Ein merkwürdiger Traum...

Ryoko

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18. Januar 2005
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151
Ort
Brandenburg
Hallo liebe Forummitglieder,

ich bins wieder und in dieser Nacht habe ich wieder geträumt.
Ich war in einem Krankenhaus. Man sagte mir, man würde mir den Blinddarm entfernen. Ich lag seitlich auf einer Liege und ein Mann tat irgendetwas an mir, ich glaube, er wusch die Stellen, die operiert werden sollten. Er säuberte sogar meine Ohren mit einem Wattestäbchen und zu meinem großen Ekel steckte er sich das benutzte Ding danach in den Mund! Das war wirklich ziemlich... bah.
Jedenfalls wurde ich dann operiert (habe davon nichts gemerkt). Als ich wieder wach war, stand ich vor dem Spiegel und eine riesige Narbe zog sich über mein Dekollette (Dekoltee? Wie schreibt man das?). Im Traum war es völlig normal, dass der Blinddarm dort oben sitzt!
Jedenfalls beschwerte ich mich über die hässliche Narbe. Ich war wirklich nicht sehr erfreut, denn die Narbe war breit und lang. Ein Mann stand mir gegenüber und meinte, "ich habe schwere Würgemale am Hals gehabt. Und die sind fast vollständig abgeheilt! Dir wird es auch so gehen."
Ich nahm den Kragen seines Oberteils und sah auf seinen Hals: Ich erschrak fürchterlich und trat zurück, denn viele, rote und weiße, vernarbte Striemen zogen sich über seine Haut wie eine Kette!
Ich verzweifelte und dachte mir, diese Narbe wird für immer an mir bleiben, dann irgendwann wurde ich wach.
Was meint ihr dazu?
 
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Puh...

Narben sind für mich immer ein Hinweis darauf, dass es in der Vergangenheit zu großen Verlusten oder Schicksalsschlägen gekommen sein muss.
Es war eine OP, der Blinddarm wurde dir entfernt und vorher säuberte man dir die Ohren...
Wenn die Ohren gesäubert werden kann das mehreres bedeuten: Du solltst nicht mehr gehorchen, du solltest irgendwas nicht hören, du hast irgendwo nicht richtig hingehört, usw.
Ist jetzt nur eine Vermutung:
Ich tippe darauf, dass du jemanden verloren hast (oder etwas ähnliches), davor kam es zu irgendwelchen Missverständnissen, vielleicht hast du dir auch selbst etwas noch nicht verziehen und befürchtest, dass dich das auf "ewig" begleiten wird.
Natürlich kann ich auch völlig daneben liegen...

Liebe Grüße

Landana
 
Nein. Das tust du ganz und gar nicht. Du hast voll ins Schwarze getroffen.
Mein Hund ist vor 5 Wochen gestorben und ich konnte mich nicht von ihm verabschieden. Das wird es wahrscheinlich sein.
 
...das tut mir leid, mein aufrichtiges Mitgefühl...

Ich denke, dein UB will dir sagen, dass du falsch an die Sache heran gehst. Du hast nichts falsches gesagt und bestrafst dich dennoch selbst.
Ich hoffe ich habe jetzt nicht die völlig falschen Worte benutzt, ich weiss das solch ein Verlust ein riesiges Loch reisst.
Sei ein wenig nachsichtig mit dir.

Ich wünschte ich könnte was schreiben, was dir den Schmerz nimmt, aber ich kenn nicht die richtigen Worte.

Liebe Grüße

Landana
 
Hallo Landana,
ich weiß, dass sich manchmal zu hart mit mir ins Gericht gehe. Ich konnte mich nicht verabschieden, das trifft mich sehr und ich konnte nicht "Tschüß" sagen. Ich habe gespürt, dass was Schlechtes passiert, ich merkte einen Schmerz in der Milz (ein Tumor in seiner Milz ist geplatzt...). Ich war in der Schule... und ich hätte mich nach Hause schicken lassen können. Habe es aber nicht getan. Ich habe nurnoch seine Leiche gesehen... Wie sie im Keller lag, wie sie begraben wurde. Der Schmerz ist riesig. Wir haben einen neuen Hund. Ich liebe ihn. Aber Jimmy fehlt mir noch immer.
Gruß, Ryoko
 
Hallo Ryoko,

ich kann dir das nachempfinden.
Laß dir gesagt sein, dass egal was du ihm noch sagen wolltest du ihm immernoch sagen kannst. Er wird dich hören. Vielleicht nimmt dir das auch die Last von deinen Schultern.

Wünsche dir viel Kraft und Engergie.

Landana
 
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Liebe/r Ryoko

Die Zeit heilt alle Wunden, sagt man...

Narben bleiben und schmerzen. Ich kenne dich ja noch von deinen Traum über deinen Jimmy. Lass dich nicht so in die Trauer fallen.
Ich weiss dass du mir nicht glaubst, das Jimmy immer bei dir ist auch wenn du ihn(aus deinen Herzen) gehen lässt. Das einzige welches sich verändert sind die Schmerzen (Trauer) in Dankbarkeit, dankbar, das du mit Jimmy zusammen ein Stück des Weges gehen konntest.

Ich umarme dich ganz vorsichtig...
 
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