Mit neuen Krankheiten wird ein neuer Markt geschaffen
Verstehe ich das richtig: Für Sie ist zuallererst der steigende Druck auf unsere Kinder und auch andere Beteiligten im Bildungssystem das Problem. Und dieses wird dann sozusagen noch ausgebaut, indem - in Verschleierung der eigentlichen Misere, wenn man so will - die Pharmaindustrie umgehend "Medikamente" offeriert, um den vermeintlich "Kranken" zu helfen?
Astrid Randerath: Ja, denn viele Eltern fühlen sich unter Druck, weil sie Angst vor dem sozialen Abstieg ihrer Kinder haben. Sie geben im Jahr 1,5 Milliarden Euro allein für Nachhilfestunden aus - obwohl die Kinder oftmals gute Noten haben. Eltern haben die große Sorge, dass ihre Kinder in der Schule versagen, wenn sie unkonzentriert oder zappelig sind.
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46165/1.html
Ein, wie ich finde, sehr wichtiges Thema, dass bei all den Problemen die Momentan aktuell sind nicht untergehen sollte!