Glaube ist nur ein Wahn

Intelligenz kann man nicht HABEN.

Man kann nur von Intelligenz gesegnet sein.

Sie ist ein Geschenk Gottes.

na wenn wir davon ausgehen ist ja alles von gott.

und das mit der intelligenz, denke ich, verdient man sich im laufe
der inkarnationen. man kann so machen wie immer..
oder ich nehme den akt auf mich, und lasse mich verwandeln,
tauche ein in die weltenseele, und die ist groß und unendlich,
das lernen.
was ich erwerbe, durch aufmerksamkeit, bleibt immer mein geistiger
besitz, und den muss man sich, durch selbstdisziplin erarbeiten.
der wird einem nicht einfach so geschenkt.
und.........................................................
menschen ohne glauben gibt es nicht, dass ist ein wahn.:party02:
 
Werbung:
Es gibt allerdings Stellen, Momente, Situationen im Umgang mit religiösen/gläubigen Menschen, ab denen kein Dialog mehr stattfinden kann. Da steht dann eine unsichtbare Wand, so dick und undurchlässig dass nichts sie mehr erreicht. Das geschieht überall da, wo die Vernunft kein Mitspracherecht mehr hat.
Ist euch schon mal solch eine Wand begegnet?

Ja, bei mir selbst.

Ich bin in einer sehr religiösen Familie aufgewachsen. Mein Vater war und meine Mutter ist sehr gläubig. Ich entwickelte mich nach der Pubertät aber eher zium Agnostiker/Atheisten. Ich hatte das Gefühl, dass ich den Glauben nicht bräuchte... bis eine gute Freundi non mir und kurz darauf mein Vater gestorben ist (ich schrieb ja schon mehrmals darüber).

Es begann eine Zeit, in der ich den Glauben geradezu brauchte. Ich suchte nach Beweisen für ein Jenseits und für Gott; ich fand sie aber nicht (auch, wenn wirklich gute Indizien darunter sind... Beweise sind keine da). Und jeder Mensch, der mir mit rationalen Argumenten ankam (die ich nur zu gut verstehen konnte), fühlte sich für mich so an, als wenn er gerade die mir leiben Verstorbenen ein weiteres Mal umgebracht hätte.

Mühsam ist mir klar geworden, dass das (sollte es das Jenseits geben) weder in der Macht noch in der Intention der Skeptiker liegt. Und nachdem ich mir das Verinnerlicht habe, wurde ich wieder "zugänglich" für ratiopnale Gedanken.

Ich trete hier gerne als ein "Skeptiker" auf, als jemand, der eben nicht glauben, sondern wissen will, der nach Beweisen fragt etc. In einigen Punkten fühle ich mich auch der Brights-Bewegung nahe... auch, wenn einige wirklich extrem unsymphatisch und dogmatisch missionierend rüber kommen. Mir wurde hier auch schon Sturheit vorgeworfen (meiner Meinung nach zu Unrecht), und dass ich Experimenten und Studien mit negativem Ausgang für esoterisches a priori mehr traue als Experimenten mit positivem Ausgang (das, so muss ich zugeben, stimmt tatsächlich).

Auch, wenn ich hier ab und zu gegen z.B. das Jenseits argumentiere, so tue ich das in der Stillen Hoffnung, dass mich jemand vom Gegenteil überzeugt. Das ist zugegebenermaßen sehr schwierig... aber nicht unmöglich. (Bei anderen Themen, in denen ich auftauche, juckt es mich einfach nur in den Fingern, weil ich da etwas für kompletten Blödsinn halte... ich denke/hofe aber, amn erkennt, wie ernst ich ein Thema nehme).

Worauf ich hinaus will: In einem Dialog Atheismus vs. Glauben stecken viele Emotionen hinter. Die Atheisten sehen im Glauben die Ursache für viel Leid auf der Welt und machen auch jeden Gläubigen dafür verantwortlich - eine meiner Meinung nach irrationale und undifferenzierte Sichtweise. Und wenn ich von mir als Gläubigen spreche - wobei auf mich wohl eher die Bezeichnung "Hoffender" passt - so machte ich Atheisten (sehr irrational) für den Tod der mir Lieben verantwortlich. Ähnliche Emotionen vermute ich bei anderen Gläubigen.

Wenn man an einem Dialog interessiert ist (und das sind viele Atheisten und viele Gläubige nicht), so müssen erst diese Emotionen überwunden werden.

Viele Grüße
Joey
 
Wenn man an einem Dialog interessiert ist (und das sind viele Atheisten und viele Gläubige nicht),

Mir sind schon zu viele Atheisten aus der Betonfraktion begegnet, denen es nicht um Dialog, sondern um einen Weltanschauungskampf geht, nämlich, den als *Feind* identifizierten Gläubigen mit allen Mitteln niederzumachen, als daß ich deine Quantifizierung teilen könnte.
 
Ja, bei mir selbst.

Ich bin in einer sehr religiösen Familie aufgewachsen. Mein Vater war und meine Mutter ist sehr gläubig. Ich entwickelte mich nach der Pubertät aber eher zium Agnostiker/Atheisten. Ich hatte das Gefühl, dass ich den Glauben nicht bräuchte... bis eine gute Freundi non mir und kurz darauf mein Vater gestorben ist (ich schrieb ja schon mehrmals darüber).

Es begann eine Zeit, in der ich den Glauben geradezu brauchte. Ich suchte nach Beweisen für ein Jenseits und für Gott; ich fand sie aber nicht (auch, wenn wirklich gute Indizien darunter sind... Beweise sind keine da). Und jeder Mensch, der mir mit rationalen Argumenten ankam (die ich nur zu gut verstehen konnte), fühlte sich für mich so an, als wenn er gerade die mir leiben Verstorbenen ein weiteres Mal umgebracht hätte.

Mühsam ist mir klar geworden, dass das (sollte es das Jenseits geben) weder in der Macht noch in der Intention der Skeptiker liegt. Und nachdem ich mir das Verinnerlicht habe, wurde ich wieder "zugänglich" für ratiopnale Gedanken.

Ich trete hier gerne als ein "Skeptiker" auf, als jemand, der eben nicht glauben, sondern wissen will, der nach Beweisen fragt etc. In einigen Punkten fühle ich mich auch der Brights-Bewegung nahe... auch, wenn einige wirklich extrem unsymphatisch und dogmatisch missionierend rüber kommen. Mir wurde hier auch schon Sturheit vorgeworfen (meiner Meinung nach zu Unrecht), und dass ich Experimenten und Studien mit negativem Ausgang für esoterisches a priori mehr traue als Experimenten mit positivem Ausgang (das, so muss ich zugeben, stimmt tatsächlich).

Auch, wenn ich hier ab und zu gegen z.B. das Jenseits argumentiere, so tue ich das in der Stillen Hoffnung, dass mich jemand vom Gegenteil überzeugt. Das ist zugegebenermaßen sehr schwierig... aber nicht unmöglich. (Bei anderen Themen, in denen ich auftauche, juckt es mich einfach nur in den Fingern, weil ich da etwas für kompletten Blödsinn halte... ich denke/hofe aber, amn erkennt, wie ernst ich ein Thema nehme).

Worauf ich hinaus will: In einem Dialog Atheismus vs. Glauben stecken viele Emotionen hinter. Die Atheisten sehen im Glauben die Ursache für viel Leid auf der Welt und machen auch jeden Gläubigen dafür verantwortlich - eine meiner Meinung nach irrationale und undifferenzierte Sichtweise. Und wenn ich von mir als Gläubigen spreche - wobei auf mich wohl eher die Bezeichnung "Hoffender" passt - so machte ich Atheisten (sehr irrational) für den Tod der mir Lieben verantwortlich. Ähnliche Emotionen vermute ich bei anderen Gläubigen.

Wenn man an einem Dialog interessiert ist (und das sind viele Atheisten und viele Gläubige nicht), so müssen erst diese Emotionen überwunden werden.

Viele Grüße
Joey


Joey das find ich sehr schön geschrieben - mir geht es teilweise genauso wie dir.

Was mir in deinem Post stark aufgefallen ist, und das fällt mir immer wieder auf, ist, dass die Menschen zu glauben beginnen, wenn sie verzweifelt sind, wenn sie mit dem Tod konfrontiert werden, also wenn es ihnen schlecht geht.

Da erkenne ich für mich, dass Glauben eben etwas zum Festhalten ist, wenn man das braucht, nicht aber etwas, das man als "wirklich" ansehen kann.

Wie ich in anderen Threads gelesen hab, sind gläubige Menschen vielfach auf der Suche nach irgendwas, möchten aus dem Dunkel raus, möchten nicht mehr hier sein, müssen dies und jenes lernen, damit sie erlöst werden - alles Leute, die sich nicht wohl fühlen und etwas anderes haben möchten oder leben möchten, als das was ist. Sie empfinden das hier und jetzt nur als etwas wo sie durch müssen um dahin zu kommen, wo sie dann glücklich sein können.

Wo sich bei mir die Frage aufdrängt: Entsteht Glaube durch Unzufriedenheit oder einem Nichtgenießenkönnen?

In meinem Leben ist auch nicht alles glatt gelaufen, aber ich habe immer gern hier und jetzt gelebt und ich hab eigentlich nie einen Gott gebraucht, auch keinen Glauben. Ich glaube an die Natur und ich kann das Schöne in ihr sehen, auch wenn ich keinen Gott dahinter vermute. Ich kann den Zauber eines mit Rauhreif angezuckerten Morgens fühlen, ohne dass gleich ein Engel anwesend sein muss. Und wenn man mir den Regenbogen bis ins Detail wissenschaftlich erklärt, kann ich trotzdem noch drüber Staunen.

Ich weiss lieber über die Dinge bescheid, als nur zu glauben.


:)
Mandy
 
Das alles trifft auf mich nicht zu, und dennoch glaube ich.

Weder war meine Familie religiös, noch wurde mein Glaube durch einen Schicksalsschlag, eine schwere Krankheit oder sonstiges ausgelöst.
ich wusste einfach immer schon dass es mehr gibt, als wir zu wissen meinen.

Und ich will auch nicht von hier flüchten, ich lebe sehr gerne hier, ich liebe das Leben mit all seinen Wundern und Erfahrungen.

Wo sich bei mir die Frage aufdrängt: Entsteht Glaube durch Unzufriedenheit oder einem Nichtgenießenkönnen?

Dazu kann ich nur sagen: eindeutig NEIN

Denara
 
Mir sind schon zu viele Atheisten aus der Betonfraktion begegnet, denen es nicht um Dialog, sondern um einen Weltanschauungskampf geht, nämlich, den als *Feind* identifizierten Gläubigen mit allen Mitteln niederzumachen, als daß ich deine Quantifizierung teilen könnte.

Lies nochmal, was ich in der Klammer geschrieben habe; da steht das kleine Wörtchen "nicht". Die Beton-Atheisten gibt es; ich bin ihnen auch schon begegnet... auch hier im Forum.

Man kann sie von "offenen Atheisten" aber ganz gut durch zwei Fragen unterscheiden:
  • Wenn ein NTE-Patient Dir ein Zimmer detailiert beschreibt, von dem Du weißt, dass der Mensch nie drin war; würdest Du nachschauen?
  • Was würdest Du einer sterbenskranken Person über das Jenseits erzählen?

An den Antworten merkt man ganz gut, zu welcher Fraktion Atheist oder Agnostiker die Person gehört.

Mit ähnlichen Fragen kann man dogmatische Gläubige erkennen.

Viele Grüße
Joey
 
Beschäftige mich halt noch nicht zu lang mit esotorik umbewust halt mal mit karten weil auf einmal alle karten gleich waren hatte ich von meiner mutter bekommen lol

naja aber bin halt halbwegs immer damals zur kirche mit fam. gelaufen als kleiner junge habe ich mich auch immer gefragt warum bin ich ich?lol und habe immer versucht meine selle von körper zu trennen war damals ca 11 Jahre wusste damals gar nicht das es sowas wie astral reisen gibt :) wuste halt auch nur das es mehr geben muss heute weis ich das es mehr gibt :)
 
Wo sich bei mir die Frage aufdrängt: Entsteht Glaube durch Unzufriedenheit oder einem Nichtgenießenkönnen?

Ich glaube, das ist individuell sehr unterschiedlich. Ich brauchte damals den Glauben... und das Hoffen auf Gott und ein Jenseits ist geblieben. Wie Denara aber schon für sich mit "Nein" geantwortet hat, so gibt es glaube ich viele Gläubige, bei denen der Glaube nicht aus einer psychischen Belastung heraus entsteht.

Viele Grüße
Joey
 
Werbung:
Zurück
Oben