eine überlegung zu denkaufgaben:
es gibt doch da - diese relativ bekannte, groß angelegte - studie mit schülern, die eine schularbeit zu schreiben hatten. während des test's hörte ein drittel der schüler mozart, ein drittel hardrock (o. ä., weiß ich nicht mehr genau) und die dritte gruppe arbeitete in vollkommener stille.
ergebnis: die schüler, die mozart hörten, die hatten die besten testergebnisse. deutlich!
danach kamen die mit stille zwangsbeglückten, auf platz drei die hardrockhörer.
nun kann man ja nicht davon ausgehen, dass mozart binnen kürzester zeit in unseren gehirnen mal schleunigst ein paar synapsen hervorzaubert und vielleicht auch noch vernetzt.
musik erreicht uns ja auf emotionaler ebene und mit / durch mozart entwickelt man meist doch ein besonders gutes feeling. (zumindest mag das für viele gelten.) besonders gutes feeling, also emotional im-lot-sein führt zu besseren denkleistungen, erhöht das denk
vermögen. - - im grunde kennt ja jeder diese erfahrung, ist ja an sich nix neues.
verwechsle ich äpfel mit birnen, wenn ich
denkaufgaben (z. b. einen physiktest oder einen aufsatz schreiben) mit dem klassischen
denken gleichsetze?
test's zu lösen, das heißt doch im regelfall nur, dass man in seinem wissensfundus gräbt. muss ich denken, also neu überdenken, wenn ich das wissen (aus zweiter hand) wieder ausgrabe?
waldvogel, jetzt werde ich mir den kant doch mal genauer anschauen, auch wenn er etwas abgekühlt rüberkommt. denn: es gibt ja kaum spannenderes, als neue fragen...
(war versucht den breitgrinsenden , grüngesichtigen smiley zu wählen, aber der wirkt so verspannt, fast a bissl bissig. - so viel zu profanem.)