Habt ihr Gottes Existenz je gespürt?

Wenn das für dich so in Ordnung ist und dir gut tut. Ich habe keine Ahnung von welchen Religionen du da sprichst, oder ob das einfach nur irgendwelche filmische Darstellungen sind.
Ich habe nicht von unterwerfen gesprochen. Ich habe von einer liebevollen Beziehung gesprochen.
Ich unterwerfe mich diesem Gott nicht. Er liebt mich und ich ihn. Und es ist der Kern einer gesunden Beziehung so füreinander da zu sein.

Nein, sind keine filmischen Darstellungen. Manche Chef*innen habe eine besondere Ausstrahlung.

Ich streite lieber mit Gott.
Bis ich aufgebe.
Dann bin ich entweder "fertig", rein zu werden.
Oder interessiert, mit ihm zu arbeiten und in der Freizeit, Spaß zu haben.

(Außer ich muss dann in den Kindergarten - da gibt's dann keinen Gott.)
 
Werbung:
den Satz find ich so gut, den möcht ich zitieren,
damit ich ihn bei meinen Beiträgen wiederfinde.

Da muss man halt Differenzieren.

Ist die Ursache des Kreuzes sinnvoll, für etwas positives?
Deshalb habe ich schon mehrere Kreuze umarmt!

Ist das Kreuz eine Lüge? Will man den Menschen darunter mit dem Kreuz manipulieren, dass er es aufgibt, oder umarmt? Dann weitergehen mit dem Kreuz und niemals aufgeben, bis man darübersteht.
 
Also glaubst du daran, dass unser Leben vorherbestimmt ist, oder denkst du, dass wir unser Schicksal auch verändern oder beeinflussen können ? ;)

Liebe Grüsse: Dyonisus

Wenn Gott Fehler macht, und wir wach genug sind, dies zu erkennen, bedeutet Schicksal, dass wir es beeinflussen können.
Wenn wir es nicht erkennen, bedeutet Schicksal, dass unser Leben vorherbestimmt ist, dass Gottes Fehler und die Konsequenzen sich auflösen.

Das geht darum, was wir für unser Leben, bevor wir das erste mal geboren worden sind, bestimmt haben, und was davon Gott erkennen kann.
Es wird ja viel und gerne verschleiert und geschauspielert :)
 
Also glaubst du daran, dass unser Leben vorherbestimmt ist, oder denkst du, dass wir unser Schicksal auch verändern oder beeinflussen können ? ;)

Liebe Grüsse: Dyonisus
Ich glaube, in groben Zügen ist unser Leben vorherbestimmt, siehe Astrologie.
Was wir mit diesem Leben anfangen, ist dann eine Frage des Könnens und Wollens.
 
Ich glaube, in groben Zügen ist unser Leben vorherbestimmt, siehe Astrologie.
Was wir mit diesem Leben anfangen, ist dann eine Frage des Könnens und Wollens.

Hm, also denkst du es ist zwar vorherbestimmt aber wir können dennoch das Ein oder Andere selbst beeinflussen, richtig so ? Ich gehe davon aus, dass du also an Astrologie glaubst, weil du dich auf ihr beziehst, doch liesse man sie aussen vor, wie würde sich dann das Bild des Lebens für dich zeigen, würdest du dann auch denken es sei vorherbestimmt, oder eher nicht?

LG: Dyonisus
 
Wenn Gott Fehler macht, und wir wach genug sind, dies zu erkennen, bedeutet Schicksal, dass wir es beeinflussen können.
Wenn wir es nicht erkennen, bedeutet Schicksal, dass unser Leben vorherbestimmt ist, dass Gottes Fehler und die Konsequenzen sich auflösen.

Das geht darum, was wir für unser Leben, bevor wir das erste mal geboren worden sind, bestimmt haben, und was davon Gott erkennen kann.
Es wird ja viel und gerne verschleiert und geschauspielert :)

Also du glaubst daran, dass Gott im Leben jenes Einzelnen von uns eine Bedeutung spielt, ob sich dies nun offensichtlich zeigt (Glauben) oder mehr im Hintergrund, (nicht an ihm glauben) doch was bedeutete es, wenn man davon ausginge, dass er nicht existiert? Täte dies deine Aussage hier determinieren oder bliebe sie bestehen und müsste nur aus einem anderen Blickwinkel, also nicht theologisch betrachtet werden?

Also wir haben vor der ersten Geburt etwas für uns bestimmt, dann existierte ein Reinkarnationsplan für uns alle, und es liegt an Gott ihn zu erkennen und darauf zu reagieren, doch was passierte, wenn er diesen Plan nicht erkennt, kann dann sozusagen "alles" in unserem Leben passieren? :)

LG: Dyonisus
 
Hm, also denkst du es ist zwar vorherbestimmt aber wir können dennoch das Ein oder Andere selbst beeinflussen, richtig so ? Ich gehe davon aus, dass du also an Astrologie glaubst, weil du dich auf ihr beziehst, doch liesse man sie aussen vor, wie würde sich dann das Bild des Lebens für dich zeigen, würdest du dann auch denken es sei vorherbestimmt, oder eher nicht?

LG: Dyonisus
Ich bin seit meiner Kindheit mit der Astrologie konfrontiert, meine Mutter hat sich damit beschäftigt.
Ich habe es immer als Mumpitz abgetan, bis sie einer Kollegin innerhalb deren äußerst harmonischen Familie Gerichtsprozesse vorhergesagt hat, die dann eingetreten sind.
 
Also du glaubst daran, dass Gott im Leben jenes Einzelnen von uns eine Bedeutung spielt, ob sich dies nun offensichtlich zeigt (Glauben) oder mehr im Hintergrund, (nicht an ihm glauben) doch was bedeutete es, wenn man davon ausginge, dass er nicht existiert? Täte dies deine Aussage hier determinieren oder bliebe sie bestehen und müsste nur aus einem anderen Blickwinkel, also nicht theologisch betrachtet werden?

Also wir haben vor der ersten Geburt etwas für uns bestimmt, dann existierte ein Reinkarnationsplan für uns alle, und es liegt an Gott ihn zu erkennen und darauf zu reagieren, doch was passierte, wenn er diesen Plan nicht erkennt, kann dann sozusagen "alles" in unserem Leben passieren? :)

LG: Dyonisus

Ich weiß nicht, ob ihr das Buch über das Jenseits von James van Praagh kennt. Bzw die Theorie der Seelenwanderung von Platon. Da werden christlicher Glaube und Seelenwanderung ganz vortrefflich miteinander kombiniert ('vortrefflich' ist so ein etwas antiquiertes Wort und ich wollte es unbedingt einmal benutzen xD). Platon berichtet, dass der Bericht der Seelenwanderung von einem Soldaten namens "Er" erzählt wurde. Er lag 12 Tage bei anderen Leichen auf dem Schlachtfeld, war jedoch komischerweise nicht wie die anderen bereits dabei zu verwesen. Dann erwachte er und lieferte den Bericht über die Seelenwanderung ab. Der Bericht ist auf jeden Fall eindrucksvoll und ich empfehle ihn in deutscher Übersetzung zu lesen. Er erzählte, dass er für eine Weile dort behalten wurde, damit er von dem Prozess nach dem Tod erzählen könne. Ich weiß nicht,ob es noch frühere Schilderungen von Nahtoderfahrungen gibt. Jedenfalls berichtet er alles mögliche, von den "Landschaften" dort, "Richtern", verschiedenen "Eingängen". Nicht davon, dass schlechte Seelen unbedingt bestraft werden, aber auf eine lange unterirdische Wanderung geschickt werden. Aber ihr solltet das besser lesen. An einer Stelle wir auch erzählt, dass dann jede Seele sich, nachdem sie eine Zeit lang im Jenseits waren, ein neues Leben wählen sollte (mit den Erinnerungen des alten Lebens und der Wanderungen im Jenseits, damit man so vllt eine weisere Entscheidung trifft). Dann werden die Erinnerungen an alte Leben und diese ganze Erfahrung ausgelöscht und die Seelen werden wiedergeboren.

Cicero greift diesen Text auch in seiner De re publica auf. Da gibt es jedoch ein paar Änderungen, die darauf zurückzuführen sind, dass er die Leute trotz der damaligen schwierigen Lage für die Politik begeistern wollte (ob sich an der schwierigen Lage etwas geändert hat... :) ). Da gibt es jedoch auf jeden Fall (ich bin mir bei Platon nicht ganz sicher, aber ich glaube dprt wird auch etwas erwähnt) die Erwähnung eines sehr hochstehenden Gottes, der in einer bestimmten Himmelsphäre wohnt. Interessanterweise ist dies aber wohl nicht Iuppiter, da der bei der Nennung der Planeten ganz normal aufgezählt wird und eben nicht mit derselben Bezeichnung wie der andere Gott bezeichnet wird. Möglich wäre Kronos, Zeus' Vater, also in Römischer Schreibweise Saturn, aber auch der wird bei den Planeten ganz normal genannt, wenn ich mich richtig entsinne.

Dass wir das Sternendeuten heute als "Astrologie" bezeichnen, kommt übrigens auch von Platon, aber dazu mache ich wohl einen anderen Post.
 
Werbung:
Unser Prof hat uns erzählt (Ich bin sooo froh, dass ich dieses Seminar gewählt habe, haha), dass es eben (kommt auch in der eben berichteten Nahtoderfahrung vor) Sphärenmelodien gibt, die Planeten also bei ihrer Rotation alle unterschiedlich hohe Töne machen, die dann wie die Intervalle harmonisch zusammenklingen. Der Mensch sei für diese Melodien aber inzwischen zu taub geworden. Dazu kommt, dass wegen der Fragestellung weshalb ein vollkommener Gott unvollkommene Wesen erschafft, die Planeten als schaffende Wesen dazwischengeschaltet werden. Die Planete haben also auch eine unsterbliche Seele. Und daher kommt die Sterndeutung.
Vorher hatte man für "wissenschaftliche" Sternbeobachtungen den Namen "astrologia" von astron (Stern) und logos (in dem Kontext etwas wie "Lehre"). Platon brachte die Idee mit den Melodien hinein und nannte seine Version dann "astronomia". nomos kann das Gesetz aber auch die Melodie heißen. Danach wurden die Begriffe in den Texten komplett durcheinander geworfen, so dass man teilweise nicht einmal weiß, was welcher Autor denn jetzt eigentlich meint. Und dann, man vermutet weil viele Wissenschaftler wohl auch Platoniker waren, legte man sich für die Wissenschaft schließlich auf den Begriff "Astronomie" fest, obwohl das eigentlich das genaue Gegenteil bedeutet.

Märchenstunde beendet ;) .
 
Zurück
Oben