Hallo seitdem ich meditiere habe ich keine erstaunlichen Erfahrungen gesammelt wie ich es in diesem Forum oft zu lesen bekomme sprich dass die meisten von euch visuelle mystische Aspekte wie das sehen eines Engels bzw eines Tieres etc dennoch hat sich bei mir eine chronische tiefe Entspannung entwickelt welche in fast keiner Situation im Alltag gestört wird und ein tiefes Gefühl der Ekstase und vollkommenen erfuelltheit welche durchgehend vorhanden zu sein scheint ein unendlicher Raum hat sich mir offenbart dennoch leer alles wird quasi wie ein Spiegel reflektiert dennoch unspektakulär Musik beginne ich in der spontanen imagination in Formen und farben zu sehen und alles zb Pflanzen menschen etc wirken mysterioes auf mich und in HD bzw im Glanz da ich die Welt der sprache verlassen habe dennoch bin ich skeptisch da hier oft behauptet wird dass nur anhand visionaerer Erfahrungen ein Fortschritt erkannt wird wie seht ihr das kann man nicht durch eher subtile Prozesse durch kleine unspektakulaere Schritte zum göttlichen Bewusstsein finden?
Buchempfehlung:
https://www.buecher.de/shop/buecher...am/products_products/detail/prod_id/42969166/
Wenn Leute von Riesendingern bei wenigen Wochen - Monaten Meditationserfahrung sprechen, handelt es sich da bestenfalls um eine Selbsttäuschung.
Die Meditation darf in diesem Sinne durchaus auch als ein Werkzeug der Reinigung von Wahnvorstellungen gesehen werden;
Der Geist hat in der Meditation die Möglichkeit, sich des Wahns zu entledigen, dh. es ist auch ok, supertolle Sensationen vom Start weg zu erfahren, nur ist es nicht ratsam, diesen allzuviel Beachtung zu schenken.
Dazu kommt, daß Meditation nicht gleich Meditation ist...da gibt es recht unterschiedliche Herangehensweisen. Gerade zu Anfangs lohnt es sich, da etwas zu experimentieren, bis man für sich ein System gefunden hat, mit dem man sich wirklich wohlfühlt in der Praxis. Kriterien sind vor allem strenge Dogmatismen vs lockere Herangehensweise...
Meditation ist keine Strafe im Sinne der Selbstgeißelung, muß nicht ausgehalten oder ertragen werden, wenn auch Sachen wie gerade Sitzen, auftretende Müdigkeit, ua. Umstände unangenehm sein können. Das alles zu ertragen, ist ganz schön viel Ablenkung am Anfang, da bleibt für tiefgreifende spirituelle Erfahrung und Eins Sein mit dem Universum nicht viel Spielraum xD
Meditationsüberflieger, die nach 3 Monaten Meditation das ganze Universum verstehen, sich der Erleuchtung hingeben und dem Fußvolk etwas von der Unsterblichkeit erzählen, kann man, muß man nicht...kann man...ebenso oben angeführtes Buch empfehlen...ob daraus dann jemand etwas mitnehmen kann oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.
So ist auch Leere nicht gleich Leere...der Gedanke, daß in deiner Meditation die erwartete Action ausbleibt, ist ein klarer Gedanke, keine Leere.
Achtsamkeit in der Meditation bedeutet, derartige Dinge richtig zu erfassen, sie dann aber auch loszulassen.
5 Minuten täglich (ohne Zielvorgabe) zu meditieren ist wertvoller, als täglich stündlich über die Praxis und ausbleibende Special-Effects zu grübeln.
Amituofo, Tiger