C
Condemn
Guest
Das ist aber nicht das, was mit dem Konsens-Argument verbreitet wird. Zu sagen: Der Mensch macht wahrscheinlich einen messbaren Unterschied ist etwas anderes als zu behaupten, der Mensch sei der Hauptfaktor... deutlich über 50% und wenn wir so weitermachen endet alles in der ultimativen Katastrophe.Na, die meisten Klimaforscher vertreten aber auch diese Ansicht.
Dann ist die Art einer solchen Statistik eben nicht zielführend. Man kann aber doch nicht sagen, man habe bei 2/3 keine Stellungnahme ermitteln können oder es gebe eben keine, und die Mehrheit einfach rausrechnen um auf die magische 97% zu kommen.Dir ist schon klar, dass eine Studie aus mehr besteht, als dem Abstract. Wenn sie im Abstract nicht direkt Stellung bezieht, lässt sich die Ansicht der Forscher meist trotzdem im Text ableiten. Je nachdem, was das genaue Thema der entsprechenden Studie zum Klima ist, wäre es sogar verwunderlich, wenn in jedem Abstract extra stehen würde, dass man von einem menschengemachten Klimawandel ausgehe.
Umfragen kommen dann übrigens auch zu nicht so extremen Ergebnissen:
Eine andere aktuelle Umfragen kommt in dieser Hinsicht zu fast genau dem gleichen Ergebnis. 123 von 292 befragten Klimaforschern hätten an ihrer noch unveröffentlichten Studie teilgenommen, berichtet Senja Post von der Universität Mainz SPIEGEL ONLINE.
Nur fünf von ihnen glaubten, dass natürliche Einflüsse die Hauptrolle bei der Erwärmung spielten. Allerdings fragte Post auch nach dem Ausmaß des menschlichen Einflusses - und da sah das Ergebnis anders aus. Nur 59 Prozent der Forscher gaben demnach an, dass die "Klimaentwicklung der vergangenen 50 Jahre überwiegend vom Verhalten der Menschen beeinflusst" werde. Ein Viertel meinte, menschliche und natürliche Einflüsse hielten sich die Waage.
Skeptisch hätten sich die teilnehmenden Forscher in ihrer Umfrage über Computermodelle geäußert, sagt die Kommunikationswissenschaftlerin Senja Post. Lediglich jeder zehnte habe Klimamodelle als "ausreichend präzise" bezeichnet. Und nur 15 Prozent hätten geantwortet, dass "klimatische Prozesse ausreichend verstanden" seien, um das Klima zu berechnen. Ein Fünftel bzw. ein Viertel meinten, dass empirische Messdaten bereits ausreichend verfügbar und präzise wären.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...nter-klimaforschern-zum-konsens-a-900562.html