Grenzenloses Vertrauen

Überleg vielleicht mal ob die Idee von der "Blockade", der "Reinigungsnotwendigkeit", des "Heilens" und von "Schutz" mit der Idee des grenzenlosen Vertrauens dauerhaft zu paaren ist. Nur so als Tip. Gewissenhaft überlegen und nicht aus Erfahrung heraus meinen. sonst kannst Du ggf. nicht erkennen, daß das unterschiedliche Dimensionen sind.

Manchmal frage ich mich, Trixi, bei Deinen Beiträgen, wer hier die Maus und wer die Katze sein soll. :weihna1

Eins kann ich sagen: Idee des grenzenlosen Vertrauens ist mit den genannten Dingen nicht zu paaren. Co-Existenz – ja. Aber Paaren? Nein, grenzenloses Vertrauen schon vorzustellen, ist ein Schritt in das Bodenlose. Cool. Fast hätte ich jetzt gesagt, dass ich einen Fallschirm brauche… Nee, das wäre genau das: grenzenloses Vertrauen schenken und einfach den Schritt in das Bodenlose machen. Äußerst attraktiv. Nur leider ist dieser Wunsch bei mir noch mit ein Paar Ego-Anhaftungen (einfach ein Begriff, um die Störungen aufzuzeigen) belastet. Trixi, bist Du Hellseher?? Wenn ja, dann einer, den man oft sehr schlecht verstehen kann, wenn er redet (nee, schreibt... Oder redest Du auch so??????????????????. :zauberer1

Reinigung kann bei einigen wichtigen, na ja, nennen wir das einfach so, spirituellen Prozessen sehr hilfreich und sogar für manche auch notwendig sein. Sogar seeeeeehr wichtig. Ich würde es jetzt mal dreifach unterstreichen, aber Editor gibt nur eine Unterstreich-Möglichkeit frei.

Blockade? Hm, haben wir genügend, ist nicht der Rede wert – sonst kann es Nacht werden (hoppla, ist schon fast Zwölfe – Cinderella-Stunde).

Heilen? Erübrigt sich irgendwann von selber.

Schutz? Jeder Schutz wird durch mich aufgebaut und jede Bresche entsteht auch durch mich – daher auch nicht der Rede wert.

Warum kommst Du bloß auf diese Begriffe?

Lieben Gruß an die Katze:liebe1:
Roksenia
 
Werbung:
Hi Pluto,

Hallo Roksenia,
grenzenloses Vertrauen wird als Baby erworben. Gemeint damit ist eigentlich das Urvertrauen. Es wird durch eine positive Mutter-Kind-Bindung aufgebaut. Wurde einmal dieses Ur-Vertrauen mit auf den Weg gegeben, ist es nicht mehr zerstörbar. Ein Mensch, der das hat, kann sich glücklich schätzen und er wird immer wieder darauf zurück greifen.
Du bist schon die Zweite, die hier „Ur“ verwendet. Ulli hat hier „Ursprung“ ins Spiel gebracht…Dass ein Baby durch die Mutter-Kind-Bindung Urvertrauen bekommt, wäre äußerst wichtig. Leider sieht es heute damit wohl nicht so gut aus… Die Welt würde anders aussehen, wenn unsere Kinder dieses Vertrauen bereits im Mutterbauch bekommen würden.

Wurde einmal dieses Ur-Vertrauen mit auf den Weg gegeben, ist es nicht mehr zerstörbar.
Das wäre wunderbar.:liebe1:

Ein Mensch, der das hat, kann sich glücklich schätzen und er wird immer wieder darauf zurück greifen.
Volle Zustimmung.

Hat die Mutter-Kind-Bindung nicht so gut funktioniert, und es wurde Ur-Misstrauen aufgebaut, hat es derjenige später im Leben schwerer in seinen Beziehungen. Es wird Freunden und Partnern nie ganz vertrauen oder er vertraut ihnen mehr, als seine innere Stimme es ihm sagt. Dann ist er manipulierbar und ausnutzbar.
Ja, diese Kette kann ich nachvollziehen.

Ob als Erwachsener das fehlende Ur-Vertrauen noch aufgebaut werden kann, das weiß ich derzeit noch nicht.
Ich weiss, ich bin von Grund auf eine schon fast „fatale“ :D Optimistin. Aber ich denke, dass man dieses Vertrauen als Erwachsener bekommen kann. Vorausgesetzt, man WILL das WIRKLICH. Du verwendest hier das Wort „Vertrauen aufbauen“. Ich würde hier ein Synonym verwenden und sagen, dass der Mensch hier durch eine bestimmte innere Arbeit alles daran setzen will, das Herz zu öffnen. Wäre eine schöne Vorstellung.

Bin aber am Rätseln, ob durch entsprechende Rückführung und Trauma-Arbeit es evtl.nachgeholt werden kann.
Die Instrumente sind hier egal, denke ich. Hauptsache, es besteht tatsächliches Interesse daran. Die Werkzeuge können dann individuell gewählt werden. Ich würde hier noch hinzufügen, dass Du eine bestimmte Form von Vertrauen darstellst. Das ist Vertrauen, das einem erlauben würde, sich selbst und den Menschen zu helfen. Erlaubt, Wunder zu tun, sozusagen.

Ur-Vertrauen und Ur-Misstrauen gibt es selten rein ausgeprägt. Die meisten Menschen schwanken zwischen diesen beiden Extremen.
Ja, entsprechend ihrer Individualität.

Lieben Gruß :liebe1:
Roksenia
 
Grenzenloses Vertrauen? Uferloses Wasser. Kein Land in Sicht. Die Natur setzt Grenzen. Es scheidet sich Land vom Wasser, fruchtbares Land von der Wüste.

Die Wüste wächst: weh Dem, der Wüsten birgt!
(F. Nietzsche)

Wer ist es der Wüsten birgt? Der das Leben verneint, die Natur stranguliert, sich ausbreitet und vereinnahmt? Wer ist es, wenn nicht im ursächlichen die Religion, die ausruft, "Macht euch die Erde untertan und herrschet!" ?

Das haben wir getan. Durch den Fortschritt der Technik und deren Mitbringsel der zunehmenden und eben konsequenten Verachtung der Natur. Die Menschenverachtung hat sich zu neuen Höhen aufgeworfen. Der Mensch hat sich selbst zur Ausbeutung erklärt. (Human ressources!) Und überall wo dies geschieht, liegt der Grundgedanke des grenzenlos beherrschen wollens, das Diktat jeder Religion, jeder Ideologie über das natürliche. Das Übernatürliche. Natur kränkende Deformation und Selbstüberhöhung. Grössenwahn und kollektive Geisteskrankheit.

Der Ungehorsam als Sünde verfälscht um Willfährigkeit zu garantieren, um zu beherrschen, grenzenlos. Ungehorsam vor der Welt, Grenzziehung gegenüber der Vereinnahmung der Welt, ist Gehorsam vor Gott. Das Nein zu jeder Religion, die Gott und dessen Schöpfung aufs schändlichste missbraucht, ist in Wahrheit ein Ja, ein Vertrauen in die Schöpfung.

bernstein

Hi lieber Bernstein,

Du willst eindeutig zeigen, wie Vertrauen missbraucht werden kann. Na ja, das sehen wir doch jeden Tag aus dem Fenster, oder? ;)

Lieben Gruß
Roksenia
 
hayy,
also:
grenzenloses
vertrauen
ist doppelt gemoppelt des wortinhaltes von vertrauen.
was paßt nun alles da hinein?
Aaaalso, Ahkamelie,
den Sinn dieser Wendung habe ich sehr bewusst und sehr ernst gewählt. Denn ich möchte auf etwas hinweisen, was bei uns in unserem Dualitätsspiel sehr gerne übersehen wird. Dass Vertrauen oft mit begrenztem oder auch blindem Vertrauen zu tun hat. Aber das Wörtchen „grenzenlos“ gibt dem Ganzen eine ganz neue . :) Was da hinein passt? Nicht viel und alles. ;)Perspektive


das wort grenzenlos,
dies fällt ein: ergibt in die dimensionslosigkeit getragen, die vorstellung zu einem schwarzen loch. ein begriff in entgegen gesetzte richtung und davor die kenntniß von den zwei vertretern zueinander. daraus ergibt sich wo dieses wort wohnt.
p.s.: hi roksenia, wohin gehts?
regards
ahkamelie
… und gerade dieses Wort möchte ich doch sehr gerne mit Vertrauen verheiraten. :) Wohin es geht? Das würde ich auch sehr gerne wissen. Aber alles zu meiner Zeit, sozusagen. :weihna1

Lieben Gruß:liebe1:
Roksenia
 
Hi Alice,
grenzenloses vertrauen...ist vertrauen ohne grenzen. wir sind aber alle begrenzt. es kann nicht mehr als der beständige versuchbgemacht werden, als vertrauen jeden tag neu herzustellen.
Aha, interessant. Das Wort Versuch hebt allerdings die Bedeutung von „grenzenlos“ so ziemlich schnell auf… :)

als erstes lerne ich mir zu vertrauen, diese hürde habe ich fast, nach jahre langer übung geschafft.[/QUOTE]
Dies habe ich bereits an mehreren Beispielen festgestellt. Die Menschen, die ihr Leben in Griff bekommen (wollen), lernen offensichtlich zuerst das Vertrauen in sich selbst. Sehr interessant. Und das Interessanteste ist, dass hier die Menschen dieses „in sich selbst“ sehr viel leichter annehmen. Wenn man z. B. den Menschen erzählt, dass man auch sich selbst heilen kann, so klappt es nicht so schnell mit dem Verständnis. Nur aber sehe ich tatsächlich, dass es mit dem „in sich selbst Vertrauen“ offensichtlich einfacher ist...

gott vertrauen...etwas zu vertrauen..was man nicht sieht, ist eine besondere herausforderung für mich gewesen. und auch ein jahre langer innerer krieg.
Das ist offensichtlich die nächste Stufe, wie ich jetzt verstehe. Zuerst schafft man das Vertrauen zu sich selbst. Dann übergeht man zum Vertrauen in die Anderen…

mein intellekt steht mir manchmal im wege, um mich ur- zu vertrauen.
Bzw. das kommt vom Ungleichgewicht, wenn man im Laufe des Lebens nach Zivilisationsregeln nur ein der drei wesentlichen Bereiche des Menschen trainiert hat: entweder Intellekt oder Willen oder beides Zusammen. Aber die Liebe – die arme Liebe – wurde lange Zeit vergessen.

nach dem emotionalen exodus, als ich die liebe verlor, oder das vertrauen in sie.....
bin ich mir bewusst, ohne das vertrauen in die liebe, habe ich abgeschissen:stickout2
so bemühe ich mich tag für tag, ums neue, mein altes ur-vertrauen zu heilen.
So wie viele Menschen, hast Du offensichtlich Dich entschlossen, auch Aufbau Deines Glücks in Dien Hände zu nehmen. Einfach Respekt wir auch an alle, die diesen Weg nehmen (wollen).

das leben verdirbt die menschen, und die liebe rettet sie.
Interessante Aussage. Kann zwar nicht ganz einverstanden sein. Aber trotzdem… interessant…
und natürlich rosa nicht zu vergessen, meine tochter, von ihr habe ich gelernt, durch die liebe...grenzenlos zu vertrauen....blind... wissend das, mir, von ihr niemals eine gefahr droht, und dass ist es doch was das urvertrauen zerstört hat. spaltung...wir beide sind wieder eins geworden, wie man sagt, ein arsch und ein kopf.
Diese Spiel zwischen uns und anderen Menschen ist eindeutig ein Aspekt, das uns hilft, Vertrauen zu verstehen.

Lieben Gruß :liebe1:
Roksenia
 
Eins kann ich sagen: Idee des grenzenlosen Vertrauens ist mit den genannten Dingen nicht zu paaren. Co-Existenz – ja. Aber Paaren? Nein, grenzenloses Vertrauen schon vorzustellen, ist ein Schritt in das Bodenlose. Cool. Fast hätte ich jetzt gesagt, dass ich einen Fallschirm brauche… Nee, das wäre genau das: grenzenloses Vertrauen schenken und einfach den Schritt in das Bodenlose machen. Äußerst attraktiv. Nur leider ist dieser Wunsch bei mir noch mit ein Paar Ego-Anhaftungen (einfach ein Begriff, um die Störungen aufzuzeigen) belastet. Trixi, bist Du Hellseher?? Wenn ja, dann einer, den man oft sehr schlecht verstehen kann, wenn er redet (nee, schreibt... Oder redest Du auch so??????????????????. :zauberer1
Jaaaaaaaa, der redet auch so. :zauberer1
Aber das er - wenn du sagst - schlecht verstanden wird, liegt aber nicht an ihm.
Wenn man ganz aufmerksam, konzentriert und still zuhören kann (dazu muß man dann seinen eigen vorgefertigten Kram - der alles übertönt - aber abschalten), dann kann man ihn ganz klar verstehen.
Er redet eben niemanden nach dem Mund.

Aber zum grenzenlosen Vertrauen.
Ich setze weder in mich noch in andere ein Vertrauen. Das einzige was (oder wem) ich bedingungslos vertraue, ist der Grenzenlosigkeit.
Wer meint nur sich selbst Vertrauen zu können, kann dann auch bedenkenlos allen anderen vertrauen. Man bescheißt sich selbst nämlich genauso wie es alle anderen machen. Nur bei einem selbst merkt man es noch nicht mal. Nur immer bei den anderen. Darin liegt ja die Begrenzung. Von daher ist ein grenzloses Vertrauen so (vom Konzept) garnicht nicht möglich, weil es eben darin immer eine Grenze gibt.
 
Jaaaaaaaa, der redet auch so. :zauberer1
Aber das er - wenn du sagst - schlecht verstanden wird, liegt aber nicht an ihm.
Wenn man ganz aufmerksam, konzentriert und still zuhören kann (dazu muß man dann seinen eigen vorgefertigten Kram - der alles übertönt - aber abschalten), dann kann man ihn ganz klar verstehen.
Er redet eben niemanden nach dem Mund.

Zu Trixi-Perlen: Mein größtes Verständnis-Problemchen liegt nun wirklich darin, dass Deutsch eben nicht meine Muttersprache ist. Ist echt zum Verzweifeln. Da habe ich mich mal vor fünf oder so Jahren mit diesen damals mega-populären IQ-Tests aus dem Internet beschäftigt. Das doofe war, dass alle sprachlichen Aufgaben immer sehr viel Zeit erforderten, weil man bei zwei Sprachen eben mit hin- und her-Übersetzen beschäftigt ist. Sprache ist Sprache. Bin bloß froh, dass man beim Schreiben kein hartes russisches Akzent "hören" kann :weihna1. (Abgesehen von den blöden Fehlern, die man zu spät merkt. Schon Nominativ bei der-das-Artikeln treibt mich in den Wahnsinn...)

Aber zum grenzenlosen Vertrauen.
Ich setze weder in mich noch in andere ein Vertrauen. Das einzige was (oder wem) ich bedingungslos vertraue, ist der Grenzenlosigkeit. Wer meint nur sich selbst Vertrauen zu können, kann dann auch bedenkenlos allen anderen vertrauen. Man bescheißt sich selbst nämlich genauso wie es alle anderen machen. Nur bei einem selbst merkt man es noch nicht mal. Nur immer bei den anderen. Darin liegt ja die Begrenzung. Von daher ist ein grenzloses Vertrauen so (vom Konzept) garnicht nicht möglich, weil es eben darin immer eine Grenze gibt.
Genau um diesen Satz geht es mir.

Weiterhin gehe ich davon aus, dass Du mit dem Gedanken über die Unmöglichkeit dieses Konzepts meine Frage Nr. 6 (Die Zahl ist reiner Zufall!!!) beantwortet hast. Nur ist meine Frage Nr. 6 auch wiederum begrenzt formuliert. :)

Apropos Bedingungslosigkeit. Du ahnst nicht, auf was für dumme Gedanken Du mich bringen kannst... :zauberer1

Lieben Gruß:liebe1:
Roksenia
 
Hallo Roksenia,

Ich setze weder in mich noch in andere ein Vertrauen.

Das ist für mich aber mehr das Gegenteil von grenzenlosem Vertrauen. Das ist ein sehr eingeschränktes Vertrauen, wenn in diesem Zusammenhang überhaupt noch von Vertrauen gesprochen werden kann. Eher von Misstrauen gegenüber allem in der Welt und vor allem gegenüber sich selbst, seinen Wünschen, Bedürfnissen, Interessen und Zielen.

In meiner Antwort sprichst du das Herz an. Wurde einem Menschen zu oft in seinen Fähigkeiten behindert, verschließt sich in der Tat das Herz. Im energetischen Sinne ist es das Herz-Chakra und auch die anderen Chakren, vor allem das 1. Chakra, bei dem es auch ums Überleben geht, sind sehr beeinträchtigt. Dann sammelt sich ganz viel Wut und Verzweiflung in der Bauchgegend (2. und 3. Chakra) an und wie agieren aus einer Laune heraus und können uns nicht mehr "kontrollieren". Das heißt, dass wir keinen bewusten Einfluss mehr auf unser Tun haben. Dann wollen wir, dass andere uns das geben, was wir bei uns selbst nicht mehr finden: grenzenloses Vertrauen.

Kommt uns dann einer in die Quere, und gibt uns statt dessen etwas anderes, oder sagt noch, das was von uns kommt ist schlecht, dann können wir richtig verzweifeln. Umgekehrt kann´s es natürlich auch passieren: jemand vertraut uns voll und ganz. Damit sind wir bei fehlendem Vertrauen in uns völlig überfordert und wollen den anderen so schnell wie möglich los haben. Oder wir machen Fehler und verschrecken damit den anderen. Darum ist es wichtig zu wissen, welch eine Dramatik hinter einem fehlenden grenzenlosen Vertrauen steckt und welch eine Freude entsteht, ist dieses vorhanden oder wiedergefunden worden.

Liebe Grüße pluto
 
Werbung:
Manchmal frage ich mich, Trixi, bei Deinen Beiträgen, wer hier die Maus und wer die Katze sein soll. :weihna1

Eins kann ich sagen: Idee des grenzenlosen Vertrauens ist mit den genannten Dingen nicht zu paaren. Co-Existenz – ja. Aber Paaren? Nein, grenzenloses Vertrauen schon vorzustellen, ist ein Schritt in das Bodenlose. Cool. Fast hätte ich jetzt gesagt, dass ich einen Fallschirm brauche… Nee, das wäre genau das: grenzenloses Vertrauen schenken und einfach den Schritt in das Bodenlose machen. Äußerst attraktiv. Nur leider ist dieser Wunsch bei mir noch mit ein Paar Ego-Anhaftungen (einfach ein Begriff, um die Störungen aufzuzeigen) belastet. Trixi, bist Du Hellseher?? Wenn ja, dann einer, den man oft sehr schlecht verstehen kann, wenn er redet (nee, schreibt... Oder redest Du auch so??????????????????. :zauberer1
Je mehr ich beim Schreiben rede, desto verständlicher ist es. Dann rede ich auch laut und schreibe mit, was ich rede. Wie jetzt. Die Frage ist aber immer: womit ist der Schreiber verbunden, wenn er schreibt? Der Schreiber ist der Körper, der Trixi Maus tippt. Die Biographie, die den Schreiber Trixi Maus enthält, ist durch sie selber in die Lage gekommen, ohne Ich Text zu formulieren. Das übt der Körper abzugeben, er synchronisiert sich. Im realen Leben so wie überall. Ich glaube, bei Trixi Mausens Texten ist es wie bei jedem Text: man kann ihn zu 100% verstehen, aber nur, wenn man aus ebenso vielen Teilen besteht wie das biographische Lern-Konglomerat, das schreibt und daraus ein Mehr als die Summe seiner Teile bildet, das im Hier und Jetzt ein Fisch im Wasser ist. Diejenigen Teile, die den Fisch an Land führen, werden jeweils nicht internalisiert. Und das ist auch gut so und wahrscheinlich kommen sie deshalb auch so aus dem Schreiber heraus. Jener ist nicht um Kommunikation bemüht, sondern darum, Kommunikation als existentielle Erfahrung begreiflich zu machen in sich selber. Insofern lernt er nur, wer auch immer Er dann ist, ich oder Ich oder ICH oder ich selbst oder Ich Selbst oder ICH SELBST oder ich Selbst oder Ich selbst oder ICH selbst oder etc. etc. etc... Alles verschiedene Haltungen, gell?

Insgesamt aber immer von Trixi Maus: eine Verbeugung, Flexierung, ein Schliff, ein Goldener Schnitt und guten Morgen Sonne. Trixi Maus schmeißt "Fliegen"- schon gelesen?

:liebe1:

Aber mal im Ernst: als mir dieses grenzenlose Vertrauen aufgegangen ist, da bin ich fast drüber bekloppt geworden, Roksenia. Ich habe es nicht hinbekommen. "Uneingeschränkter Glaube"-- das ist für mich sehr eng verwandt mit grenzenlosem Vertrauen. Unbedingtes Annehmen von Gutartigkeit aller Teile in einem selbst und um einen Herum. Das war eine Sache, die mit vielem, womit ich mich vorher beschäftigt hatte- und vor allem wie ich mich beschäftigt hatte: separierend, wie man es eben lernt zu denken- nicht überein zu bringen war. es hat mich vollkommen anders "getacktet", mich dadrauf einzulassen. "Hingabe"- hoho. Das ist auch ein tolles Wort in dem Zusammenhang. "Freiheit" winkt ebenfalls herüber aus der Grenzenlosigkeit. Und das Vertrauen, daß nichts Schlimmes passiert, auch über den Tod hinaus, bedeutet grenzenloses Vertrauen ja auch. Grenzenloses Vertrauen nimmt "Zeit" auf's Korn.

huh, Grüsse an die Eule von der Kimme
 
Zurück
Oben