Ein Paradoxon der Esoterik?

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dann hat ja jemand anderes meine Meinung ........ öd wäre das, dann kann ich mir meine Meinung sparen.

Was mit dem Thema so wieder mal zu tun hat.

aber einer muss doch, wie zum beispiel ich gerade jetzt, wissen was du meinst, damit einer, wie ich gerade, mit dir darüber reden kann. ich verstehe gerade nur, das du nicht manipulieren willst und das wenn du einen menschen manipuleren könntest, mich zum beispiel: manipulierst du mich gerade jetzt? vielleicht auch nur zum gespräch? es nicht tun würdest.

ist doch egal wer sich manipulieren lässt, wenn du mit mir sprichst und deine meinung sagst manipulierst du mich nicht, vielleicht hast du einfluss auf mein denken, was ich jedem nur wünschen kann, das einer einfluss auf das denken des anderen ausübt, ohne sich manipulieren zu lassen. du hörst mir zu und ich dir, und vielleicht verstehen wir uns besser als du glaubst und können uns glücklicher über dieses gespräch schätzen als wir glauben.

wer weiß, ich schreibe dir gerne und lese auch gerne was du schreibst, allerdings fehlte mir seit ein paar beiträgen der kontext den ich nachvollziehen konnte. das ist meine meinung.
 
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hm...meinste nicht wir können ihn auch erfreuen wenn wir einfach nur freude und zufriedenheit empfinden trotz kriesen und herausforderungen und versuchen das beste aus unserem leben rauszuholen? wenn wir uns einfach nur auf aufrichtige weise bemühen das es uns und auch anderen gut geht? wenn wir einfach nur mal bemüht sind gemeinschaftlich zu denken? woher soll ich wissen was ihm gefällt? ich kann vieles tun um jemanden zu gefallen. nur aufrichtiger ist es doch auch mal so zu sein wie ich bin. vielleicht amüsiert er sich auch darüber wenn wir mal soooo herrlich fluchen und uns mal nicht nach den "regeln" des herrn benehmen. auch mal nein sagen können usw

ich frag mich schon öfters ob so eine einstellung (je nach dem wie intensiv man sich selbst davon abhängig macht) für uns selbst nicht eher hinderlich sein kann. immer darauf bedacht sein einem "glauben" oder schöpfer zu gefallen statt uns authentisch aus (verhaltens - und entscheidungs) erfahrungen zu entwickeln?
ich bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher ob von uns mensch erwartet wird, nur leben um perfekt zu werden nach dem idealbild einer schöpferfigur. das kann doch nicht der sinn einer einmaligen chance auf erden sein

Ja, die Menschen sind äußerlich sehr verschieden, wenn auch der innerste Seelenkern bei allen gleich sein soll, nämlich ein göttlicher Funke. Darum bedeutet auch Vervollkommnung für Jeden etwas Anderes, obwohl es gewisse Regeln gibt, die für alle Menschen als Richtschnur gelten.

Was willst Du denn eigentlich? Ich bin sicher, Du würdest gerne selber vollkommener werden und Deine eigenen Ideale verwirklichen. Und das ist genau das, was auch Gott erfreut. Es paßt also perfekt zusammen.

Wenn wir uns spirituell weiterentwickeln freut sich Gott. Spirituell bedeutet immateriell. Spirituelles ist etwas, das nicht der materiellen Welt angehört.
Die Religionen lehren, daß es eine spirituelle Welt gibt, in der es viel besser als in der materiellen Welt ist. Das ist das Paradies. Danach sollen wir streben.
 
du pragma, ich weiß worauf du hinaus willst.

wenn jemand an etwas glaubt, dann gibt ihm das kraft. dieser glaube kann einem menschen soviel erfahrung schenken das er daran tatsächlich wächst. es kann sein das er nach ein paar jahren seinen glauben ändert und durch die änderrung gerade erst einen riesen sprung gemacht hat.

genauso auch rationale menschen. wenn es dir nur darum geht das menschen manchmal dinge galuben die du nicht glaubst und nicht sehr rational argumentieren, ist es kein grund ihnen den glauben zu nehmen.

klar stützen sich wissenschaftler auf beweise. auch esoteriker tun das. allerdings ist es viel chaotischer seine wahrnehmung rational zu erklären als details die mit der wahrnehmung rationalistisch erschlossen werden. ob sich jemand irrt oder nicht, oder ob jemand nur glaubt oder weiß, das spielt überhaupt keine rolle.
ich persönlich habe damals dinge geglaubt die ich abgelegt habe und ich war rationalist. dann war ich esoteriker, und auch da habe ich dinge geglaubt an die ich jetzt nicht mehr glaube. ich habe in der philosophy dinge geglaubt die ich jetzt nicht mehr glaube. und glaub mir, während ich das glaubte war ich nicht immer rationalistisch. und immer noch, da bin ich mir sicher, glaube ich dinge die ich brauche bis ich persönlich bereit dazu bin den wert und den "wahrheitsgehalt" daran zu berücksichtigen. aber da es bei mir ist, kann ich es nicht wegzaubern. ich muss mich damit auseinandersetzten. wie ist egal. und das tut jeder, der überhaupt was tut. alles verändert sich. alles.

lg wünsch ich dir.

Ich mags wenn andere wissen worauf ich hinaus will - vor allem wenns stimmt, was hin und wieder allerdings auch nicht so ganz der Fall ist :). Worauf ich hinaus will steht allerdings im Eröffnungsposting. Um aber in Deiner Gedankenlinie zu bleiben - Glaube festigt normalerweise die Persönlichkeit und schwächt sie nicht. Die meisten Esoteriker, die ich bis jetzt getroffen habe aber auch die meisten streng religiösen Menschen sind trotz eines nahezu fanatischen Glaubens äusserst inkongruent in Ihrem Selbstbewusstsein - sprich ein kleiner Schubs gegen dieses zur Schau getragene Selbstbewusstsein und es kommt ins Wanken und legt eine ganze Menge Unsicherheit offen - dazu muss oft gar nichts aktives passieren - es reichen oft Beobachtungen in der Lebensführung, in den Symbolen die sie nach aussen tragen in der Körpersprache, Gestik und Mimik. Nöch stärker tritt das in Gesprächen zu Tage - autentisches Selbstbewusstsein kann jeder in allen Facetten hinterfragen - der Betreffende wird weder agressiv noch verschließend reagieren - wozu auch er hat keine Angriffsflächen zu schützen. Hinterfrage ich allerdings aufgesetztes Selbstbewusstsein passiert genau was hier zum Teil passiert - Versuche den Dialog abzubrechen, Killerphrasen, mauern, agressivität....
 
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Ich mags wenn andere wissen worauf ich hinaus will - vor allem wenns stimmt, was hin und wieder allerdings auch nicht so ganz der Fall ist :). Worauf ich hinaus will steht allerdings im Eröffnungsposting. Um aber in Deiner Gedankenlinie zu bleiben - Glaube festigt normalerweise die Persönlichkeit und schwächt sie nicht. Die meisten Esoteriker, die ich bis jetzt getroffen habe aber auch die meisten streng religiösen Menschen sind trotz eines nahezu fanatischen Glaubens äusserst inkongruent in Ihrem Selbstbewusstsein - sprich ein kleiner Schubs gegen dieses zur Schau getragene Selbstbewusstsein und es kommt ins Wanken und legt eine ganze Menge Unsicherheit offen - dazu muss oft gar nichts aktives passieren - es reichen oft Beobachtungen in der Lebensführung, in den Symbolen die sie nach aussen tragen in der Körpersprache, Gestik und Mimik. Nöch stärker tritt das in Gesprächen zu Tage - autentisches Selbstbewusstsein kann jeder in allen Facetten hinterfragen - der Betreffende wird weder agressiv noch verschließend reagieren - wozu auch er hat keine Angriffsflächen zu schützen. Hinterfrage ich allerdings aufgesetztes Selbstbewusstsein passiert genau was hier zum Teil passiert - Versuche den Dialog abzubrechen, Killerphrasen, mauern, agressivität....

So weit, so gut (?).
Und nu?
Heißt das jetzt, daß Esoterik, Spiritualität, Religion nur was für die Gefallenen ist? Das Sammelbecken der Lebensunfähigen?

Für mich ist diese Gesellschaft voll von neurotischen, in den Materialismus verliebten, egozentrischen, aufgeblasenen Egos. Von daher steht man schon in der Defensive. Und wenn ich mich so umsehe, dann wird mir schwummerig. Sehenden Auges sind wir auf dem Weg unseren Macht-, Energie- und Rohstoffhunger durch alternativlose asymmetrische Kriege zu stillen. Verpackt wird das dann als Religionskrieg oder Clash of Civilisations.

Weißt, als Kind habe ich mich öfter gefragt, warum die Juden und all die anderen sich auf die Rampe haben führen lassen. Warum haben die den paar Pappnasen nicht einfach ihre Schießgewehre abgenommen und sie mit einem Urlaubschein in die Viehwagons eingesperrt?

Ja, die Scheiße läuft ganz anders. Da stehste da auf der Rampe und kannst nur hoffen, daß da was ist, was dich das durchstehen läßt, was andere oder irgendwas dir eingebrockt haben.

Das ist Dualismus pur: OPFER vs. TÄTER

Ich glaube nicht, daß es Sinn macht, irgendwem irgendwas erklären zu wollen.
Viel wichtiger ist doch die Frage, wie man aus der Opferrolle rauskommt ohne zum Täter zu werden und ob das Denkgebäude und die Weltsicht, die man versucht sich zu erarbeiten, trägt. Meine Erfahrung ist aber, daß viele Zuhörer damit dann völlig überfordert sind. Schwarz/weiß- und Schubladendenken. Entweder Opfer oder Täter - ansonsten darf es da nichts geben - das würde Angst machen, oder zum Nachdenken anregen. Da sich Menschen im Allgemeinen jedoch zugehörig und angenommen fühlen wollen, kann es dann schon mal zu Killerphrasen kommen.
 
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