kaaba on pirsch

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@atulandis
es sind zur zeit 5einhalb. ein rotweißes katerchen ist sich wohl noch nicht sicher, ob es bleiben will oder nicht.
füttern, wie man es bei hauskatzen macht, tue ich sie nicht.
das mag im ersten moment verantwortungslos klingen ... ist es aber nicht.
es sind ja halbwilde katzen, die sich größtenteils nicht anfassen lassen und flüchten sobald man in ihre nähe kommt. sie sind also nicht an andere menschen vermittelbar und sollte mir etwas zustoßen, so dass ich mich nicht mehr um sie kümmern kann, dann gäbe es auch niemanden, der das für mich tun würde.
es ist also zwingend notwendig, dass diese katzen selbstversorger bleiben und sich nicht an regelmäßige mahlzeiten gewöhnen.
sie hätten es sonst sehr schwer, wenn ich plötzlich nicht mehr da wäre.
natürlich achte ich darauf, dass sie mir im winter nicht vom fleisch fallen und auch sonst gibt es immer wieder mal ein leckeres menue.
aber eben unregelmäßig.

ja, hundefutter ist nicht billig.... ich denke, da kommen wir mit unserer vögelei noch ziemlich gut weg.
ein weiterer vorteil ist, dass wir weder gassigehen noch unser bett teilen müssen.
hat doch was für sich, oder? :D

bin gespannt, ob du noch rausfindest, wer sich da nachts an deinem futter vergeht :cool:
 
so, jetzt will ich euch erzählen, was mir hier am samstag, als ich davon erfuhr, den boden unter den füßen weggerissen hat.
ich hatte ja schon im herbst davon berichtet, dass hier plötzlich soviele tierfallen überall im drömling rumstehen.
als ich bei der naturparkverwaltung nachfragte, ob das bekannt sei, bekam ich zur antwort, dass das alles seine richtigkeit hätte, denn da der drömling ein vogelschutzgebiet sei, müsse das raubwild weg um die bodenbrüter zu schützen und deshalb hätte der nabu sich die jäger ins boot geholt und ihnen hunderte von fallen gesponsort.
ich hielt die begründung *zum schutz der bodenbrüter* von anfang an für großen humbug ... das raubwild hat noch nie zuvor den bestand der vögel gefährdet.

nun ist ja schon seit märz schonzeit und ich war doch sehr verwundert als ich bemerkte, dass die fallenjagd dennoch fortgesetzt wurde.
auf nachfrage bei der naturparkverwaltung bekam ich zur antwort, dass die schonzeiten für jegliches raubwild sowie für wildschweine vorerst ausgesetzt worden sind.
zuhause wollte ich mich nochmal selber vergewissern ob das alles auch so stimmt und googelte danach.
es stimmt tatsächlich.
aber google führte mich unter anderem auch zu einer jagdseite, wo ich dann zum erstenmal vom *projekt fellwechsel* las und mir schwante böses. ich googelte weiter nach diesem projekt.
dieses projekt fellwechsel gibt es bereits seit 2017 und wird vom landkreis sachsen-anhalt sowie vom nabu gefördert und in meiner unmittelbaren umgebung gibt es bereits 3 sammelstellen für kadaver.
nun kenne ich den wahren grund für die extreme fallenbejagung und ich könnte nur noch kotzen.
und damit ihr wißt, wovon ich rede, hier mal ein paar links ....

https://www.aktionsbuendnis-fuchs.de/single-post/Fellwechsel

https://www.jagdverband.de/content/nachhaltiges-fell-pilotprojekt-für-pelz-aus-heimischer-jagd

https://www.swr.de/swraktuell/baden...men-nach-Rastatt,fellwechsel-rastatt-100.html

https://www.zdf.de/gesellschaft/re/arte-re-die-neue-lust-am-pelz-100.html

https://www.volksstimme.de/lokal/kl...o-jaeger-starten-projekt-fellwechsel/20190117

https://www.wildtierschutz-deutschland.de/single-post/2017/12/05/Fellwechsel-Pseudoalibi

es gibt auch eine preisliste für die erlegten tiere, als zusätzlichen anreiz für die jäger :rolleyes:
https://fellwechsel.org/wp-content/uploads/2017/11/Ankaufspeise-ab-Saison-2018_2019.pdf
 
so, jetzt will ich euch erzählen, was mir hier am samstag, als ich davon erfuhr, den boden unter den füßen weggerissen hat.
ich hatte ja schon im herbst davon berichtet, dass hier plötzlich soviele tierfallen überall im drömling rumstehen.
als ich bei der naturparkverwaltung nachfragte, ob das bekannt sei, bekam ich zur antwort, dass das alles seine richtigkeit hätte, denn da der drömling ein vogelschutzgebiet sei, müsse das raubwild weg um die bodenbrüter zu schützen und deshalb hätte der nabu sich die jäger ins boot geholt und ihnen hunderte von fallen gesponsort.
ich hielt die begründung *zum schutz der bodenbrüter* von anfang an für großen humbug ... das raubwild hat noch nie zuvor den bestand der vögel gefährdet.

nun ist ja schon seit märz schonzeit und ich war doch sehr verwundert als ich bemerkte, dass die fallenjagd dennoch fortgesetzt wurde.
auf nachfrage bei der naturparkverwaltung bekam ich zur antwort, dass die schonzeiten für jegliches raubwild sowie für wildschweine vorerst ausgesetzt worden sind.
zuhause wollte ich mich nochmal selber vergewissern ob das alles auch so stimmt und googelte danach.
es stimmt tatsächlich.
aber google führte mich unter anderem auch zu einer jagdseite, wo ich dann zum erstenmal vom *projekt fellwechsel* las und mir schwante böses. ich googelte weiter nach diesem projekt.
dieses projekt fellwechsel gibt es bereits seit 2017 und wird vom landkreis sachsen-anhalt sowie vom nabu gefördert und in meiner unmittelbaren umgebung gibt es bereits 3 sammelstellen für kadaver.
nun kenne ich den wahren grund für die extreme fallenbejagung und ich könnte nur noch kotzen.
und damit ihr wißt, wovon ich rede, hier mal ein paar links ....

https://www.aktionsbuendnis-fuchs.de/single-post/Fellwechsel

https://www.jagdverband.de/content/nachhaltiges-fell-pilotprojekt-für-pelz-aus-heimischer-jagd

https://www.swr.de/swraktuell/baden...men-nach-Rastatt,fellwechsel-rastatt-100.html

https://www.zdf.de/gesellschaft/re/arte-re-die-neue-lust-am-pelz-100.html

https://www.volksstimme.de/lokal/kl...o-jaeger-starten-projekt-fellwechsel/20190117

https://www.wildtierschutz-deutschland.de/single-post/2017/12/05/Fellwechsel-Pseudoalibi

es gibt auch eine preisliste für die erlegten tiere, als zusätzlichen anreiz für die jäger :rolleyes:
https://fellwechsel.org/wp-content/uploads/2017/11/Ankaufspeise-ab-Saison-2018_2019.pdf
:mad:
 
außerdem rückt eben auch die eigene sterblichkeit immer schneller immer näher und nimmt nicht die geringste rücksicht darauf, dass ich für solchen unsinn wie sterben gar keine zeit habe :rolleyes:
Ja, da geht es de Mensche wie de Leut – wie wir Elfe zu sagen pflegen.:rolleyes:

ich selber würde mir dann lieber gar keine katze anschaffen.
aber das ist meine einstellung von heute .... vor 20 jahren hätte ich mir da wahrscheinlich noch gar keinen kopf drum gemacht.



Meine Einstellung dazu ist und war „eigentlich“ ja ebenfalls bereits vor (über) 20 Jahren so.

Der Bruder meiner damaligen Freundin hatte das Maikaterchen Charlie auf einer Wiese entdeckt, einfach eingesackt und ihr vorgestellt. Daraufhin schleppte sie den kleinen Charlie, (der gerade mal so in eine Hand passte) – dann einfach mit zu mir, und bestand tränenreich darauf, dass bei uns von nun an sein Heim sein sollte.

Da gingen meine „guten“ dogmatischen Vorsätze dann leider ruck zuck den Bach runter – und ich wurde liebend fürsorglicher Helikopter-Papa eines Katzenbabys.:katze3::weihna1
 
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ich hatte ja schon im herbst davon berichtet, dass hier plötzlich soviele tierfallen überall im drömling rumstehen.
als ich bei der naturparkverwaltung nachfragte, ob das bekannt sei, bekam ich zur antwort, dass das alles seine richtigkeit hätte, denn da der drömling ein vogelschutzgebiet sei, müsse das raubwild weg um die bodenbrüter zu schützen und deshalb hätte der nabu sich die jäger ins boot geholt und ihnen hunderte von fallen gesponsort.
ich hielt die begründung *zum schutz der bodenbrüter* von anfang an für großen humbug ... das raubwild hat noch nie zuvor den bestand der vögel gefährdet.

nun ist ja schon seit märz schonzeit und ich war doch sehr verwundert als ich bemerkte, dass die fallenjagd dennoch fortgesetzt wurde.
auf nachfrage bei der naturparkverwaltung bekam ich zur antwort, dass die schonzeiten für jegliches raubwild sowie für wildschweine vorerst ausgesetzt worden sind.
zuhause wollte ich mich nochmal selber vergewissern ob das alles auch so stimmt und googelte danach.
es stimmt tatsächlich.
aber google führte mich unter anderem auch zu einer jagdseite, wo ich dann zum erstenmal vom *projekt fellwechsel* las und mir schwante böses. ich googelte weiter nach diesem projekt.
dieses projekt fellwechsel gibt es bereits seit 2017 und wird vom landkreis sachsen-anhalt sowie vom nabu gefördert und in meiner unmittelbaren umgebung gibt es bereits 3 sammelstellen für kadaver.
nun kenne ich den wahren grund für die extreme fallenbejagung und ich könnte nur noch kotzen.
und damit ihr wißt, wovon ich rede, hier mal ein paar links ....

https://www.aktionsbuendnis-fuchs.de/single-post/Fellwechsel

https://www.jagdverband.de/content/nachhaltiges-fell-pilotprojekt-für-pelz-aus-heimischer-jagd

https://www.swr.de/swraktuell/baden...men-nach-Rastatt,fellwechsel-rastatt-100.html

https://www.zdf.de/gesellschaft/re/arte-re-die-neue-lust-am-pelz-100.html

https://www.volksstimme.de/lokal/kl...o-jaeger-starten-projekt-fellwechsel/20190117

https://www.wildtierschutz-deutschland.de/single-post/2017/12/05/Fellwechsel-Pseudoalibi

es gibt auch eine preisliste für die erlegten tiere, als zusätzlichen anreiz für die jäger :rolleyes:
https://fellwechsel.org/wp-content/uploads/2017/11/Ankaufspeise-ab-Saison-2018_2019.pdf
Grrrrrrrrrrrrrr...

Warum, zum Teufel, machen die Parkverwaltung und der NABU da mit?
Ich kann natürlich nicht beurteilen, inwiefern die Neozoen die heimischen Arten bedrohen. Meinst du, das ist vorgeschoben? Und wenn ja, was bezwecken die Verantwortlichen denn?

Die aufgestellten Lebendfallen sind ja offenbar mit Meldesystemen für die Jäger ausgestattet, aber wie geht man dann vor?

Da sitzt ein Tier über Stunden, gar Tage, völlig verängstigt in der Falle und dann kommt der Jäger, um es zu erschießen???



 
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