Der Mensch im goldenen Strahl (Quersumme 9)
Der goldene Strahl symbolisiert absichtsloses, selbstloses Helfen, Dienen, reine Güte. Dies ist die höchste Schwingung, die auf Erden gelebt werden kann.
Vielfach wehren wir uns dagegen - obwohl uns das innere Selbst dazu treibt - einfach deshalb, weil unser ureigenstes Seelenpotential im krassen Widerspruch zur heutigen egoistischen, machthungriegen, habgierigen, konsum- und profitsüchtigen Welt steht.
Je schneller wir uns auf diese geistige Gesetz zurückbesinnen, unser kleines Ego in das große Ich einfließen lassen, um so großzügiger könnte sich uns das Leben zeigen, so dass uns auf unerwartete Weise Gesundheit, Frieden, Freude, Liebe und alle Wohltaten des Lebens in Fülle zufließen. Irgendwann werden wir alle zu dieser Erkenntnis kommen. Bis dahin sollten wir mindestens den goldbetonten Menschen zuestehen, dass ihr Tun erstrebens- und lohnenswert ist, auch wenn die Äußerlichkeiten anders aussehen.
Beobachten wir goldbetonte Menschen auf ihrem Lebensweg, erstaunt es immer wieder, wie und was sie alles ertragen, so ganz selbstverständlich hinnehmen, ohne sich aufzulehnen. Man kann sich fragen, woher sie nur die Kraft nehmen, ihr meist recht schwer erscheinendes Leben mit so meisterhafter Geduld und Güte zu ertragen.
Meist haben sie dazu noch ein offenes Herz und Ohr für die Sorgen der MItmenschen. Sie erkennen das Unvermeidbare und fügen sie klaglos dem Unvermeidlichen. Je weniger Widerstand dem entgegengestellt wird, um so mehr Energie kann fließen.
Viele Heiliggesprochene unterstanden dem goldenen Strahl. Auch wenn sie zeitlebens mißverstanden wurden, gingen sie unbeirrt ihren schweren Weg, halfen und linderten die Schmerzen und Nöte der Mitmenschen. Sie lebten unerkannt und vollbrachten Großes als bescheidene, gutmütige, liebevole Menschen. Es war ihnen ein Bedürfnis, ihr Wissen und ihre Erfahrungen zum Wohle anderer einzusetzen, zu geben und zu teilen.
Es gibt aber auch das blockierte Gold: Menschen, die sich zeitlebens gegen ihr Schicksal auflehnen, mit sich selber und dem Leben hadern, verbittert und vergrämt werden. Sie fühlen sich mißhandelt, ausgenutzt, vom Leben übergangen und betrogen. Leider haben sie ihre Chance noch nicht erkannt. Es liegt an jedem einzelnen von uns zu erkennen, ob und wieviel spiritueles Gold wir auf diesem Erdenleben aufnehmen können oder wollen, damit unser bloßes Dasein zum Segen für andere wird.
Neuner haben ein starkes Bedürfnis, offene Konflikte zu vermeiden. Sie möchten gerne mit allen Menschen friedlich und harmonisch umgehen. Das Schwierigste für goldbetonte Menschen ist, sich hinzustellen und entschieden zu formulieren: "Ich will!" Damit würden sie das Risiko eingehen, dass die Mitmenschen sich gegen sie stellen. Sie sind bemüht dafür, begangene Fehler wieder gut zu machen.
Sich selbst nehemen Neuner tendenziell nicht so wichtig. Ihre eigenen Bedürfnisse kommen ihnen unwichtiger vor als die der anderen. Sie fühlen sich so stark in Standpunkte, Meinungen und Gefühle anderer ein, dass sie Probleme haben, die eigenen Grenzen ihrer Persönlichkeit zu wahren. Das kann so weit gehen, dass sie sich selbst aufgeben und in einer Symbiose mit anderen leben.
Für goldbetonte Menschen ist es anstrengend, Prioritäten zu setzen. Oft kommt ihnen alles irgendwie gleichermaßen wichtig vor. Daraus ergibt sich eine gewisse Entscheidungsverzögerung. Andere sind schneller. Neuner benehmen sich sehr oft passiv und langsam. In Gesprächen und Beziehungen möchten sie keinesfalls gedrängt werden. Versucht jemand, sie anzutreiben, reagieren sie mit passiv-trotzigem Widerstand, werden träge und stur. Läßt man Neuner in Ruhe, entwickeln sie aus eigener Kraft Initiative und kommen in Bewegung. Ihre Stärken sind Ausdauer und Durchhaltevermögen.