Einsamkeit = Todesursache Nummer eins ..

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ich meinte damit nicht die Herkunft eines Wortes...Sucht ist die erfolglose Suche nach dem göttlichen im Materialismus..


In der Psychologie steht hinter dem Verband zwischen Sucht und Suche eine stellvertretende Suche nach Beziehung. Glück, Gott, Lust, Zufriedenheit, die eigene Mitte...bleibt die Suche erfolglos, ist die Auseinandersetzung mit Suchtmittel die Ersatzhandlung, auf die Energie gelenkt wird.

Sucht kann sicher auch zu Einsamkeit führen oder ist vielleicht die Folge davon...
 
Ich las kürzlich in einem Videotext einen markanten Satz, den ich erstaunlich fand, denn dass Einsamkeit überhaupt eine Todesursache sein kann, wusste ich nicht, zumindest nicht direkt, höchstens mehr oder weniger indirekt, wenn jemand gewissermaßen "nicht mehr will", einfach weil ihm die Sicht auf irgendeinen Sinn abhanden gekommen ist.

Dieser Satz war einfach der Hinweis:

"Todesursache Nummer eins = Einsamkeit."

im Fernsehen gewissermaßen als eine Art Nachricht


Also, ist es die Einsamkeit, und könnte überhaupt Irgendwer so eine Art Sehnsucht "erlösen" oder helfen?
In manchen Fällen bestimmt. Aber manchmal ist es einfach die Sehnsucht nach Gott, und das kann kein Mensch auf der Erde erfüllen.
Die Frage ist, ob der Tod es (tatsächlich) kann?


ich weiss, das der lebenssinn einen Menschen erfüllen und heilen kann.
Menschen die keinen Sinn mehr im leben sehen, sind sehr gefährdet.
das gilt sicher auch für Menschen die einsam sind,...doch man könnte ihnen ja eine Aufgabe geben, vielleicht hilft das wieder zu Kräften zu kommen.

Letztlich ist es nicht die Einsamkeit , die todesursache,
sondern fehlender sinn des lebens.
 
stimmt, jedoch haben viele Menschen nicht den spirituellen Zugang oder beschäftigen sich nicht damit, um das zu wissen oder zu erfahren. Daher würde ich schon sagen, dass das Gefühl von Einsamkeit in akuten Fällen dazu führen kann, dass die Person sich mental so schwach fühlt, dass der Lebenswille darunter leidet.
Es ist keine direkte Todesursache aber kann den Prozess verschlimmern, wie zum Beispiel mangelnde Hygiene oder zu wenig essen, falls jemand gesundheitliche Einschränkungen hat.

Das ist die derzeitige traurige äußere Realität, das ist wahr, aber wie ich finde, ist es so irgendwie nicht richtig. Ich erlaube mir mal, hier leise schriftlich zu sprechen, ich frage mich dazu was, eins nach dem andren:

Hm, wäre es denn nicht eigentlich ein Leichtes, dem abzuhelfen, wenn in den Massenmedien wenigstens zu einem kleinen Anteil ganz schlichte Informationen dazu erhältlich wären, wie man einen spirituellen Zugang finden kann?

Und angenommen, zu dem kleinen schlichten Anteil an solchen Informationen, die einen Hinweis darauf geben, dass es noch mehr als die physischen Dinge gibt und niemand in Einsamkeit krank werden und siechen und daran sterben muss, würde sich dann noch dazu ein Paradigmenwechsel gesellen, der die Masse an nutzlosen, depressionsfördernden, brutalen und entmenschlichendem Dramen in den Medien zum Verschwinden brächte, wäre das nicht auch möglich? Statt "verzag und stirb" lieber ein "schöpfe Mut und lebe".

Wenn sich nun der Paradigmenwechsel abzeichnete und man erkennen könnte, wie viele begeisterte Konsumenten existieren für solcherart Informationen, die Hoffnung geben statt sie zu erodieren mit dem panikschürfenden Geplärre, dann wäre vielleicht ein Geschäftsmodell erkennbar für diejenigen die "Nachrichten" produzieren, und dann bestünde eine Chance, dass die kleinen feinen Informationen ihren Weg finden zu den Menschen?

Ja, ist denn Humor nicht auch lebensnotwendig und lässt es sich unter der Narrenkappe nicht auch freier atmen und denken?

Könnte dann vielleicht ein feiner schlauer Humor die kleinen feinen Informationen zu den Gemütern der Menschen transportieren und so unentdeckt bleiben von tumben nackten Kaisern?

Wär das nicht ein Weg und würde der nicht wunderbar funktionieren, wenn er nicht laut weitergesagt wird, sondern weiter gedacht und von Herz zu Herz bewahrt und weitergegeben würde?

Ich glaub schon.

Alles Liebe :)
 
ich weiss, das der lebenssinn einen Menschen erfüllen und heilen kann.
Menschen die keinen Sinn mehr im leben sehen, sind sehr gefährdet.
das gilt sicher auch für Menschen die einsam sind,...doch man könnte ihnen ja eine Aufgabe geben, vielleicht hilft das wieder zu Kräften zu kommen.

Letztlich ist es nicht die Einsamkeit , die todesursache,
sondern fehlender sinn des lebens.


Da hast Du eigentlich sogar zwei Auswege angeboten:

Für die Menschen, die nur im materialistischen Weltbild leben, ist eine Aufgabe oder eine Beschäftigung irgendeiner Art geeignet, sich auf etwas zu fokussieren und nicht wegzudämmern in die Negativität. Da braucht es keinen Sinn für diese Menschen, wenn sie nur "etwas zu tun haben und damit zufrieden sind und damit die Zeit totschlagen und nicht sich selbst". Das hab ich in Anführungszeichen gesetzt, weil ich mich mit jemandem unterhalten habe, die mir sagte, es würde ihr auf die Nerven gehen, wenn man ihr sagen würde, sie solle eine "sinnvolle Beschäftigung" suchen und nicht einfach irgendwas machen, sie solle sich einen höheren Sinn suchen oder sonstwas - das hat sie nur aggressiv gemacht. Man kann keinen Menschen zu seinem "Sinn" zwingen und es gibt Menschen die den Ausdruck meiden wie der Teufel das Weihwasser.

Für die Menschen aber, die eigentlich genug haben von einem materialistischen Weltbild (und auf dem Weg sind, ihr Weltbild um nicht physische Dinge zu erweitern) und die ihr Tun oder Dasein als leer und als nicht zufriedenstellend sehen - die brauchen wirklich einen "Sinn" dahinter. Diese Menschen nehmen begeistert alles, was sie zu einem "sinnvollen Erleben" bringt, an. Und finden es dann letztlich auch.

Deine Anregung hat also Auswege für beide Weltsichten.

:)

lg
eva
 
Hier nochmal ganz allgemein zum Thema.
Etwas das auch mich persönlich betrifft, im Sinne der Beschäftigung mit esoterischen und auch spirituellen Themen im Laufe der Jahre.
Man neigt dazu, weil es ja so erfreulich ist, zu erfahren, dass alles ganz anders sein könnte, alles , zumindest gelang es mir immer mehr,
in einem positiven Licht sehen zu können. Man nimmt alles auseinander was man nur kann. Ich leitete damals meine Mutter an, zu verzeihen,
zu verstehen usw.. uswf., alles positiv zu sehen usw. Ich muss dazu sagen, damit man es vielleicht näher versteht, dass sie halt von Kindheit
an für mich das Leiden selbst zu sein schien. Brutal und schlecht aufgewachsen, missbraucht geschlagen, und dann später in meiner Gegenwart
ständig und immer wieder am Ersticken.
Klar, als ich merkte, sie kann nach innen gehen über autogenes Training, ich hatte gewisses "Wissen" dazu, und die inneren "Zauberwege"
begannen.

Aber wenn ich das heute so betrachte, dennoch lebte sie am Ende in Einsamkeit, dennoch war manches nicht unbedingt immer "richtig".

Wenn man heute auf die Welt schaut, auf die Menschen, dann kann man nicht einfach sagen, selber Schuld, und ja, sie wissen es halt nur nicht.
Das ist imgrunde äußerst überheblich.
Manchmal geht es einfach um Mitgefühl. Als mein Leben ziemlich dunkel wurde, wollte ich mich einfach meinem Kummer hingeben,
mal so eine Zeit für mich und die Dunkelheit haben. Aber ich merkte, dass das meine Kinder unglücklich machte, und es machte sich in mir
das Gefühl breit, für meine Kinder glücklich sein zu müssen.

Es ist nicht immer alles so einfach wie ein kluger Esoteriker es theoretisch zu wissen glaubt.

Es muss auch Angst geben dürfen, Dunkelheit, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit, Tod, Ausweglosigkeit.
Und keiner kann wagen, sich darüber zu stellen und sich selbst für klüger halten.
 
ich reagier jetzt nur mal auf einzelne Parts. mag mich ins Gesamte grad nicht so reindenken.

Es ist nicht immer alles so einfach wie ein kluger Esoteriker es theoretisch zu wissen glaubt.

wer weiß, woher der seine Weisheiten hat. vielleicht hat er sich die ja über lange Zeit über eigenes Erleben mühsam erarbeitet. nicht alles, was wie leichthin gesagt klingt, hat Derjenige auch leicht erlangt.

und natürlich wird immer irgendwas fehlen, weil ja nie Alles von vornherein erzählt wird.
speziell in Foren wird von Fragenden Wesentliches oft erst nach etlichen Seiten erwähnt.

Es muss auch Angst geben dürfen, Dunkelheit, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit, Tod, Ausweglosigkeit.

wenn die grad überwiegen, dann ist das eh so. da helfen keine Sprüche.
Sprüche helfen eigentlich nur, wenn das Leid nicht allzu ernst ist.
oder wenn man das Schlimmste hinter sich hat und sich an die Sprüche erinnert,
die man vorher gehört hatte, zu der Zeit aber nichts mit ihnen anfangen konnte.

Und keiner kann wagen, sich darüber zu stellen und sich selbst für klüger halten.

warum liest man immer wieder diese geradezu allergische Art, auf Kluges zu reagieren?
wenn ich ein Rezept für Käsekuchen suche, bin ich froh, welche im Internet zu finden.
da beschwer ich mich nicht, die würden wohl alle meinen, sie wären sonstwie schlau.
und wenn mir 100 Gramm Zucker zu viel sind, na dann nehm ich eben nur 80 Gramm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einsamkeit ist die Todesursache Nummer eins in den westlichen Ländern, so Professor Manfred Spitzer.

Wie kann man in entwickelter Visualisierung einem einsamen Menschen durch Bild-Botschaften ein Gemeinschaftsgefühl unterbewusst erzeugen?

Ein Thema was in folgenden Veröffentlichungen, auf dem „conten-factory.blog“, noch bearbeitet werden wird.
........
Manfred Spitzer beschreibt in seinem neuen Buch erstmals, warum Einsamkeit ein Krankheitsverursacher ist, wie krankmachende Einsamkeit und soziale Isolation aussehen und welch gravierenden Einfluss das auf die Gesundheit, auf Körper und Seele der Betroffenen hat. Der streitbare Psychiater will damit eine Gesellschaft aufrütteln, die Einsamkeit immer noch als erstrebenswertes Wellnessangebot für gestresste Zeitgenossen betrachtet.

https://www.content-factory.blog/?p...en Ländern,Einsamkeit ist mehr als Alleinsein.
 
Kein Mensch ist jemals wirklich einsam und einsam fühlt sich ein Mensch nur, wenn er keine innere Beziehung hat zu irgend etwas außerhalb der physischen Dinge, die ihn umgeben und seiner Identifikation mit dem illusionären Ich.

Fallen die physischen Dinge und die falsch Ich-Identifikation mit dem Sterbeprozess des Körpers einfach ab, ist die Seele des Menschen wieder befreit und weiß, dass sie verbunden ist mit allem Lebendigen. Über den Begriff der Einsamkeit würde man dann keine Gedankensekunde mehr verschwenden. Insofern ist der Tod eine Zwangserlösung von dem illusionären Zustand.

Hmm ja, ich weiß wie ich das herstellen kann, zumindest mit anderen individuellen Subjekten.

Kann nicht sagen, dass es wirklich extrem gut funktioniert, bzw. funktioniert hat in Bezug auf die Einsamkeit.
In meinem Profil steht seit 2007 das hier (fand es cool damals, es auf englisch rein zu schreiben :p):
I´m a shadowwalker, lost in the deeps of the sea. Connected with the souls, but nevertheless alone.Caught in my destiny.

Das ist das was es ist, ein Wandern in den Schatten, es ist irgendwo real, dann doch nicht in anderer Hinsicht, und die Einsamkeit holt einen schnell genug wieder ein. Wenn du entfremdet bist, was ich immer war, bist du trotzdem entfremdet.

Klar, ich bin nicht erleuchtet, aber ist wohl dennoch nicht zu einfach, dass überhaupt so gut zu können wie ich. Und dann bringt es nur so viel, nicht nichts, aber es hat meine Wirklichkeit für mich im besten Fall von tragisch zu "melancholisch schön" verändert.
 
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warum liest man immer wieder diese geradezu allergische Art, auf Kluges zu reagieren?
Wenn du es so häufig liest, scheint es etwas mit dir zu tun zu haben.
Ich lese es nicht häufig, und möchte damit auch keinen angreifen.
Es ist einfach jetzt zur Zeit ein eigenes Begreifen.
Gerade in der Esoterik bzw. auch Spiritualität geht es um Eigenerkenntnis,
nicht unbedingt darum, die Welt zu retten, oder zu denken, zu glauben,
man wisse, wie andere denken / fühlen sollten.
Es ist der Punkt des eigenen Weges.

Und .., jeder sollte selbst überlegen, ob er sich vielleicht über andere stellt,
bzw. dem "Anderen" seinen Weg, sein Sein nicht lässt.

Und Beurteilen kann sowieso niemand die Wege des "Anderen",
oft halt noch nicht mal die eigenen.
 
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