Evatima
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C. G. Jung befasste sich auch mit PRÄKOGNITION bezüglich der ZEIT. Er hatte immer wieder selbst intuitive Eingebungen und präkognitive Träume.
So erklärte er gegenüber Hans Bender im Jahre 1960 (ein halbes Jahr vor seinem Tod):
"Man kann nicht einmal sagen, dass da irgendwie ein Archetypus konstelliert sei. Und sie sind doch –, sie werden voraus geträumt. Ich hab‘ den größten Blödsinn, hab‘ ich vorausgeträumt. Und der hat sich wortwörtlich ereignet. Aber ich habe immer gesagt: Also das, was man bei diesen Träumen verstehen kann, ist die Zeitlosigkeit des Unbewussten. Also, die abnorme Zeit, die mit dem Unbewussten verbunden ist. Nämlich: ein zukünftiger Inhalt kann unter Umständen gegenwärtig sein. Ist schon gegenwärtig, die Zukunft ist überhaupt schon gegenwärtig, wenn die ZEIT überhaupt nur relativ ist. Nun bin ich überzeugt, dass die Zeit relativ ist. Es gibt keine absolute Zeit, das ist eine Erscheinung des Bewusstseins. Aber, nicht wahr, das Unbewusste verhält sich tatsächlich so, wie wenn es keine bestimmte Zeit hätte. Ein Traum kann vorher oder nachher passieren. Ganz nach Belieben. Es ist so, wie wenn also das Unbewusste bereits dort wäre, wo wir noch nicht sind, oder immer noch dort ist, wo wir nicht mehr sind. Auch das ist möglich, aber das kann man schwer feststellen."
Quelle: mit kostenlosem 49-seitigem PDF zum Gespräch Bender-Jung über Synchronizität S. 32 + 35
https://www.researchgate.net/public...tav_Jung_im_Gesprach_uber_Synchronizitat_1960
So erklärte er gegenüber Hans Bender im Jahre 1960 (ein halbes Jahr vor seinem Tod):
"Man kann nicht einmal sagen, dass da irgendwie ein Archetypus konstelliert sei. Und sie sind doch –, sie werden voraus geträumt. Ich hab‘ den größten Blödsinn, hab‘ ich vorausgeträumt. Und der hat sich wortwörtlich ereignet. Aber ich habe immer gesagt: Also das, was man bei diesen Träumen verstehen kann, ist die Zeitlosigkeit des Unbewussten. Also, die abnorme Zeit, die mit dem Unbewussten verbunden ist. Nämlich: ein zukünftiger Inhalt kann unter Umständen gegenwärtig sein. Ist schon gegenwärtig, die Zukunft ist überhaupt schon gegenwärtig, wenn die ZEIT überhaupt nur relativ ist. Nun bin ich überzeugt, dass die Zeit relativ ist. Es gibt keine absolute Zeit, das ist eine Erscheinung des Bewusstseins. Aber, nicht wahr, das Unbewusste verhält sich tatsächlich so, wie wenn es keine bestimmte Zeit hätte. Ein Traum kann vorher oder nachher passieren. Ganz nach Belieben. Es ist so, wie wenn also das Unbewusste bereits dort wäre, wo wir noch nicht sind, oder immer noch dort ist, wo wir nicht mehr sind. Auch das ist möglich, aber das kann man schwer feststellen."
Quelle: mit kostenlosem 49-seitigem PDF zum Gespräch Bender-Jung über Synchronizität S. 32 + 35
https://www.researchgate.net/public...tav_Jung_im_Gesprach_uber_Synchronizitat_1960