Werner Hunstein?
PS: Sein Genesungsbericht aus Wikipedia:
"Hunstein erkrankte 2001 schwer. Er ging zu verschiedenen Ärzten in Behandlung. Im Dezember 2004 wurde Amyloidose diagnostiziert, genauer eine Systemische Leichtketten-(AL)-Amyloidose als eine von 20 bekannten Formen der Amyloidose.[3] Im Frühling 2005 wurde er mit einer Chemotherapie behandelt, um eine weitere Verdickung der Herzscheidewand zu verhindern.[4] Die Krankheit galt als unheilbar, Hunstein war ab August 2006 austherapiert.
Therapie mit Grünem Tee [Bearbeiten]
Zwei ehemalige Oberärzte Hunsteins, Antonio Pezzutto und Bernd Dörken, berichteten Hunstein, dass der Molekularmediziner Erich Eberhard Wanker am Max-Delbruck-Zentrum, Berlin, herausgefunden habe, dass ein Inhaltsstoff des Grünen Tees, Epigallocatechingallat (EGCG), Ablagerungen von Amyloiden verhindere und sogar auflösen könne, und empfahlen ihm den Konsum grünen Tees.[5][2] Hunstein trank daraufhin zwei Liter Grünen Tee pro Tag. Seine gesundheitliche Situation verbesserte sich spürbar und trotz der Bedenken, von seinen Kollegen nicht ernst genommen zu werden, entschied er sich 2007 zu einer Veröffentlichung in der medizinischen Fachzeitschrift Blood.[6] Sein im September 2007 veröffentlichter Bericht fand ein großes Echo in der Presse.[7][3][4] An der Medizinischen Klinik der Universität Heidelberg wird seit April 2008 eine Studie für die Behandlung von Transthyretin-Amyloidose durchgeführt, für die es bislang keine Chemotherapie gibt.[8]
Über die neue Therapieoption hat Werner Hunstein zusammen mit anderen Wissenschaftlern weiter publiziert.[9] Im November 2009 musste Hunstein die Einnahme von Tee-Extrakten wegen einer Peritonitis und einer Prostata-Operation vorübergehend aussetzen. Zusätzlich hatte die Dialyse den EGCG-Spiegel gesenkt. Die Amyloidose-Beschwerden traten daraufhin vermehrt auf. Es gelang, das Rezidiv wieder zu beherrschen.[10]
Inzwischen ist die Wirksamkeit des Therapieansatzes bewiesen.[11] Derliz Mereles und Werner Hunstein forschen ebenfalls weiter.[12]"