Dogmen der Magie

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Dolphins Mind

Guest
Ich möchte hier aus eigenen Erfahrungen aus längst vergangenen Zeiten über einige Dogmen und Strategien gewisser Spielarten der Magie sprechen.


1. Du musst dein Ego zerstören.


Hinter dieser Strategie steckt, die Persönlichkeit und das Selbstwertgefühl zu zerstören, so dass negative Energien einziehen können. Wenn man damit weitermacht, bleibt irgendwann nur noch eine leere menschliche Hülle zurück, die von gewissen Wesen ganz nach Belieben verwendet werden kann.

So das war's zunächst mal. Fortsetzung folgt ...
 
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2. Alles ist Manipulation.


Da jeder vernünftige Mensch irgendwann merkt, wenn er manipuliert wird, wird dem Anwärter eingeredet "Alles sei Manipulation". Für mich ist aus heutiger Sicht schwer nachzuvollziehen, wie die Gehirnwindungen des Verstandes dazu gebracht werden können, z. B. Luft als etwas Manipulatives zu sehen und nicht als etwas, das den Atem des Lebens enthält.

Diese Art der Magie, von der ich spreche, manipuliert aber vorrangig den Verstand, allerdings auch die Emotionen, die Gedanken- und die Traumwelt usw.
 
3. Der andere ist schuld.


Wenn magische Manipulationen Wirkung zeigen, so ist die Zielperson Schuld, weil sie nicht "rein und klar genug" ist, denn sonst hätte die Magie keine Wirkung hinterlassen. Oft wird auch noch gesagt, dass es für diese Person ein Lernschritt sein kann und man sich um die moralische Berechtigung des eigenen Handelns keine Gedanken machen soll bzw. dass dieses Handeln berechtigt sei.

Daraus ist der heutige esoterische Mythos entstanden, dass negative Energie nur bei dem greift, der selbst ein negativer Mensch ist. ;)

So hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, da auch die Kritiker mundtot gemacht werden.
 
4. Dein Ego ist Gott.


Dazu kann man nur sagen: Das Ego ist nicht dein wahres Selbst. ;)
 
5. Licht und Dunkelheit halten die Welt im Gleichgewicht.


Das mag sein, das Ziel der Dunkelheit ist es jedoch, die Macht der Welt zu übernehmen. :) Deswegen ist es auch meistens das Licht, das das Gleichgewicht wiederherstellt.
 
6. Moral existiert nicht.


Moral ist eine Erfindung der Katholischen Kirche, Ansichten von Moral werden also nur von so genannten "Moralaposteln" vorgetragen. Noch Fragen?
 
7. Ein Unterschied zwischen schwarz und weiß existiert nicht.


Dafür gibt es einen Fachausdruck. Er heißt: Farbenblindheit. Bekannter ist dies allerdings bei rot und grün. ;) Da schwarz und weiß nicht existiert, brauche ich mir also keine Sorgen um die moralische Bedeutung meiner Handlungen zu machen (siehe Punkt zuvor).
 
Hi!

Bin kein Magieexperte, aber mir ist folgendes ins Auge gesprungen.

5. Licht und Dunkelheit halten die Welt im Gleichgewicht.


Das mag sein, das Ziel der Dunkelheit ist es jedoch, die Macht der Welt zu übernehmen. Deswegen ist es auch meistens das Licht, das das Gleichgewicht wiederherstellt.

Die Dunkelheit WILL die Macht übernehmen? Ist die Dunkelheit eine Wesenheit? Lebt sie nicht dadurch, dass sie erschaffen wird? Wenn man Licht und Dunkelheit als Wesen ansieht, muss man doch wohl sagen, dass das Licht auch nach der Macht strebt, nicht anders als die Dunkelheit, oder?

Lg, Mala
 
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Du bist also eine Gegner jeder Magie! Seh ich das richtig?

Nein. Ich schreibe "gewisse Spielarten der Magie". Es kann jeder selbst entscheiden, ob er sich hier findet oder nicht. Es geht hier nur darum, mein (früheres) Wissen mitzuteilen.



8. Die Katholische Kirche und die Magie sind Feinde.

Kein Kommentar. ;)
 
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