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Elvira-Yvette
Guest
So lautet die Überschrift des Newsletter "Naturmedizin aktuell" heute und ich möchte euch auch drin lesen lassen:
Gruß
Elvira
von Sylvia Schneider
Liebe Leserin, lieber Leser,
Anlass für Mediziner und Wissenschaftler, sich mit dem Thema Herztod bei Frauen intensiver zu befassen, gab vor wenigen Jahren die groß angelegte WHI-Studie. Eines ihrer eigentlichen Ziele sollte es sein, die positiven Auswirkungen einer Hormontherapie mit den weiblichen Geschlechtshormonen Östrogen und Gestagen nach den Wechseljahren auf Herz und Kreislauf nachzuweisen. Doch das Gegenteil war der Fall. Die Risiken nahmen durch die Einnahme der künstlichen Hormone so drastisch zu, dass die Studie vorzeitig abgebrochen werden mussten. "Frauen können Herzerkrankungen zwar vorbeugen, aber nicht indem sie Hormone nehmen", fasste Dr. David Ashton, Direktor der ebenfalls sehr großen britischen "Women's Heart Study" (Frauen-Herz-Studie), zusammen.
Es wurde dabei auch deutlich, dass eigentlich noch viel zu wenig über den Schutzmechanismus der körpereigenen Hormone vor den Wechseljahren bekannt ist. Man weiß, dass sie sich positiv auf das Verhältnis des so genannten "guten" Cholesterins (HDL) zum "schlechten" LDL auswirken. LDL kann das Risiko von Gerinnseln im Blut erhöhen. HDL hingegen hilft dabei, das LDL unschädlich zu machen. Zudem scheint die natürliche Hormonlage vor den Wechseljahren das Blut zu verdünnen und die Wahrscheinlichkeit von Blutgerinnseln zu verringern. Diese günstigen Auswirkungen verschwinden sich, wenn Frauen mit den Wechseljahren weniger Geschlechtshormone bilden. Ihr Risiko einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, nähert sich dann dem der Männer an und übersteigt es ab einem gewissen Alter. Allerdings schlägt in diesem Alter bei beiden Geschlechtern vor allem auch ein gesundheitsschädlicher Lebensstil zu Buche.
Ich rate Ihnen, liebe Leserinnen: Nehmen Sie Ihr Herzrisiko nicht auf die leichte Schulter. Auch ich weiß aus eigener Erfahrung, dass wir Frauen dazu neigen, unsere Beschwerden oft selbst nicht ernst genug zu nehmen. Da wir überdies häufig unter Zeitdruck stehen, finden wir nicht einmal Zeit, unsere Beschwerden zu spüren. Oder wir tun sie nach dem Motto ab: "Erst muss ich noch die Wäsche wegbügeln"! Hinterfragen Sie sich selbst kritisch und machen Sie sich immer wieder klar: Sie haben nur dieses eine Leben! Wenn Sie tot oder schwerbehindert sind, nützen Ihnen geputzte Fenster und ein akkurat eingeräumter Kleiderschrank gar nichts mehr!
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Gruß
Elvira