Und wie erklärst du dir dann, das Leute Erinnerung an frühere Leben haben? Und das Leute die die frühere Inkarnation kannten, nicht aber die jetztigen Personen diese Erinnerungen bestätigen konnten?
Wie ich sagte, ich persönlich kann mir Wiedergeburt sehr gut vorstellen, doch ist Wiedergeburt für mich keine allgemeine Tatsache.
Wie könnten "Erinnerungen" an frühere Leben erklärt werden? Es gäbe mehrere Möglichkeiten
- Zufälle
- unbewusste Erinnerungen die durch "vergessene" Informationen die im derzeitigen Leben erfasst wurden ein früheres Leben suggerieren
- Spinnerei (vieles von diesen "Erinnerungen" lässt sich nicht überprüfen)
Eine andere mögliche Variante außerhalb von Wiedergeburten wäre die Quelle dessen was ist, die Quelle zu der wohl wirkliche hellsehende Personen Zugang haben, dem Bewusstsein von ALLEM was ist. --- Oder eben Wiedergeburt...
...doch sind auch all das nur Vermutungen und Glauben, keine Tatsachen, die durch x-beliebige Wiederholung an jeder x-beliebigen Person bewiesen werden können.
Es könnte Wiedergeburt geben, doch es
muss nicht andem sein! Wenn Du lediglich Anhand weniger Beispielen von Rückführungen unter Hypnose beweisen willst, das Wiedergeburt eine Tatsache ist, die ein "MUSS" ist, dann zwängst Du durch schon unglaubhafte Methoden anderen Menschen Deine Ansicht als "MUSS", als Dogma auf.
Somit würdest Du jedem Christen klar sagen - dein Glaube ist FALSCH - wer gibt wem das Recht so etwas zu behaupten?
Ich bin im christlichen Glauben erzogen worden und habe mich von diesem abgewendet, weil ich dieser Lehre von Dogmen, von Zwang nicht entsprechen kann - doch ich nehme mir nicht das Recht zu sageb, das die Christen einem falschen Glauben folgen - es ist deren Glauben und für sie richtig. Somit ist die Vorstellung der Christen neben dem Notwendigen eine Möglichkeit aus dem Kontingent der Wirklichkeit. Wie auch Wiedergeburt. --- Doch es sind eben nur Möglichkeiten und nicht das Notwendige. Der Unterschied darin liegt in der Bestimmung etwas als Tatsache, als Dogma und somit als notwendig zu erklären oder der Freiheit des Seins eines jeden Individuum zu überlassen.
Wenn ich von Tatsachen und Dogmen spreche, dann nehme ich mir das Recht über andere Menschen und deren Ansichten zu urteilen, denn ich erhebe den Anspruch, dass meine Ansicht allgemein gültig - eben eine Tatsache ist.
Wenn Wiedergeburt eine Tatsache ist - warum hat dann nicht jeder Mensch Erinnerungen an frühere Leben??? Müsste dann doch so sein...
...wenn Wiedergeburt und Karma ein Gesetz wären, müssten sie für jeden Menschen zutreffen --- woher kommen dann die jungen Seelen? Wann ist das Kontingent der jungen Seelen erschöpft? Und was kommt danach, wenn es keine jungen Seelen mehr gibt? Wohin gehen die alten Seelen ohne Karma? Wie viele Seelen würden ins Nirwanna passen? Was kommt nach dem Nirwana?
Wer Wiedergeburt und Karma für ein Gesetz, für eine Tatsache hält, der sollte zumindest diese dann einfachen Fragen beantworten können.
P.S. Jeder der seine Ansichten als Tatsache hinstellen will aber andere Ansichten, die andere Menschen als Tatsachen hinstellen wollen, ablehnt --- handelt nach meiner Meinung unehrlich! Warum? Weil er selbst Dogmen ablehnt, aber im gleichen Atemzug Dogmen erschafft...
...es könnte Wiedergeburt geben, Seelen könnten unsterblich sein - aber das muss nicht zwangsläufig für jede Seele passen. So wie es Christen und Moslems, Hinduisten und Atheisten gibt - die Vielfalt und Einzigartigkeit der Natur ist eine Tatsache, die beweisbar und immer wieder zu erkennen ist --- für den der sehen will!
Wenn die Freiheit des Individuums eine Tatsache ist, ist die Wirklichkeit tatsächlich alles das was notwendig ist plus dem Kontingent dessen was möglich ist...