Joh.9,
2Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Meister, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, daß er ist blind geboren? 3Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern daß die Werke Gottes offenbar würden an ihm. 4Ich muß wirken die Werke des, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann
Hallo ELi7, dir auch zunächst ein Frohes Neues Jahr, und danke.
Also ich habe mir den Bibeltext angesehen. Es steht darin, zumindest sagt Jesus, dass weder der der blind geboren ward, noch seine Eltern gesündigt haben.
Also ist da schonmal die Unschuld. Wenn er aber sagt, "Die Werke Gottes würden an ihm (dem blind geborenen) offenbar werden, muss das also noch anders gemeint sein. Wir wissen doch nicht, was dieses "Blindsein" in Wirklichkeit bedeutet, für diesen Menschen selbst, für die Eltern , oder aber für alle die es bemerken und irgendwas dazu fühlen, denken, meinen.
Das "Werk Gottes" durchschauen oder erfassen wir scheinbar nicht.
Wenn Jesus dann aber sagt, er müsse die Werke dessen der ihn gesandt hat, wirken, so scheint also diese Blindheit allein nur deswegen zu existieren, um dieses "Wirken" deutlich zu machen. Sozusagen als Vorbild für das was möglich ist.
"Der Tag" ist der Moment, wenn du etwas wahrnimmst, es liegt dann bei dir, dass du die Wahrheit siehst. Die "Nacht" ist der Moment, wenn du die Augen zu machst, und nur träumst.
Bzw. kann da als Ganzes noch das "Blindsein" zusätzlich ein Hinweis sein. Nur wenn man sieht und erkennt, kann sich etwas verändern.