Gefühle der Ahnen

Liebe/r Du hier im Forum (jede/r Leser/in möge sich angesprochen fühlen ),

ich sehe hier den Ausgangspunkt :
Heißt das, dass die Problematik mit dem Tod des betreffenden Ahnen an sich bereits gelöst bzw. erlöst gewesen wäre?

Oder kann es sein bzw. kommt es bei FA oft heraus, dass der Verstorbene NOCH IMMER ein Problem hat? Oder sind verstorbene Ahnen immer sozusagen "im Frieden mit sich selbst"?

Ich möchte dich hier nicht von etwas überzeugen, woran du nicht "glaubst".....
Ich will hier nicht mit dir kämpfen, weil wir hier nicht Krieg führen.....
Es war nicht meine Absicht dich dazu zu bringen, dein Weltbild umzumalen.....

Mir ist hier wichtig zu vermitteln :

Nein, der Tod allein ( der Tod eines Ahnen ) löst oder erlöst nicht, wenn noch Wichtiges "offen" ist im Leben.

Und weiters :
Allein die Tatsache, dass FA's "funktionieren", unabhängig vom Erklärungsversuch, zeigt, dass solche Energien (von Ahnen und noch viele andere ) noch vorhanden sind, abgerufen und befragt werden können, wirksam sind und gelöst werden können.

Alles Liebe
Harry
 
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Nein, der Tod allein ( der Tod eines Ahnen ) löst oder erlöst nicht, wenn noch Wichtiges "offen" ist im Leben.
Stimmt - das kann ich aus der Sterbebegleitung nur bejahen. Manche Menschen lösen bis zum letzten Atemzug nichts - werden im Angesicht des Todes eher noch sturer und verstockter.

Auf der anderen Seite kenne ich es aber auch, dass jemand im letzten Augenblick vor dem Tod etwas Entscheidendes löst (auch wenn er bereits im Koma liegt - auf einer seelischen Ebene) - und von der Familie eine große Last abfällt.

Das ist tröstlich - es ist im Leben für Lösungen NIE zu spät. Die Chance lebt bis zum Schluß ...

Reinhard
 
Hallo Maria



nun, das war in 2 Fällen recht eindeutig.
Die Stellvertreter ( Träger des inkarnierten Seelenbestandteils ) würden ihrem höheren Selbst ( Ursprung, höchster göttlicher Seelenbestandteil, der nie inkarniert ) gegenübergestellt und der Irrtum konnte gelöst werden.

Alles Liebe
Harry
Lieber Harry, wenn ich Dich recht verstehe, meinst Du, dass Du den Stellvertreter des Verstorbenen einfach dem Stellvertreter 'Gottes' gegenüberstellst und dann siehst wie sie sich zueinander verhalten und daraus kannst Du entnehmen, ob der Verstorbene 'bei Gott' ist oder nicht?

Das wäre allerdings wirklich 'krass'. Und ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus. - Nun ja, ich liebe alles Okkulte.
LG
MM
 
Liebe Maria,

Lieber Harry, wenn ich Dich recht verstehe, meinst Du, dass Du den Stellvertreter des Verstorbenen einfach dem Stellvertreter 'Gottes' gegenüberstellst und dann siehst wie sie sich zueinander verhalten und daraus kannst Du entnehmen, ob der Verstorbene 'bei Gott' ist oder nicht?

Das wäre allerdings wirklich 'krass'.

Das höhere Selbst ( höchste göttliches Seelenbewusstsein ) ist nicht Gott ( aber ein Teil davon ), der Teil der Seele, der nie inkarniert und (fast) immer eine Verbindung zu Gott und das Wissen um den Plan hat.

Für mich echt 'krass' sind die Fälle ( das "fast" im obrigen Absatz ), wo sich dieser höchste Teil ( Teil Gottes ) von Gott abgewandt oder zu Gott das Vertrauen verloren hatte. Da war und bin ich noch immer paff und brüte drauf rum ( weder Intuition noch Kopf können mir da eine Erklärung geben ). Mal sehen, was die Zeit für Antworten bringt.

Alles Liebe
Harry
 
Das Problem kenn ich. Ich hatte auch ziemlich lange kein Gottvertrauen. Aber nachdem Gott für mich zur Göttin wurde, gings wieder.
:)
Vielleicht ist es eine Frage der Gottesvorstellung, die man so hat.
Meine Göttin vereinigt in sich alle Gegensätze und insofern muss ich mich nicht mehr abwenden.
Alles Liebe
MM
 
Hallo Maria,

Das Problem kenn ich. Ich hatte auch ziemlich lange kein Gottvertrauen. Aber nachdem Gott für mich zur Göttin wurde, gings wieder.
:)
Vielleicht ist es eine Frage der Gottesvorstellung, die man so hat.
Meine Göttin vereinigt in sich alle Gegensätze und insofern muss ich mich nicht mehr abwenden.
Alles Liebe
MM

Ich hatte Anfangs bei FA's oft Frauenrollen, was mich sehr bereicherte und auch in Balance brachte. Es war für mich wichtig und notwendig.

Gott aber, oder was ich heute unter Gott verstehe hat auf jedenfall kein Geschlecht.
Das habe ich bisher auch so bei Aufstellungen erlebt, Gott, göttliche Liebe, Engel, alles "ist" einfach und ist nicht männlich oder weiblich.
Nicht zu Verwechseln mit den so wichtigen, positiven weiblichen und männlichen Qualitäten auf Erden :)

Alles Liebe
Harry
 
Schönen Guten Morgen!

Wie weit können diese Gefühle der Ahnen eigentlich gehen? Ich habe gestern im Jenseits-Unterforum einen Thread durchgelesen ("Meine tote Mutter ist in mir"), bei dem ich mir dachte, dass dieses Gefühl, nun hier eine Rolle übernommen zu haben, bei diesem Posting sehr gut rüberkommt.

Ich weiß nicht, ob ihr die Postings gelesen habt, es geht darum, dass jemand seit dem Tod seiner Mutter das Gefühl hat, teilweise "die Mutter zu leben".....

Ich meine, kann das so heftig sein, wie in diesem Thread dargestellt? Ich dachte bis jetzt immer, dass das Übernehmen von Schicksalen oder Rollen eher subtil als Hintergrundmuster abläuft, das unsere Handlungen bzw. Reaktion beeinflusst.:dontknow2

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Wie weit können diese Gefühle der Ahnen eigentlich gehen ? ... Ich dachte bis jetzt immer, dass das Übernehmen von Schicksalen oder Rollen eher subtil als Hintergrundmuster abläuft, das unsere Handlungen bzw. Reaktion beeinflusst.
Liebe Reinfriede,

Die GANZE Palette ist möglich. Von subtilen Mustern im Hintergrund bis hin zu heftigsten Wutgefühlen oder schweren Depressionen.

LG, Reinhard
 
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Da gibt es dann auch noch die sorgfältige Unterscheidung, die etwa Matthias Varga von Kibed trifft: Es seien nicht die Gefühle selbst der Ahnen (oder anderer Personen ... oft geht es ja auch um Zeitgenossen, die vertreten werden, oder um "überpersönliche" Positionen), die von den Repräsentanten nachempfunden werden, sondern es sind durchaus deren eigene Empfindungen in den Rollen, die als Repräsentation von systemrelevanten Faktoren genutzt werden. Das hat in meinen Augen Einiges für sich ... schließlich ist es ja eine Aufstellung, in der ein Fokus aus heutiger Sicht und mit all dem Nachgekommenen auf das System gerichtet wird - die authentischen Gefühle der Ahnen können sich ja wohl kaum vorauseilend auf eine Situation bezogen haben, die meinetwegen zwei Generationen später eingetreten ist.


So sehe ich die Wirkung von Aufstellungen auch dort, wo nicht "die Gefühle der Ahnen" wirken, sondern das Simile der Repräsentation durch Menschen, die Wesentliches aus dem System im Feld der Aufstellung energetisieren und konzentrieren.

Lieber Jake!

Danke für diesen Beitrag, dieses Modell klingt für mich sehr plausibel. Auch das Beispiel mit der Homöopathie passt gut dazu.

Worum es mir in diesem Thread ging, und ich denke das hat auch die Frage nach Karma oder nicht Karma ausgelöst, war die Frage, ob das Übernehmen einer Rolle bzw. eines Schicksals so etwas ähnliches wie ein Irrtum ist.

Wenn nämlich das Problem durch den Tod gelöst wurde, so wäre es irgendwie eine Farce, wenn man dieses Thema noch einmal aufgreifen würde.

Dazu auch der letzte Beitrag von mir, wie weit diese Gefühle gehen könnten. Reinhard schreibt, jede Intensität wäre möglich. Wenn man sich den erwähnten Thread ansieht, so bekommt man das Gefühl, dass hier etwas Unerlöstes besteht, das gelebt bzw. zum Ausdruck gebracht werden will. (Wobei hier für mich nicht ganz klar ist, von welcher Seite aus das passiert - Sohn/Tochter oder Mutter).

Nun, wäre etwas durch den Tod einer Person sowieso gelöst, so würde dieses Manko in einem Feld erst gar nicht aufgebaut werden -> es käme dadurch gar nicht zu einer "Übernahme" aus dem System?

Habt Ihr die Erfahrung gemacht, dass nur Probleme übernommen werden, die "offen geblieben" sind?

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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