Leben wegschmeißen?

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ja
das nichts is die grösste angst des verstandes.

Das "Nichts" kann aber nur die größte Angst des Verstandes sein, wenn der Verstand es nicht verstehen kann...

...ich für mich habe erkannt dass das Nichts auch das Alles sein kann, denn Unendlich viel und Nichts oder anders gesagt ALLES und NICHTS ist vom Verstand her nicht zu begreifen/verstehen - nach der Erkenntnis mache ich mir um das Nichts --- auch keine Sorgen mehr.

Ebenso wie das "EGO" auflösen oder so einen Kram --- ich habe mich für dieses Leben entschieden den Teil von dem ALLES/NICHTS zu erfahren, der in dem Bereich liegt, den ich mit meinem Körper erfahren kann, also alles das was mit dem der dimensionalen Umwelt beschränkten Existenzform erfahrbar ist...

...für das Andere von dem ALLEN gibt es eine andere Existenz.

Nach meiner Meinung! :D

Und ich bin der Ansicht, mit dem erfahrbaren Teil gibt es schon genug zu erfahren, warum also mich auf etwas stürzen, was außerhalb meines Erfahrungsbereiches ist?

Das ist ungefähr so wie mit unserer Wissenschaft, es gibt Wissenschaftler, die bemühen sich etwas zu erforschen, das sie selbst gar nicht erreichen können --- und das Naheliegenste bleibt unverstanden.
Warum versuchen nach den Sternen zu greifen, wenn es sich doch recht gut auf der Mutter Erde steht?
 
das nichts ist die grösste angst des verstandes, weil er es nicht verstehen kann.

sonst, bin ich ganz bei dir:)
alles und nichts

wenn Du aber die Suggestion abänderst zb in ; man könnte aber auch keine Angst vor dem Nichts haben ,weil man sich auch dort ausreichend beschützt und geborgen fühlen kann.......könnte das doch jetzt auf Psyche und Verstand anders wirken.:thumbup:

wenn Du was für Deine Psyche/Verstand tun ,abändern, sagen möchtest....dann mach das,gelingt auch im Schlaf,in Trance/Tiefentrance......einfache Sätze ohne der Befehlsform und wirst sehen wird gespeichert .
 
wenn Du aber die Suggestion abänderst zb in ; man könnte aber auch keine Angst vor dem Nichts haben ,weil man sich auch dort ausreichend beschützt und geborgen fühlen kann.......könnte das doch jetzt auf Psyche und Verstand anders wirken.:thumbup:

wenn Du was für Deine Psyche/Verstand tun ,abändern, sagen möchtest....dann mach das,gelingt auch im Schlaf,in Trance/Tiefentrance......einfache Sätze ohne der Befehlsform und wirst sehen wird gespeichert .

ich möcht mir aber nix suggerieren:)
 
sollte jeder für sich entscheiden obs weise ist so zu handeln, oder einem eine andere Möglichkeit die Angst nehmen könnte.Angst bleibt Angst aber nix is fix:D
 
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Condemn schrieb:
Zimmer und ich habe in einem anderen Thread eine Diskussion über Motive... Und sie sagt selbst, dass man sie am Handeln erkennt. Sie bezieht das auf "jeder selbst". Ich füge aber hinzu: Man kann Motive auch bei anderen an deren Ausdruck erkennen. Man kann an dem was bewusst ignoriert wird vieles erkennen. Und hier passt das alles einfach nicht zu [...]

Okay, wie ich sehe muss ich erst mal explizit klären, dass es in unserer Diskussion nicht hauptsächlich um die Motive geht, sondern um den Charakter. Zumindest ist der Schwerpunkt meiner Argumentation (bzw. wie Schopenhauer evtl. argumentieren würde) darauf ausgelegt. Ich dachte, das ist klar ersichtlich.
Aber jetzt wird mir auch klar, warum du in deinem letzten Post an mich, wieder erneut Dinge angeführt hast, auf die ich genau in der Art hätte antworten können, wie schon in den Posts davor, daher werde ich mir das jetzt sparen.
Wenn du aber willst, dass ich auf irgendeinen Punkt aus deinem letzten Post noch mal gesondert eingehen soll, weil du den gerne aus deiner Sicht geklärt haben möchtest, dann werde ich das natürlich gerne tun.


Okay....hier noch mal kurz im Einzelnen die Klarstellung:

Condemn schrieb:
Zimmer und ich habe in einem anderen Thread eine Diskussion über Motive... Und sie sagt selbst, dass man sie am Handeln erkennt.

Nein, das habe ich nicht gesagt und das würde ich auch nie sagen, da mir das zu konstruktivistisch erscheint.
Zuerst werde ich aber die Klarstellung deiner Aussage vornehmen und danach werde ich darauf eingehen, warum ich das, was du mir da unterschieben wolltest, für zu konstruktivistisch halte.

Ich habe geschrieben, dass man den Charakter an den Handlungen erkennen kennen. Das ist ein sehr großer Unterschied. Auf dieser Annahme beruht die ganze Ausführung meiner vergangenen Posts an dich, hier, in diesem Thread.

Das Motiv, welches zu dem Bewusstsein anderer Dinge, laut Schopenhauer, gehört, wirkt auf den Charakter des Menschen ein.
Je nach Charakter, resultieren aus dem gleichen Motiv, jeweils unterschiedliche Handlungen, bei verschiedenen Menschen.

Ich werde dir das, anhand von zwei verschiedenen Beispielen, erläutern. Das eine wird einen (realen, greifbaren, sichtbaren) Gegenstand als Motiv haben, der auf den Charakter einwirkt, das andere wird ein etwas abstrakteres sein, nämlich eine erfahrene Abweisung durch einen anderen Menschen.

Bsp. Gegenstand als Motiv, welches auf den Charakter mit Notwendigkeit einwirkt:

Gegenstand:
Auto, für das kein Geld zur Verfügung steht, weil es den finanziellen Rahmen der Person A und Person B, sprengt.

Person A:
Vorhandene Charaktereigenschaft ist bei ihr die Sparsamkeit.

Person B:
Vorhandenen Charaktereigenschaft ist bei ihr das Verschwendertum.

Handlung der Person A:

Nehmen wir an, diese Person geht an einem Autohaus vorbei, und entschließt sich, mal zu schauen, was für Autos dort im einzelnen herumstehen.
Nacheinander betrachtet sie Autos, die ihr nicht wirklich gefallen. Plötzlich aber steht sie vor einem, das ihr Herz höher schlagen lässt.
Nun schaut sie auf den Preis und stellt fest, dass der Preis bei weitem ihren finanziellen Rahmen übersteigt.
Augenblicklich kommt ihre Charaktereigenschaft, nämlich die Sparsamkeit, zum Tragen, indem sie einsieht, dass das Auto viel zu teuer ist und sie es sich nicht leisten kann. Die daraus resultierende Handlung ist nun die, dass Person A das Autohaus verlässt, ohne ein neues Auto gekauft zu haben.

Handlung der Person B:

Nehmen wir an, auch Person B kommt an genau dem gleichen Autohaus vorbei, und entschließt sich mal zu schauen, was für Autos dort im einzelnen herumstehen.
Nacheinander betrachtet sie Autos, die ihr nicht wirklich gefallen. Plötzlich aber steht sie vor einem, das ihr Herz höher schlagen lässt. Es handelt sich hierbei um genau das Auto, vor dem Person A auch gestanden hat.
Nun schaut sie auf den Preis und stellt fest, dass der Preis bei weitem ihren finanziellen Rahmen übersteigt.
Augenblicklich kommt ihre Charaktereigenschaft, nämlich das Verschwendertum, zum Tragen, indem sie zwar einsieht, dass der Kauf erneute Schulden bedeuten würden, aber sich im Stillen sagt, dass es auf 20 000 Euro mehr oder weniger, die sie eh nicht hat, nun auch nicht mehr ankommt.
Die daraus resultierende Handlung ist nun die, dass Person B das Autohaus mit einem neuen Auto verlässt.


Das Motiv war bei beiden fiktiven Beispielen das gleiche, nämlich ein Auto, dass die Herzen beider Personen höher schlagen lassen hat.

Doch das gleiche Motiv, hat zwei völlig unterschiedliche Handlungsweisen hervorgerufen. Die sparsame Person A verließ das Autohaus, ohne ein neues Auto zu kaufen.
Die verschwenderische Person B verließ das Autohaus, mit einem neuen Auto, dass sie dort erstanden hat.

Kurz:

Motiv trifft auf Charakter, und je nach Beschaffenheit des Charakters, erfolgen aus dem Charakter heraus entsprechende Handlungen. Die Motive stellen lediglich den Stoff des Willensaktes dar. Wie ein Motiv wirkt, liegt einzig und allein im Charakter, auf das es mit Notwendigkeit einwirkt.




Gut, soweit die Klarstellung.
Nun wenden wir uns der Begründung zu, warum ich deine Aussage, die du mir da in den Mund gelegt hast, für zu konstruktivistisch halte:

Condemn schrieb:
Und sie sagt selbst, dass man sie [die Motive]* am Handeln erkennt.

*Anm. von mir

Nein, eben nicht.

Nehmen wir dazu noch einmal als Beispiel die beiden Personen A und B.

Angenommen, beide Personen sterben.
Die Hinterbliebenen von Person A erfahren jetzt (wenn sie es nicht schon vorher wussten), dass Person A zwar nicht viel Geld hinterlässt, wenigstens aber keine Schulden.
Die Hinterbliebenen von Person B erfahren jetzt (wenn sie es nicht schon vorher wussten), dass Person B einen beträchtlichen Berg an Schulden hinterlässt. Des Weiteren sei bei Person B angenommen, dass nirgendwo vermerkt ist, für was sie das Geld ausgegeben hat, da sie ihre Buchführung zu Lebzeiten mangelhaft betrieb.

Nun kann, von den Hinterbliebenen beider Personen, jeweils ein Rückschluss auf ihre Charaktäre gezogen werden:

Person A war sparsam, da sie mit dem wenigen Geld dennoch immer so gelebt hat, dass sie keine Schulden machen musste.
Person B war verschwenderisch, da sie eben nicht mit dem wenigen Geld, dass ihr zu Lebzeiten zur Verfügung stand, haushalten konnte, sondern über ihre Verhältnisse gelebt hat und somit Schulden anhäufte.

Aber über die Motive, die jeweils auf ihren Charakter eingewirkt haben, kann nur spekuliert werden.

Über Person A könnten die Hinterbliebenen jetzt annehmen, dass sie nie mit Gegenständen (Motiven) konfrontiert worden ist, die in ihr den Wunsch auslösten, sie zu besitzen.
Das ist aber eine falsch konstruierte Annahme über Person A, weil sehr wohl solche Motive auf sie eingewirkt haben. (z.B. das Auto, aus dem oben angeführten Beispiel)

Über Person B könnten die Hinterbliebenen jetzt annehmen, dass sie ständig mit Gegenständen (Motiven) konfrontiert worden ist, die in ihr den Wunsch auslösten, sie zu besitzen.
Das ist zwar eine richtig konstruierte Annahme, weil die Schulden da scheinbar für sich sprechen. Aber wofür genau Geld von Person B ausgegeben worden ist, kann nicht gesagt werden.
Natürlich könnte nun ein Hinterbliebener sagen, der meint Person B in und auswendig zu kennen, dass das Geld sicher für Urlaub, schicke Kleider und sonstwas ausgegeben worden ist. Aber das sind konstruierte Motive. Sie können nicht mit Sicherheit sagen, wofür das Geld nun tatsächlich ausgegeben worden ist bzw. welche Motive im einzelnen auf ihren Charakter eingewirkt haben.


So...phuu....hatte eh nen ziemlich langen und anstrengenden Tag, daher spare ich mir das Beispiel mit der Abweisung für morgen Abend auf.


Ich hoffe für einen Aha-Effekt gesorgt zu haben, und dass nun auch etwas mehr Klarheit herrscht.
 
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