Merlinus


Antwort von Mara

Mara schrieb:
Lieber Merlinus.

Das hat mich aber jetzt sehr erschreckt, was du da schreibst. Schwäche darf man sicher haben - wenn die Wurzeln tief sind und gesund - dann kann dich nichts mehr umhauen - auch deine eigenen Schwächen nicht - im Gegenteil.

Die eigene Schwäche (und dann auch die der anderen) anzunehmen macht uns stark und sicher und das gibt uns Halt. Wurzeln geben uns Halt, Stabilität ...
 
Keltoi schrieb:
Das Wurzelchakra - Muladhara - ist das unterste der Hauptenergiezentren unseres Körpers. Es liegt ungefähr zwischen Anus und Genitale.

Farbe: Rot
Element: Erde
Symbol: Vierblättriger Lotus
Gottheit: Brahma, Vishnu
Mantra: LAM
Yoga-Intonation: U
Zuordnung: Instinkte, Stabilität, Urvertrauen, Durchsetzungsfähigkeit,
Lebenswille, Lebenskraft, Selbsterhaltungstrieb, Sicherheit, Erdung, Aufnahme der Erdenergie
Duftherapie: Nelke, Rosmarin, Ingwer, Vetiver, Zypresse, Zeder
Kräuter: Baldrian, Lindenblüten, Holunder
Bachblüten: Clematis, Sweet Chestnut, Rock Rose

Zugeordnete Organe/Organfunktionen/Körperteile: Beckenboden, Dick- und Enddarm, Knochen, Beine und Füße, Zähne und Nägel, Blutbildung, Verdauung, Ischiasnerv, Drüsenfunktion der Nebennieren (Bildung von Kortison, Adrenalin, Noradrenalin – für Temperaturausgleich, Stressbewältigung, Allergieempfindlichkeit)

Störungsfrei:
Lebenskraft, gute gesundheitliche Konstitution, Urvertrauen, Sicherheit, Geborgenheit, mit beiden Beinen auf der Erde, Ausdauer, Durchhaltevermögen, stabile Knochen und Nägel, gute Zähne, gute problemlose Verdauung und Ausscheidung

Störungen und Blockaden:
Mangelnde Lebensenergie, wenig Lebensfreude, mangelndes Vertrauen ins Leben, Existenzängste, Misstrauen, Phobien, psychische Kraftlosigkeit, Depressionen, Darmerkrankungen, Hämorrhoiden, Verstopfung, Durchfall, Ischialgien (=Rückenschmerzen im unteren Teil der Lendenwirbelsäule), Knochenerkrankungen wie z.B. Osteoporose, Schmerzen in Beinen und Füßen, Krampfadern und Venenleiden, Blutarmut, Blutdruckschwankungen, stressbedingte Erkrankungen, allergische Beschwerden

Aktivitäten, die das Wurzelchakra stärken:
Sportliche Betätigung an derl frischen Luft, Erde, Natur, Gartenarbeit, Barfußgehen, Fußmassagen, Trommeln bzw. zu Trommelmusik tanzen, Kneipp-Tretkuren


Ein schöner Link zum Thema: http://www.s-center.de/chakren/chakra1.htm
 
http://img339.*************/img339/3237/041113336rk7.jpg​

Ich schließe die Augen und als ich sie wieder öffne, stehe ich am Rand einer großen Wiese.
Ich bin ein Baum …

Ich fühle in mich und lenke meine Aufmerksamkeit nach unten … in die Wurzeln und fühle ihnen nach , wie sie tief und tiefer in das Erdreich reichen … gleichzeitig spüre ich meine Äste, voller Blätter und hoch gestreckt in den Himmel. Unten die Kühle der Erde, warm und feucht, oben die Luft und die Sonne, frisch und warm. So wie ich mich nach oben strecke – der Sonne entgegen, genauso strecke ich mich auch nach unten – dem Wasser entgegen.

Der Wind ist mein Freund, er rüttelt an mir und schüttelt mich, doch meine Wurzeln sind sicher und fest verankert in der Erde und so biege ich mich hin und her mit dem Wind und genieße es, wie er meine Blätter zum Singen bringt, altes Laub von mir fegt … der Wind wird stärker – jaulend fährt er mir in die Äste und mir wird bang. Ich fühle meinen Stamm, dick und fest und doch elastisch. Gesunde Wurzeln befördern alles in mich, was ich brauche, um gesund und stark zu sein und nicht nur, damit ich wachsen kann und gedeihen, sondern auch damit ich gesund bin und biegsam bleibe, beweglich und so gebe ich mich auch dem Sturm hin, wohl wissend, dass ich sowieso jetzt nichts mehr ändern kann und ich höre das knarren im Stamm, ich sehe wie vereinzelte Äste davonfliegen, spüre wie der Sturm nun an mir reißt und zerrt … fest kralle ich die Wurzeln in die Erde und warte …

Nichts geschieht. Ich stehe noch immer, auch als der Sturm schon längst weiter gezogen ist, ich fühle mich gut jetzt, jünger, gesünder, stärker als zuvor. Ich habe neue Sicherheit, mehr Selbstbewusstsein jetzt und weiß, solange ich auf mich achte – auf meine Wurzeln und darauf, dass ich alles bekomme, was ich brauche, solange brauche ich keinen Sturm zu fürchten …

...
 
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Thema im Wonnemonat Mai:
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Fülle/Erfüllung

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http://img148.*************/img148/357/220407104uo1.jpg

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Fülle ist Natur, Natur ist Fülle

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