Matthäus

Häschen;4709632 schrieb:
Hallo Anadi,
Jede Sprache verändert sich etwas im Laufe der Zeit. Auf Grund der Heiligen Schriften wurde Hebräisch besonders gepflegt.

Diese Behauptung, dass es immer so der Fall war wird durch die gefundenen Dokumente der Zeit widerlegt:

Die Aramäische Sprache ersetzte die Hebräische Sprache für viele Zwecke unter den Juden,
eine Tatsache, welche in der Bibel widerspiegelt wird,
wo Teile von Ezra und Daniel sind in der Aramäischen Sprache.
Manche von den bekanntesten Geschichte in der biblischen Literatur,
einschließlich die von Belshazzars Fest mit dem berühmten „Handschrift an der Wand“
sind in der Aramäischen Sprache.

Aramaic displaced Hebrew for many purposes among the Jews,
a fact reflected in the Bible, where portions of Ezra and Daniel are in Aramaic.
Some of the best known stories in biblical literature,
including that of Belshazzar’s feast with the famous "handwriting on the wall"
are in Aramaic.

Siehe die Links in meine Post
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4708335&postcount=141
 
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Häschen;4710301 schrieb:
Nimm zum Beispiel Math. 7.13: Geht ein durch die enge Pforte ...
Das ist widersinnig. Ein Erlöser macht die Türen auf und lädt großzügig ein.
Das Wortspiel [patach hatsor] geht in der Übersetzung nicht mehr, das erklärt, die Enge soll weg, öffnen.
das ist nicht widersinnig, jedenfalls nicht, wenn man weiß, welche enge Pforte gemeint ist. Nur wer diese enge Pforte nicht kennt, muss sich das linguistisch halt so zurechtdeuten.
 
Zu Mt 7, 13-14

Geht durch das enge Tor!
Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt,
und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm.
Aber das Tor, das zum Leben führt,
ist eng und der Weg dahin ist schmal
und nur wenige finden ihn.


Wäre das mit dem „engen Tor“ nicht die exakte Beschreibung,
wie das ist mit der praktischen Erfahrung des Jenseits,
also der Nahtoderfahrungen,
dann müsste man glatt behauten
es handelt sich hier um eine protzige Überheblichkeit.

Etwa so:

„Ich habe sie, diese Erfahrung, und ein paar Andere noch,
aber die meisten gehen den Weg bis zum Ende,
und kennen das Ziel gar nicht.“


ODER SOLLTE ES VIELLEICHT BEDEUTEN:

„Prüft die Propheten auf ihre Nahtoderfahrungen?“


Anderseits ist es für mich ein wenig verwunderlich,
dass in der Apostelgemeinschaft er selbst, der Meister,
und noch zwei Andere davon betroffen waren,
aber die restlichen der 12
nur durch familiäre und freundschaftliche Bande glänzten.

War es damals wirklich nicht möglich eine Gruppe
von 12 Nahtoderfahrenen zusammen zu stellen?

Oder war ihm, dem Meister,
die Betreuung einer solchen größeren Gemeinschaft von Gleichartigen
ganz einfach zu schwierig, in seiner komplizierten Situation?

Nebenbei bemerkt, am Ende der Bergpredigt heißt es:

Mt 7, 28-29

Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre;
denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

Sonderbarer Weise ist hier nicht
von den Pharisäern und Schriftgelehrten die Rede,
wie sonst üblich in der Bibel,
sondern nur von den Schriftgelehrten,
als wäre es irgendwo auf einem Berg in Samara
oder an einem See in Galiläa …

Weit weg vom Zentrum - Judäa.



… und ein :weihna2
 
Die Aramäische Sprache ersetzte die Hebräische Sprache für viele Zwecke unter den Juden, eine Tatsache, welche in der Bibel widerspiegelt wird, wo Teile von Ezra und Daniel sind in der Aramäischen Sprache.

Das ist doch keine "eigene" Sprache, sondern das Meiste ist irgendwie verständlich ...

Hebräisch - Deutsch - Aramäisch
av - Vater - av
ach - Bruder - ach
achar - nach - achar
al - verneint - al
el - zu - el
bana - bauen - bana
beit - Haus - beit
gala - rollen gala
din - Recht - din
dat - Befehl - dat
mi - wer? man - aber min (hebr.) ist Art

... ich habe keine Lust, ein halbes Wörterbuch abzuschreiben ...
Bei etlichen Lautverschiebungen die es gibt, ist es trotzdem möglich das Meiste zu verstehen.
 
m290: Nur wer diese enge Pforte nicht kennt, muss sich das linguistisch halt so zurechtdeuten.

Es geht nicht um eine "Deutelei", sondern um eine bestimmte Erzählstruktur. Diese kommt überall in allen Texten der Bibel vor. Die Informationen werden damit erweitert.

Es ist kein "Lehrstoff" jemand zu sagen, er solch sich vor falschen Propheten in Acht nehmen. Woher soll er denn wissen - dass sie falsch sind. Das schürt nur Misstrauen. Hinterher zu sagen, die Prophezeiung ist falsch - das kann jeder. Doch wie geht in so einem Fall eine Analyse? Alle diese Informationen stecken in dem Text von Math. 7, der aber eben ausgelegt wird.
 
Es ist doch seit langem bekannt, dass die 4 Evangelien lange lange Zeit nach dem Tod jener Leute, nach denen sie benannt sind, erst endgültig geschrieben wurden!
 
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Die Aramäische Sprache ersetzte die Hebräische Sprache für viele Zwecke unter den Juden,
eine Tatsache, welche in der Bibel widerspiegelt wird,
wo Teile von Ezra und Daniel sind in der Aramäischen Sprache.
Manche von den bekanntesten Geschichte in der biblischen Literatur,
einschließlich die von Belshazzars Fest mit dem berühmten „Handschrift an der Wand“
sind in der Aramäischen Sprache.

Häschen;4720568 schrieb:
Das ist doch keine "eigene" Sprache, sondern das Meiste ist irgendwie verständlich ...
Wenn nicht eine eigene Sprache wäre,
1. wäre nicht anders genannt und
2. wären die Sprachunterschiede in der sogenannten Bibel überhaupt nicht erwähnt.

Für eine bessere Verständniss ließ bitte aufmerksam diese Post:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4704849&postcount=137
 
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