Ein Kurs in Wundern - Methoden

Mir hat der Kurs in Wundern auch viel Gutes gebracht, auch wenn ich nicht alle Lektionen durchstudiert habe, ich nehme es immer mal in die Hand und finde jedes Mal das, was ich brauche. Manchmal finde ich diese Schätze auch woanders und stelle fest, es sind nur andere Ausdrucksformen von den Inhalten des Kurses.
:blume:
lg
eva
Super, ich freue mich für dich ... (y):love:
 
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Ich habe fasziniert gelesen, dass @Condemn sich den Kurs gekauft hat, so er dich so heiß diskutiert wird. Aber als ich das Datum des Postens las musste ich lachen.

Ulkiger Weise hatte ich kürzlich den Gedanken zu erforschen was hinter dem Kurs steckt. Nicht um ihn zu machen sondern um dahinterzusteigen weshalb so kontrovers diskutiert wird.
Von einigen verteufelt und von anderen in den Himmel gehoben.

Also, was ist dran?

Ist ja witzig, mir ging es gerade ähnlich. Coooondeeeemn? Normalerweise wäre ich gar nicht drauf gegangen, aber fand die Konstellation von Thema und User verwirrend, deswegen musste ich nachschauen. :D @Condemn du bist voll der Esoteriker!!! :p

So, und jetzt suche ich weiter den Thread, zu dem ich eigentlich wollte...
e017.gif
 
Ist ja witzig, mir ging es gerade ähnlich. Coooondeeeemn? Normalerweise wäre ich gar nicht drauf gegangen, aber fand die Konstellation von Thema und User verwirrend, deswegen musste ich nachschauen. :D @Condemn du bist voll der Esoteriker!!! :p

So, und jetzt suche ich weiter den Thread, zu dem ich eigentlich wollte...
e017.gif

Sicher bin ich das, sagte ich doch irgendwo schon! Aber ich bin keiner von der Sorte die an irgendeine spezielle Lehre glauben, eher wie jemand der sich für viele Religionen interessiert und die möglichst gut kennen will und sich daraus ein Weltbild strickt, bzw. in meinem Fall eher ein Konzept von der Realität selbst.

Ich glaube, dass alle Lehrer und Lehren, zumindest jene die den Begriff verdienen, letztlich dasselbe sagen. Egal ob Buddhismus, Christentum, Kurs in Wundern, Eckhart Tolle, Sri Nisargadatta Maharaj usw.

Ich glaube sogar, dass das mit wissenschaftlichen Erkenntnissen vereinbar ist. Wenn man spirituelle Lehren auf das Thema "Zeit" hin untersucht und dann zu verstehen versucht was die Wissenschaft darüber sagt, dann findet man vieles das zu mehr Fragen als Antworten führt, aber einig sind sich alle: Zeit wie wir sie erfahren gibt es so nicht. Die Gleichzeitigkeit aller Zeit, so als ob die Vergangenheit als eine Art parallele Realität genau jetzt existiert, ist auch der Wissenschaft nicht fremd. Oder wenn es um das Thema "Einheit" hinter dem geht was als unterschiedlich und Vielzahl wahrgenommen wird... auch das ist in der Wissenschaft Konsens.

Insofern... nenn mich lieber nicht Esoteriker sondern Wissenschaftler. :D
 
Sicher bin ich das, sagte ich doch irgendwo schon! Aber ich bin keiner von der Sorte die an irgendeine spezielle Lehre glauben, eher wie jemand der sich für viele Religionen interessiert und die möglichst gut kennen will und sich daraus ein Weltbild strickt, bzw. in meinem Fall eher ein Konzept von der Realität selbst.

Ich glaube, dass alle Lehrer und Lehren, zumindest jene die den Begriff verdienen, letztlich dasselbe sagen. Egal ob Buddhismus, Christentum, Kurs in Wundern, Eckhart Tolle, Sri Nisargadatta Maharaj usw.

Ich glaube sogar, dass das mit wissenschaftlichen Erkenntnissen vereinbar ist. Wenn man spirituelle Lehren auf das Thema "Zeit" hin untersucht und dann zu verstehen versucht was die Wissenschaft darüber sagt, dann findet man vieles das zu mehr Fragen als Antworten führt, aber einig sind sich alle: Zeit wie wir sie erfahren gibt es so nicht. Die Gleichzeitigkeit aller Zeit, so als ob die Vergangenheit als eine Art parallele Realität genau jetzt existiert, ist auch der Wissenschaft nicht fremd. Oder wenn es um das Thema "Einheit" hinter dem geht was als unterschiedlich und Vielzahl wahrgenommen wird... auch das ist in der Wissenschaft Konsens.

Insofern... nenn mich lieber nicht Esoteriker sondern Wissenschaftler. :D

Du musst der Bruder sein, den ich nie hatte. :D

Ich trau es mir kaum zu sagen, aber mein erstes Buch seit ...äh, Tag X, war The Secret.:X3:
Aber hat alles super funktioniert, mit den Bestellungen beim Universum und der Dankbarkeit und so. :D
 
Die Frage wäre ja, ob du nur theoretisches Wissen oder auch praktische Erfahrung mit der "Zeitlosigkeit" hast. :D

Ich nehme normal wahr und habe einen Terminkalender und gucke oft auf die Uhr. Insofern ist vieles leider nur graue Theorie. Aber letztlich doch nicht nur. Denn wenn sich Konzepte verändern nimmt man manches anders oder auch aufmerksamer wahr.

Was ich meine ist nicht ungewöhnlich. Denk mal an diese drei Zustände:

1) Alltag, das typische Zeitempfinden, das Denken in Zeit ("gestern war ein Scheißtag und morgen habe ich einen Termin beim Zahnarzt")

2) Die Erfahrung in bestimmten Situationen, dass Zeit auf einmal schneller zu vergehen oder langsamer zu vergehen scheint. Die meisten würden denken dass sie etwas das objektiv immer gleich ist in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich interpretieren. Insofern versauen sie sich damit selbst die Erfahrung.

3) Angenommen man hätte einen Knopf mit dem man den Verstand, also das was ständig gedanklich interpretiert und konzeptualisiert, abstellen könnte, würde Zeitlosigkeit als natürlich erfahren. Da wäre nur noch die Wahrnehmung von Veränderung und die ist real. Es wäre aber nicht mehr die Interpretation "Veränderung innerhalb von Zeit", also nicht mehr das Konzept von Zeit da.


Der dritte "Zustand" wird im Grunde nur von Konzepten verhindert. Und wir konzeptualisieren z.B. anders als einige Naturvölker die nicht mal ein Wort für "Zeit" haben. Das interessante daran ist: Insgesamt wird geglaubt (Konzept), wir würden etwas objektiv existierendes (Realität insgesamt) unterschiedlich wahrnehmen und interpretieren. Du siehst z.B. Gras und es wäre nicht total dumm anzunehmen, dass das für Dich vielleicht etwas anders aussehen könnte als für mich. Zudem könnte Dein Konzept von der Farbe ein anderes sein. Das übliche Konzept auf das sich fast alle einigen ist aber: Da ist reales Gras und das ist "irgendwie objektiv" - wird dann nur unterschiedlich wahrgenommen und subjektiv interpretiert. Viel wahrscheinlicher jedoch ist: Unsere Konzepte bestimmen wie wir wahrnehmen. Das klingt banal, ist aber extrem. Damit ist dann gemeint: Es gibt gar keine objektive physische Realität. Das alles um uns herum könnte genau denselben Mechanismen folgen wie Entstehen und Vergehen eines Traums. Das was man "Ich" nennt gehört aber zu dem was wahrgenommen wird und ist konzeptuell. Es ist nicht das was wahrnimmt. Das was "dahinter" ist und das wahrnimmt was sich selbst "Ich" nennt ist vermutlich immer zeitlos.
 
Ich nehme normal wahr und habe einen Terminkalender und gucke oft auf die Uhr. Insofern ist vieles leider nur graue Theorie. Aber letztlich doch nicht nur. Denn wenn sich Konzepte verändern nimmt man manches anders oder auch aufmerksamer wahr.

Was ich meine ist nicht ungewöhnlich. Denk mal an diese drei Zustände:

1) Alltag, das typische Zeitempfinden, das Denken in Zeit ("gestern war ein Scheißtag und morgen habe ich einen Termin beim Zahnarzt")

2) Die Erfahrung in bestimmten Situationen, dass Zeit auf einmal schneller zu vergehen oder langsamer zu vergehen scheint. Die meisten würden denken dass sie etwas das objektiv immer gleich ist in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich interpretieren. Insofern versauen sie sich damit selbst die Erfahrung.

3) Angenommen man hätte einen Knopf mit dem man den Verstand, also das was ständig gedanklich interpretiert und konzeptualisiert, abstellen könnte, würde Zeitlosigkeit als natürlich erfahren. Da wäre nur noch die Wahrnehmung von Veränderung und die ist real. Es wäre aber nicht mehr die Interpretation "Veränderung innerhalb von Zeit", also nicht mehr das Konzept von Zeit da.


Der dritte "Zustand" wird im Grunde nur von Konzepten verhindert. Und wir konzeptualisieren z.B. anders als einige Naturvölker die nicht mal ein Wort für "Zeit" haben. Das interessante daran ist: Insgesamt wird geglaubt (Konzept), wir würden etwas objektiv existierendes (Realität insgesamt) unterschiedlich wahrnehmen und interpretieren. Du siehst z.B. Gras und es wäre nicht total dumm anzunehmen, dass das für Dich vielleicht etwas anders aussehen könnte als für mich. Zudem könnte Dein Konzept von der Farbe ein anderes sein. Das übliche Konzept auf das sich fast alle einigen ist aber: Da ist reales Gras und das ist "irgendwie objektiv" - wird dann nur unterschiedlich wahrgenommen und subjektiv interpretiert. Viel wahrscheinlicher jedoch ist: Unsere Konzepte bestimmen wie wir wahrnehmen. Das klingt banal, ist aber extrem. Damit ist dann gemeint: Es gibt gar keine objektive physische Realität. Das alles um uns herum könnte genau denselben Mechanismen folgen wie Entstehen und Vergehen eines Traums. Das was man "Ich" nennt gehört aber zu dem was wahrgenommen wird und ist konzeptuell. Es ist nicht das was wahrnimmt. Das was "dahinter" ist und das wahrnimmt was sich selbst "Ich" nennt ist vermutlich immer zeitlos.

Dazu könnte ich dir ein gutes Bild/Text schicken, weiß aber nicht mehr, wo ich es her habe und kann dies deshalb nicht hier öffentlich nutzen, weil die Quelle fehlt. :rolleyes:
 
Ich nehme normal wahr und habe einen Terminkalender und gucke oft auf die Uhr. Insofern ist vieles leider nur graue Theorie. Aber letztlich doch nicht nur. Denn wenn sich Konzepte verändern nimmt man manches anders oder auch aufmerksamer wahr. (...)
Das was man "Ich" nennt gehört aber zu dem was wahrgenommen wird und ist konzeptuell. Es ist nicht das was wahrnimmt. Das was "dahinter" ist und das wahrnimmt was sich selbst "Ich" nennt ist vermutlich immer zeitlos.


Ich lese daraus, dass Du Dich (dein persönliches an die Sinne gebundenes "Ich") aus der Perspektive des Selbst betrachten kannst.

Wir/ein Mensch ist beides: sowohl das zeitlose Selbst, als auch das konzeptionell konditierte, zeitgebundene Ich

Mit dem Geist können wir in beide Perspektiven eintauchen. Das Ich ruht im Selbst.

So hab ich es erfahren. Das Ich braucht die Uhr-Zeit zum Navigieren. Das Selbst ist immer zu jedem Zeitpunkt gleich präsent.

lg
eva
 
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Ich lese daraus, dass Du Dich (dein persönliches an die Sinne gebundenes "Ich") aus der Perspektive des Selbst betrachten kannst.

Wir/ein Mensch ist beides: sowohl das zeitlose Selbst, als auch das konzeptionell konditierte, zeitgebundene Ich

Mit dem Geist können wir in beide Perspektiven eintauchen. Das Ich ruht im Selbst.

So hab ich es erfahren. Das Ich braucht die Uhr-Zeit zum Navigieren. Das Selbst ist immer zu jedem Zeitpunkt gleich präsent.

lg
eva


Ja, wobei das aber nichts ist dass ich im Alltag kann. Nur wenn ich sehr ruhig werde und mir nicht gerade irgendetwas sehr intensiv im Kopf herumschwirrt. Und dann ist ja auch ein bisschen die Frage was das "Ich" ist. Es ist kein Einzelaspekt, eher ein Geflecht aus Gedanken die "selbstbeschreibend" sind und irgendwie "Identifikationsladung" haben. Und dieses Konzept ist mit Zeit angefüllt, schon durch Gedanken die sich auf die Vergangenheit beziehen (Erinnerungen) und Gedanken die sich auf die Zukunft beziehen (Vorstellung). Und diese Gedanken haben immer auch eine emotionale Färbung und da verbinden sich die Dinge.

Ich glaube daher, dass der Weg zur Befreiung, auch schon psychologisch von alltäglichen Problemen, darin liegt Identifikationen zu lösen. Wie genau das funktioniert, weiß ich aber nicht genau. Es hat ganz sicher damit zu tun möglichst bewusst zu sein, zu beobachten. Aber das ist wohl nicht alles.
 
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