Sehr interessante und schöne Erklärung wie ich finde.
Der Narr - er könnte bleiben oder er könnte gehen (sein buntes Kostüm).
Zu erkennen, dass sich eine Tür öffnet, man hindurch geht, nicht darin verharren muss, weil sich am Ende die nächste Tür befindet. Die Freiheit zu tun was deinem Herzen, deiner Seele, deinem Körper gut tut. Keine Angst vor dem Morgen zu haben. Keine Angst vor Veränderungen zu haben. Keine Angst sämtliche Sicherheiten zu verlieren.
Zu wissen das man alles ist und gleichzeitig nichts. Das Spiel des Lebens mitzuspielen.
Ich erkenne viel von mir selbst darin. Hab vor 3 Jahren alles hinter mir gelassen, Wohnung, Freunde, Familie. Bin weg. Es hat mich einfach gepackt. Ich wusste nicht wo ich schlafen werde, wann ich die nächste dusche bekomme, woher das nächste essen kommt, ob ich an Geld kommen würde. Ich hätte ein guten sicheren Job in der Firma meines Vaters haben können, aber es hätte mich nicht glücklich gemacht.
Jetzt stecke ich in einer merkwürdigen komplizierten Beziehung. Obs was wird, weiss ich nicht. Hab ich oft an Abbruch gedacht? Ja. Glaube aber, dass ich da noch nicht fertig bin. Und die nächste Tür wird sich ja sowieso öffnen.
Es gibt nicht nur schwarz oder weiss. Nichts ist in Stein gemeisselt. Alles kann sich zu jedem Zeitpunkt ändern. Siehe die Natur. Sie sieht nie gleich aus. Alles ist immer im Wandel und Bewegung.
Es sind doch vor allem unsere anerzogenen Ängste die uns starr und bewegungsunfähig machen oder aber sie können uns antreiben etwas ändern zu wollen.
Bewegung. Das ist es.
Ich spreche aber niemandem ab, dass Sicherheit, Routine, Ordnung, zu wissen was morgen kommt nicht völlig in Ordnung ist. Hauptsache man ist zufrieden, liebt und lebt.
Die absolute Freiheit gibt es ja eh nicht, alleine schon weil man zB Essen muss, um seinen Körper in Gang zu halten.
Aber ich glaube hier geht's eher um die psychologische Freiheit als um die physiologische.
Ich find den Narren supi