Du schaffst es nicht allein

Diesen satz hört man sehr oft. Niemand schafft es wirklich alleine; man braucht die gemeinschaft; die gesellschaft, der mensch ist ein soziales wesen.

Dem gegenüber scheint ein paradigma zu stehen das gegenteiliges besagt: verlasse dich niemals auf andere, sonnst bist du verlassen; traue niemandem; halte dir den rücken frei, sei keinem etwas schuldig; aber auch: verbiege dich niemals für andere; folge niemandem ins verderben.

Inwieweit sind diese standpunkte für euch konträr?
Vom höchsten Standpunkt aus gesehen gibt es da keinen Unterschied. Sprache ist manchmal verräterisch: all-ein.
Hinter den Masken vermeintlicher Individuen gibt es nichts außer das eine. Man kann es Geist oder wie die Buddhisten als Raum bezeichnen. Nimmt man das als Fundament, lösen sich Begriffe wie 'schuldig sein', 'verbiegen ', etc. in nichts auf, bzw. im All-einen.
 
Werbung:
wie würdet ihr die standpunkte differenzierter formulieren?

Nun ja, ich würde zB nicht sagen, dass man niemandem trauen soll, sondern dass man jedem Menschen nur im Rahmen seiner Wesensart und Möglichkeiten trauen kann.
Wenn man bspw mit jemandem eine Bergtour unternehmen möchte, wendet man sich besser an einen Bergsteiger, als an einen Stubenhocker, denn letzterer wird wahrscheinlich abspringen, wenn 's ernst wird.
 
Das sind aber alles "Negativ-Sätze". Natürlich kann man viel allein schaffen, meiner Meinung nach braucht man aber
wenigstens einen Menschen des Vertrauens und für die Liebe (lieben und geliebt werden).

Sonst fände ich das Leben fade.

Ich finde es nicht negativ für sich selbst verantwortlich zu sein, hat mich zu einem glücklichen und zufriedenen Menschen gemacht.

Hier wird nicht nach der Liebe gefragt, setze ich allerdings als selbstverständlich voraus und für mich nicht extra erwähnenswert.
Natürlich liebten mich meine Eltern, liebe ich meine Kinder und Enkel, liebte ich meinen Mann..........
 
Nun ja, ich würde zB nicht sagen, dass man niemandem trauen soll, sondern dass man jedem Menschen nur im Rahmen seiner Wesensart und Möglichkeiten trauen kann.
Wenn man bspw mit jemandem eine Bergtour unternehmen möchte, wendet man sich besser an einen Bergsteiger, als an einen Stubenhocker, denn letzterer wird wahrscheinlich abspringen, wenn 's ernst wird.

Ich denke Blödheit ist hier auch nicht gemeint, oder hab ich den ersten Beitrag falsch verstanden?
 
Werbung:
Hallöchen.
Ich bin der Meinung, es kommt immer auf die jeweilige Situation an und auch auf die verschiedenen Menschen und Persönlichkeiten.
Vermutlich sollte es jeder immer alleine schaffen, aber manche sind nicht stark genug dafür. Genauso gibt es viele, die zu stolz sind und sich schwach fühlen, wenn sie Hilfe annehmen.
Außerdem finde ich auch Vertrauen ganz wichtig. Man sollte einer Person vertrauen, wenn man dessen Hilfe annimmt.
Im großen und ganzen würde der Mensch natürlich alleine klar kommen, aber wozu ? Das Leben ist doch im Grunde schöner und teils einfacher, wenn man Menschen hat, dir für einen da sind. :)
 
Zurück
Oben