Liebe
@inurii
Das mit dieser geplanten OP ist ja schonmal ein interessanter Ansatz - ich kenn mich in diesen medizinischen Bereichen nicht so aus, wenn ich es grob richtig verstanden habe, hattest du Schlafprobleme und dann wurde da was diagnostiziert und deswegen trägst du jetzt eine Schlafmaske und überlegst eine große OP zu machen - ist das soweit richtig?
Das mit dem Bauch/Körper streicheln hab ich nicht richtig rüber gebracht - das "sollte" man natürlich immer machen und heilen darf der Körper natürlich auch immer - war nicht sinnvoll, es mit der Erkenntnis der Ursache zu verknüpfen bzw das als Bedingung voraus zu setzen.
Wie schön, dass du so ein gutes Verhältnis zu deiner Mama hast. Ich kann gut verstehen, dass dich die Vorstellung schmerzt, wenn sie dann irgendwann (körperlich) nicht mehr da sein wird. Wir alle möchten für immer mit unseren Liebsten sein und diese Trennung ist ein großer Schmerz und die Vorstellung mit Angst verbunden.
Ich weiß ja nicht, woran du glaubst, manche Menschen finden ja einen Halt in dem Glauben, dass die uns geliebten Menschen irgendwie schon noch da sind, aber halt nicht mehr körperlich präsent.
Ich habe dieses Gefühl zum Beispiel bei meinem Papa und Großeltern, irgendwie sind sie noch "da" bzw gibt es da noch diese liebevolle Verbindung.
Das hilft mir & macht mich froh.
Hast du vielleicht auch ein schlechtes Gewissen, weil ihre Pflege dir irgendwie auch eine Last ist?
Das ist ganz normal, hab das in der ambulanten Pflege/Altenheim oft erlebt, den Zwiespalt der Angehörigen. (Schlechtes Gewissen, Liebe, Hilflosigkeit, Aggression, Überforderung..Die ganze emotionale Palette)
Die Beziehung dreht sich halt irgendwie teilweise um, jetzt ist die Mama "das Kind" und das Kind "die Mama".
Inurii, hast du mal darüber nachgedacht, in eine Art Lebensgemeinschaft zu ziehen ?
Mehrgeneration - Wohnprojekte gibt es ja immer mehr - in unterschiedlichsten Ausprägungen.
Der Zug mit den eigenen Kindern ist abgefahren, aber Partner, Hund, Freunde, Kinder mit denen du eine liebevolle Verbindung haben kannst - dem steht doch eigentlich nichts im Wege.
Vielleicht möchtest du dich diesen Möglichkeiten wieder öffnen.
Die Zeiten ändern sich stetig, man darf auch eine "Wahlfamilie" haben.
@FreeStar hat ja geschrieben, dass jetzt erstmal deine Gesundheit im Vordergrund steht, das stimmt natürlich.
Ich denke, eine Vorfreude auf die Zukunft, ein liebevolles Annehmen der Ist-Situation, ein Erkennen der selbstsauferlegten Begrenzungen usw ist genauso wichtig - es ist doch einfach schön, zu wissen, wofür man gesund sein möchte. Wofür die Krankheit gut war.
Alles Liebe dir
Ina