lazpel
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 7. Juni 2004
- Beiträge
- 4.906
Hallo,
ich hatte mich schon Ende letzten Jahres einmal mit Familienaufstellung beschäftigt. Damals hatte ich mich mit Christoph und Dagmar zu dem Thema auseinandergesetzt.
Das Ergebnis war erschreckend. Ich hatte mich wiedergefunden in einer menschenverachtenden ideologischen Psycho-Therapie, deren Grundprinzip aus den Zeiten zwischen 1933-1945 zu stammen schien.
Da die Familienaufstellung von kritikunfähigen, vollkommen in der Lehre aufgegangenen Fanatikern betrieben wurde, kam ich zu der Einsicht, daß man diese Form eines Therapie-Wahns am besten ignorieren sollte.
Ich wollte mich danach eigentlich nicht mehr mit dem Thema beschäftigen.
Jedoch fiel mir dann Dagmar auf, die von der Familienaufstellung wieder in hohen Tönen sprach, und meinte, die Heilslehre für alles verbreiten zu wollen. Also gut, dachte ich mir, schau doch mal, ob diese Lehre inzwischen etwas erwachsener geworden ist.
Das Ergebnis ist noch viel schlimmer, als mein erster Eindruck. Ich bin diesmal nicht nur auf Kritikunfähigkeit gestoßen, sondern auf offene Aversion und klare Aggression gegen Kritik, d. h., die Familienaufstellung ist nicht erwachsen geworden, sondern hat noch viel fanatischere Kinder erzeugt, die jede Kritik mit Polemik bestrafen, und die sich nicht mal im Ansatz mit diesen Themen auseinandersetzen wollen, da sie meinen, sämtliche Kritik sei bereits von Hellingers Seite ausgeräumt.
Daß das nicht der Fall war, zeigte sich, als ich von nicht schonmal vorgebrachter Kritik von den Quellen ARD, Die ZEIT, der Spiegel, Wikipedia, Psychologie heute auf eigens recherchierte Kritik wechselte. Die eigens recherchierte Kritik wies darauf hin, daß mit Traumata gearbeitet wird, und diese noch verstärkt werden mit Hilfe der Schnell-Psycho-Therapie-Ansätze.
Diese Kritik wurde nicht widerlegt, sondern einfach disqualifiziert. Aus meiner Sicht zeigt sich deutlich, daß das Fachwissen, und somit die Fähigkeit, auf induviduelle Kritik einzugehen, nicht bei den Vertretern dieser Lehre liegt, sondern einzig und allein, wenn überhaupt, durch den definiert wird, der die Lehre aufgestellt hat.
Welche Konsequenz zieh ich daraus?
ich kann nur jedem empfehlen, sich von dieser Art Therapie fernzuhalten, da sie ..
a) auf einer Ideologie basiert, die eigentlich 1945 in Deutschland beseitigt wurde
b) Menschen zu Fanatikern macht
c) Klienten weiter traumatisiert
Ich glaube zudem nicht, daß die Familienaufstellung zur Esoterik gehört. Ich hatte bereits umgefragt, ob das Thema in das Esoterik-Forum gehört, diese Umfrage wurde aber leider kaum beachtet.
Ich werde ab sofort versuchen, diese Lehre wieder zu ignorieren, doch sollte man mir ihre Ansprüche erneut unter die Nase reiben, werde ich wieder Kritik äußern. Der aktive Aufklärer sein zu wollen, ist etwas, was einen auch selbst fanatisch machen kann, und das will ich mir selbst nicht antun, zudem ist es die Familienaufstellung nicht wert, sich ihretwegen zu ärgern, und nur Ärger zu ernten.
Gruß,
lazpel
ich hatte mich schon Ende letzten Jahres einmal mit Familienaufstellung beschäftigt. Damals hatte ich mich mit Christoph und Dagmar zu dem Thema auseinandergesetzt.
Das Ergebnis war erschreckend. Ich hatte mich wiedergefunden in einer menschenverachtenden ideologischen Psycho-Therapie, deren Grundprinzip aus den Zeiten zwischen 1933-1945 zu stammen schien.
Da die Familienaufstellung von kritikunfähigen, vollkommen in der Lehre aufgegangenen Fanatikern betrieben wurde, kam ich zu der Einsicht, daß man diese Form eines Therapie-Wahns am besten ignorieren sollte.
Ich wollte mich danach eigentlich nicht mehr mit dem Thema beschäftigen.
Jedoch fiel mir dann Dagmar auf, die von der Familienaufstellung wieder in hohen Tönen sprach, und meinte, die Heilslehre für alles verbreiten zu wollen. Also gut, dachte ich mir, schau doch mal, ob diese Lehre inzwischen etwas erwachsener geworden ist.
Das Ergebnis ist noch viel schlimmer, als mein erster Eindruck. Ich bin diesmal nicht nur auf Kritikunfähigkeit gestoßen, sondern auf offene Aversion und klare Aggression gegen Kritik, d. h., die Familienaufstellung ist nicht erwachsen geworden, sondern hat noch viel fanatischere Kinder erzeugt, die jede Kritik mit Polemik bestrafen, und die sich nicht mal im Ansatz mit diesen Themen auseinandersetzen wollen, da sie meinen, sämtliche Kritik sei bereits von Hellingers Seite ausgeräumt.
Daß das nicht der Fall war, zeigte sich, als ich von nicht schonmal vorgebrachter Kritik von den Quellen ARD, Die ZEIT, der Spiegel, Wikipedia, Psychologie heute auf eigens recherchierte Kritik wechselte. Die eigens recherchierte Kritik wies darauf hin, daß mit Traumata gearbeitet wird, und diese noch verstärkt werden mit Hilfe der Schnell-Psycho-Therapie-Ansätze.
Diese Kritik wurde nicht widerlegt, sondern einfach disqualifiziert. Aus meiner Sicht zeigt sich deutlich, daß das Fachwissen, und somit die Fähigkeit, auf induviduelle Kritik einzugehen, nicht bei den Vertretern dieser Lehre liegt, sondern einzig und allein, wenn überhaupt, durch den definiert wird, der die Lehre aufgestellt hat.
Welche Konsequenz zieh ich daraus?
ich kann nur jedem empfehlen, sich von dieser Art Therapie fernzuhalten, da sie ..
a) auf einer Ideologie basiert, die eigentlich 1945 in Deutschland beseitigt wurde
b) Menschen zu Fanatikern macht
c) Klienten weiter traumatisiert
Ich glaube zudem nicht, daß die Familienaufstellung zur Esoterik gehört. Ich hatte bereits umgefragt, ob das Thema in das Esoterik-Forum gehört, diese Umfrage wurde aber leider kaum beachtet.
Ich werde ab sofort versuchen, diese Lehre wieder zu ignorieren, doch sollte man mir ihre Ansprüche erneut unter die Nase reiben, werde ich wieder Kritik äußern. Der aktive Aufklärer sein zu wollen, ist etwas, was einen auch selbst fanatisch machen kann, und das will ich mir selbst nicht antun, zudem ist es die Familienaufstellung nicht wert, sich ihretwegen zu ärgern, und nur Ärger zu ernten.
Gruß,
lazpel