Lehrerstreik

ja DA hast du recht..
aber wenn niemand aufmuckt, werden die reichen noch reicher udn die armen noch ärmer..
der streit um die lehrer ist ja nur ein ablenkungsmanöver,, eine künstliche opfersuche..
verschwendet wird ganz woanders...
 
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ja DA hast du recht..
aber wenn niemand aufmuckt, werden die reichen noch reicher udn die armen noch ärmer..der streit um die lehrer ist ja nur ein ablenkungsmanöver,, eine künstliche opfersuche..
verschwendet wird ganz woanders...

Das sind mir jetzt zu pauschale Aussagen, weil 2 Stunden mehr zu unterrichten die Armen nicht ärmer und die Reichen nicht reicher macht. Da gehts grundsätzlich um Strukturänderungen, um die wir alle nicht herumkommen.

In der Privatwirtschaft sind diese schon jahrelang in voller Härte durchgezogen worden (mit sehr schmerzlichen Auswirkungen für die Betroffenen), jetzt müssen endlich auch die staatlichen Einrichtungen nachziehen. Viel zu lange haben sich alle Politiker drum gedrückt, weil diese unheilvolle Verflechtung von politischem Amt, Gewerkschaft und Staatsdienst alles blockiert hat. Diese Gewerkschafter haben doch in erster Linie ihre eigene Wiederwahl im Blickfeld, und nicht das Wohl der Lehrer (und schon gar nicht das Gesamtwohl unseres Staates!).

Man merkt die Absicht und ist verstimmt!
 
Hallo!

Wundert mich, dass es noch keinen Thread darüber gibt. :)

Da sowieso in den Medien darüber berichtet wird, werde ich hier nicht näher auf die Schlagzeilen eingehen, sondern meine persönliche Meinung Kund tun.

Schauen wir uns die Situation mal rechnerisch an:

52 Wochen hat das ganze Jahr, davon haben Lehrer folgende Wochen frei:

9 Wochen Sommerferien
1 Woche Osterferien
1 Woche Semesterferien
2 Wochen Weihnachtsferien

13 Wochen freie Wochen im Jahr, hinzu kommen Schulautonome Tage.

Ich habe eine Bekannte (ca. 28 Jahre alt), welche Volkschullehrerin ist, die Schuhlzeit beginnt um 8 Uhr Früh und nach den Verbesserungen der Hausaufgaben, Tests und Schularbeiten endet ihr Arbeitstag ca. zwischen 15 und 16 Uhr. Also würde man mit der gesetzlich vorgeschriebenen Mittagspause nach 6 Stunden von einer halben Stunde auf ca. 6,5 bis 7,5 Stunden Arbeitszeit am Tag kommen. Schulkonferenzen finden während der Schulzeit statt, Kinder werden früher entlassen. Lehrer müssen sich auch weiter bilden, was in ihrer Freizeit statt findet. Pro Semester gibt es einen Elternsprechtag. Verdienst für ein komplettes Kalenderjahr ca. 1.550,00 netto monatlich zuzüglich Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Eine Woche vor dem Ende der Sommerpause muss sie für das neue Schuljahr vorbereiten, ist jedoch kein großer Aufwand im Laufe der Jahre, weil dann schon einiges vorgefertigt ist.

Im Vergleich eine normal arbeitende Person arbeitet täglich ca. 8 Stunden, hat 5 Wochen Urlaub im Jahr, Weiterbildung findet auch in der Freizeit statt und von einem Lehrergehalt ist der Großteil weit entfernt. Wenn man schulpflichtige Kinder hat und oft keine Unterstützung (zB keine Familienangehörigen), dann steht man schön blöd da, was macht man bei 13 Wochen schulfrei mit Kindern, wenn man selbst nur 5 Wochen anspruch auf Urlaub hat?

Mit der Reform sollen Lehrer 2 Stunden pro Woche länger unterrichten. Rechnerisch stellt sich das wie folgt dar:

52 Wochen - 13 Wochen = 39 Wochen x 2 Stunden = 78 Stunden / 8 Stunden tägl. Arbeitszeit = 9,75 Arbeitstage, aufgerundet 10 Arbeitstage, bei einer 5 Tageswoche sind das rechnerisch nur noch 11 freie Wochen im Jahr

Hm, was soll man dazu noch sagen? Ich hätte Lehrer werden sollen!

LG
Kira

Hallo, liebe Kira,

Du hättest wirklich Lehrer werden sollen, dann würdest Du vielleicht Deine Rechnung korrigieren.

Ich selbst bin Lehrerin und weiß, wovon ich rede.

Ich habe auch in der Privatwirschaft gearbeitet, bevor ich eine Stelle als Lehrerin annehmen konnte, denn es war eine Wartezeit von mindestens 6 Jahren vorgesehen.

Ich musste also umschulen, was auch nicht einfach war.

Endlich konnte ich meinen Beruf ausüben, aber auch erst, nachdem meine Tochter 3 Jahre alt war, um in den Kindergarten zu gehen.

Zu dieser Zeit waren aber meine Prüfungen noch nicht zu Ende. Nach zwei Jahren Praxis - jeden Tag musste ich dem Direktor eine schriftliche Vorbereitung vorlegen - musste ich noch eine kleine Dissertation schreiben, die mir bei einer positiven Beurteilung die Möglichkeit gegeben hat, die Lehramtsprüfung, die mindestens so schwer war wie die Matura, abzulegen.

Natürlich bin ich auch gesprungen, von Schule zu Schule.

Endlich habe ich eine eigene Klasse bekommen. Zum Glück liebte ich meine Schüler, alle. Ja, ich liebte meinen Beruf.

Allerdings musste ich feststellen, dass eine Lehrstunde, also Arbeit mit den Kindern nach einem Lehrplan und einem Lehrziel, auch mit der Erziehungsarbeit, mit einer Bürostunde überhaupt nicht zu vergleichen ist.

Diese Arbeit ist wahnsinnig intensiv, weil man so viel unterbringen muss, sich nicht irren darf und die Kinder außerdem bei guter Laune halten muss. Zwischendurch zum besseren Verständnis ein Tafelbild entwickeln und auch die schriftlichen Schulübungen verbessern und alles fehlerlos. Wehe, man hatte etwas übersehen! Man lebt also unter einem fürchterlichen Stress und das eben ohne Unterbrechung einige Stunden hindurch.

Am Ende eines Unterrichtstages ist man fix und fertig. Der Nachmittag ist keine echte Freizeit. Man ist müde und muss noch Hefte verbessern und sich auch vorbereiten auf den nächsten Tag. Auch die Familie steht noch an.

Außerdem steht der Lehrer immer in der Auslage und befindet sich in einer Pufferzone zwischen Vorgesetzten, Kollegen, Eltern und Schüler.

Wenn der Lehrer nicht zwischendurch augenscheinlich mehr freie Tage hätte als man in anderen Berufen vielleicht nicht hat, wäre er ein nervliches Wrack, das zu keiner Lehrertätigkeit oder zu sonst einer Arbeit mehr fähig wäre.

Und jede Lehrerin, die 5 Stunden so intensiv unterichtet hat, schaut darnach um einige Jahre älter aus.

Bevor ich als Lehrerin nach vielen Jahren wieder arbeiten konnte, habe ich verschiedene andere Berufssparten kennen gelernt. Aber glauben Sie mir, nichts war so intensiv und nervenaufreibend wie der Lehrberuf.

Das aus meiner Sicht.

eva07
 
[QUOTE
=mylady200;1949789]Das ist ja gut, dass es diesen Eignungstest gibt.
Aber überall haben bei Test manche einfach auch nur Glück.

Es ist unmöglich bei den vielen Tests, die ein Lehrer im Laufe seiner Ausbildung absolvieren muss, nur Glück zu haben.

Wie soll das gehen?
 
Hallo!

Wundert mich, dass es noch keinen Thread darüber gibt. :)

Da sowieso in den Medien darüber berichtet wird, werde ich hier nicht näher auf die Schlagzeilen eingehen, sondern meine persönliche Meinung Kund tun.

Schauen wir uns die Situation mal rechnerisch an:

52 Wochen hat das ganze Jahr, davon haben Lehrer folgende Wochen frei:

9 Wochen Sommerferien
1 Woche Osterferien
1 Woche Semesterferien
2 Wochen Weihnachtsferien

13 Wochen freie Wochen im Jahr, hinzu kommen Schulautonome Tage.

Ich habe eine Bekannte (ca. 28 Jahre alt), welche Volkschullehrerin ist, die Schuhlzeit beginnt um 8 Uhr Früh und nach den Verbesserungen der Hausaufgaben, Tests und Schularbeiten endet ihr Arbeitstag ca. zwischen 15 und 16 Uhr. Also würde man mit der gesetzlich vorgeschriebenen Mittagspause nach 6 Stunden von einer halben Stunde auf ca. 6,5 bis 7,5 Stunden Arbeitszeit am Tag kommen. Schulkonferenzen finden während der Schulzeit statt, Kinder werden früher entlassen. Lehrer müssen sich auch weiter bilden, was in ihrer Freizeit statt findet. Pro Semester gibt es einen Elternsprechtag. Verdienst für ein komplettes Kalenderjahr ca. 1.550,00 netto monatlich zuzüglich Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Eine Woche vor dem Ende der Sommerpause muss sie für das neue Schuljahr vorbereiten, ist jedoch kein großer Aufwand im Laufe der Jahre, weil dann schon einiges vorgefertigt ist.

Im Vergleich eine normal arbeitende Person arbeitet täglich ca. 8 Stunden, hat 5 Wochen Urlaub im Jahr, Weiterbildung findet auch in der Freizeit statt und von einem Lehrergehalt ist der Großteil weit entfernt. Wenn man schulpflichtige Kinder hat und oft keine Unterstützung (zB keine Familienangehörigen), dann steht man schön blöd da, was macht man bei 13 Wochen schulfrei mit Kindern, wenn man selbst nur 5 Wochen anspruch auf Urlaub hat?

Mit der Reform sollen Lehrer 2 Stunden pro Woche länger unterrichten. Rechnerisch stellt sich das wie folgt dar:

52 Wochen - 13 Wochen = 39 Wochen x 2 Stunden = 78 Stunden / 8 Stunden tägl. Arbeitszeit = 9,75 Arbeitstage, aufgerundet 10 Arbeitstage, bei einer 5 Tageswoche sind das rechnerisch nur noch 11 freie Wochen im Jahr

Hm, was soll man dazu noch sagen? Ich hätte Lehrer werden sollen!

LG
Kira

du sprichst mir aus der seele kira und weißt du was trotzdem komisch daran ist, sie beschweren sich, dass sie zwei stunden in der woche mehr arbeiten "müssten" (denn noch ist es nicht so weit) und sie beschreiben auch ständig wie arm sie nicht sind als lehrer, weil ja immer alles so anstrengend und sonst was ist. die lehrer sind nur am beschweren, ich habe in meinem bekannten und freundeskreis eine ganze ladung voll lehrer, aber einer wie der andere, mein gott ich hab so viel stress und dieses und jenes und noch tausend andere sachen.

gut liebe lehrer, warum stellt ihr euch nicht mal beim billa hinter die wursttheke 10 stunden lang und verkauft wurscht, wo du trotz dusche nachher auch noch riechst, so dass dir sogar die hunde nachlaufen, bei einem gehalt von 30 std. woche von 750€ und 5 wochen urlaub.

die meisten lehrer haben glaub ich einfach nicht die leisteste ahnung was es heißt wenig zu verdienen, wenig urlaub haben und wirklich zu arbeiten.
 
deswewgen muß man ihnen ihr los nicht noch verschlechtern.. ehr noch den anderen verbessern, aber da ist es wuch wohl lieber, allen gehts schlecht, als man steht endlich auf, daß es allen gut geht...
 
Hallo eva

dass kann ich mir schon vorstellen, dass der Lehrberuf sehr anstrengend ist.

Aber auf welchen Beruf trifft das heute nicht zu?

Ich arbeite z.b. im Handel, und da haben sich die Bedingungen in den letzten Jahren extrem verschlechtert.

Das kümmert leider keinen und wenn wir streiken würden, wären wir morgen unseren Job los. Das kommt nämlich noch dazu, dass wir täglich um unseren Job bangen müssen.

Was das heißt, können sich viele Lehrer gar nicht vorstellen.

Ich möchte jetzt keineswegs gegen die Lehrer "hetzen", aber was da jetzt von gewissen Gewerkschaftsvertretern verlautet, läßt mich schon die Haare zu Berge stehn :confused:, das hat mit Realität nichts mehr zu tun...

In meinem Job (und nicht nur in meinem) ist es selbstverständlich, dass gewisse Dinge gemacht werden müssen OHNE Bezahlung.

Wir haben wöchentliche Besprechungen vor Dienstbeginn, die nicht bezahlt werden. Wenn ich abends noch Kunden habe und eine halbe Stunde länger arbeiten muß, wird das nicht bezahlt....Seminare und Schulungen finden meistens an dienstfreien Tagen statt und werden nicht bezahlt.....usw...

Ich kann mich darüber zwar lautstark beschweren, aber nützen wirds mir nicht...ich muß schon froh sein, in meinem Alter (56) überhaupt noch einen Job zu haben......

So schauts nämlich in Wirklichkeit aus....
 
Sitanka schrieb:
dass sie zwei stunden in der woche mehr arbeiten "müssten"

Von einer Mehrleistung an Arbeitsstunden ist doch gar keine Rede, sie sollen lediglich 2 Stunden ihrer vorhandenen Arbeitszeit in der Klasse verbringen.

eva 07 schrieb:
Am Ende eines Unterrichtstages ist man fix und fertig. Der Nachmittag ist keine echte Freizeit. Man ist müde und muss noch Hefte verbessern und sich auch vorbereiten auf den nächsten Tag. Auch die Familie steht noch an.

Weisst eva, ich schätze dich wirklich. Aber dieses Bild, was du hier zeichnest, stellt mir sämtliche Haare auf. Als wären die Lehrer die Opferlämmer der Nation... :eek: Was soll das eigentlich? :confused:

Jeder hier weiss noch aus seiner Schulzeit, wie oft Lehrer in die Klasse kommen, den Schülern irgend welche Aufgaben "hinknallen", damit sie beschäftigt sind, und währenddessen in Ruhe diverse Schularbeiten verbessern.
Unterschätze Bürostunden nicht, die können mindestens genauso anstrengend sein. Und das nicht von 8-12, sondern von 8-16 oder 8-17 uhr. Und dann noch einkaufen, Kinder-Hausaufgaben, Kochen, Göttergatte, etc.
Andere Frauen sind genauso Pufferzonen zwischen verschiedenen Stellen. Und wenn ein Lehrer innerhalb weniger Stunden um Jahre altert - sorry, dann macht er wohl was falsch. Abgesehen davon gibt es jede Menge Berufe, wo mit Menschen gearbeitet wird, die mindestens genauso anstrengend sind.

Nochmals... es geht NICHT um 2 Stunden mehr Arbeitszeit für die Lehrer, lediglich um eine Umverteilung von 2 Stunden "Hausarbeit" nach 2 Stunden Klassenarbeit. Ist das für Lehrer so dermassen schwer verständlich? Können die nicht mal ihre - sorry - Beamtenscheuklappen runternehmen und links und rechts vom Tellerrand schauen?

Zum Schluss noch ein reales Beispiel aus meiner Schulzeit. Ich besuchte damals eine mittlere weiterbildende Schule, es wurde als Freifach Fremdsprache Französisch angeboten. Von 30 Schülerinnen waren 24 dafür, wir hätten gerne noch Französisch dazugelernt. Wir meldeten uns an, und dann kam die Direktorin und erklärte uns, die Frau Prof. Sowieso von der HAK (Handelsakademie) könne das nicht machen, sie habe schon 28 Schulstunden. Mein Beileid....... :ironie: Wir Schülerinnen hatten damals gezählte 43 Wochenstunden in der Schule und mussten zuhause genauso noch unsere Hausaufgaben erledigen und den Unterrichtsstoff lernen für die Prüfungen. Man kann sich ausrechnen, auf wie viele Wochenstunden wir Schüler kamen. Da krähte aber kein Hahn danach, ob das viel war oder nicht.

Also echt... *kopfschüttel

lichtbrücke
 
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du sprichst mir aus der seele kira und weißt du was trotzdem komisch daran ist, sie beschweren sich, dass sie zwei stunden in der woche mehr arbeiten "müssten" (denn noch ist es nicht so weit) und sie beschreiben auch ständig wie arm sie nicht sind als lehrer, weil ja immer alles so anstrengend und sonst was ist. die lehrer sind nur am beschweren, ich habe in meinem bekannten und freundeskreis eine ganze ladung voll lehrer, aber einer wie der andere, mein gott ich hab so viel stress und dieses und jenes und noch tausend andere sachen.

gut liebe lehrer, warum stellt ihr euch nicht mal beim billa hinter die wursttheke 10 stunden lang und verkauft wurscht, wo du trotz dusche nachher auch noch riechst, so dass dir sogar die hunde nachlaufen, bei einem gehalt von 30 std. woche von 750€ und 5 wochen urlaub.

die meisten lehrer haben glaub ich einfach nicht die leisteste ahnung was es heißt wenig zu verdienen, wenig urlaub haben und wirklich zu arbeiten.

Also bitte, sei nicht ungerecht!! Ich habe sehr viel Ahnung davon, weil ich selbst auch in der Privatwirtschaft tätig war. Eine Lehrstunde ist mit einer Bürostunde nicht zu vergleichen.

Es hat doch jeder die Möglichkeit, wenn der Wunsch und die Fähigkeiten vorhanden sind, Lehrer zu werden. Warum werden es so wenige? Es gibt in Österreich momentan zu wenig Lehrer. Also so attraktiv scheint dieser Beruf derzeit doch nicht zu sein!?

Und für die gestresste Wurstverkäuferin, was ich ja glaube, kann der Lehrer auch nichts. Der Handel hat eben eine schlechte Gewerkschaftsvertretung und da ist der Lehrer wirklich nicht zuständig. Warum wünscht man dem Lehrer dasselbe Los wie einer Wurstverkäuferin? Er hat seine Ausbildung und ist eben Lehrer damit und keine Wurstverkäuferin. Und um die Gewerkschaft müssen sich andere Leute kümmern. Warum der Hass und der Neid auf die Lehrer? :confused:

Wenn der Lehrer seine Arbeit ernst nimmt und davon soll ausgegangen werden, ist er meines Erachtens mehr als angestrengt.

Doch jeder Beruf hat seine Beschwerden. Aber wenn man glaubt, dass der Lehrer in seinem Beruf nur Freizeit hat, irrt sich gewaltig. Die härteste Arbeit dabei ist die starke Nervenbelastung durch das Unterrichten der Schüler, die man bei der Stange halten muss. Bei den Volksschülern ist dies besonders schwierig, aber heutzutage wahrscheinlich auch in den weiterführenden Schulen, weil die Jugendlichen oft aufsässig und undiszipliniert sind.

Schaut doch andere Berufe an, z.B. den des Managers, der oft eine Firma mit seiner Unfähigkeit in den Bankrott führt, ein hohes Gehalt und zum Schluss noch eine große Abfindung dafür, dass er nichts geleistet hat, bekommt.

Würde ein Lehrer so arbeiten, würden ihn die Schüler hinaustragen und auf dem Kopf herumtanzen. Es heißt nicht umsonst:

Wenn der Lehrer nichts arbeitet, bearbeiten ihn die Schüler.

Aber natürlich gibt es bei den Lehrern auch verschiedene Charaktere. Nicht alle sind dazu berufen.

Ich habe in der Lehrerbildungsanstalt fast nur liebe Professoren kennen gelernt. Ich habe sie auch nicht ungerecht empfunden.

Als ich dann selber Lehrerin war, war ich eher von ihren Charaktereigenschaften enttäuscht. Aber diese Eigenschaften findet man auch bei den Ärzten und Juristen. Es ist mehr oder weniger derselbe Menschenschlag.

Die Eltern müssten sich auch mehr um ihre Kinder bemühen und nicht alles - vor allem die Erziehung - vom Lehrer verlangen.

Es können einem Lehrer auf dei Nerven gehen, aber nicht nur diese.

eva07
 
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