Regina
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- 30. November 2003
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"Weit in entferntem Land stand der heilige Baum, der Baum der Weisheit, und auf ihm wuchsen die goldenen Äpfel der Hesperiden. Der Ruhm dieser süssen Früchte war weit in die Lande gedrungen und alle Söhne der Menschen, die sich gleichermassen als Söhne Gottes kannten, begehrten sie. Auch Herkules wusste von diesen Früchten und als das Wort ausging, sie zu suchen, ging er zu seinem Lehrer und fragte ihn, auf welchem Weg der heilige Baum zu finden sei, damit er die Äpfel pflücke.
«Sag' mir den Weg, o Lehrer meiner Seele. Ich suche nach den Äpfeln und brauche sie rasch zu meinem Nutzen. Zeige mir den schnellsten Weg und ich will gehen.»"
Die Gottes-Erfahrung die der Aspirant durchlaufen hat liegt außerhalb von Worten.
Es kommt nun eine Zeit wo auch der Geist, das Ego VERSTEHEN WILL, was geschehen ist.
Es kommt nun die Zeit die FRÜCHTE seiner Erfahrung zu ernten.
Gott und Worte sind wie zwei Seiten einer Münze, fasst Du ein Wort, ist es nicht mehr Gott, ist es Gott, gibt es kein Wort.
Das Problem des Aspiranten liegt also darin das er
-auf ALTE und GELERNTE Semantik zurückgreift
oder
-sich neuer bedient
oder
-sich auf die Suche macht..WEITER IN SICH sucht...
Der erste Impuls ist es SCHNELL WORTE zu finden, SCHNELL das ganze in Worte zu kleiden.
Doch berechtigterweise gebietet Ihn sein Lehrer einhalt
"«Nicht so, mein Sohn», antwortete der Lehrer. «Der Weg ist lang. Zwei Dinge nur will ich dir anvertrauen und dann ist es an dir, die Wahrheit dessen, was ich sage, zu beweisen. Bedenke, dass der heilige Baum gut bewacht ist. "
soll heissen ohne ERKENNTNISPROZESS wird er über diese Erfahrung keine Weisheit erlangen können.
Der Baum ist GUT BEWACHT.
Der Erkenntnisprozess spiegelt sich in den Prüfungen (ein INNERER Reifeprozess), die Wächter symbolisieren das AUSSEN das in den Erkenntnisprozess eingebunden werden muss.
Wir lesen:
"Er fragte alle Menschen, die er traf, aber keiner konnte ihn auf seinen Weg bringen; keiner kannte den Ort. Die Zeit verging, noch immer suchte er, von Ort zu Ort wandernd und oft zurückkehrend zum dritten Tor. Traurig und entmutigt suchte er dennoch überall."
Der aspirant wird erkennen das das was ER erlebte nirgendwo geschrieben steht. Er wird mit der Sprachlosigkeit konfrontiert und dem Unvermögen seine Erfahrung weiter zu geben.
Das anfängliche Glücksgefühl über die Erfahrung weicht der Mutlosigkeit, weil Ihr kein Ausdruck gegeben werden kann.
Wir finden Nereus
"Der Lehrer, der ihn von fern beobachtete, sandte Nereus um nachzusehen, ob er ihm helfen könnte. Immer und immer wieder kam er in verwandelter Form und mit anderen Worten der Wahrheit, aber Herkules reagierte nicht und erkannte in ihm nicht den Boten, der er war. Obwohl er gewandt war in der Rede und klug, mit tiefer Weisheit eines Gottessohnes, versagte Nereus, denn Herkules war blind."
die Lehren der ANDEREN doch weil sie NICHT die Erfahrung wiederspiegeln können, ist der Aspirant zunächst BLIND für die Weisheit anderer Lehren.
Eine weitere Entäuschung erwartet den Aspiranten:
"Da Herkules auf dem nördlichen Weg den heiligen Baum nicht fand, wandte er sich nach Süden und setzte am Ort der Dunkelheit seine Suche fort. Zuerst träumte er von raschem Erfolg, aber Antaeus, die Schlange, begegnete ihm auf seinem Weg, rang mit ihm und überwand ihn in jedem Punkt."
zurück in der Welt der Illusionen, das was unsere Wirklichkeit ist, kann er die Wahrheit die er in sich gefunden hat nicht umsetzen..die Illusion (Schlange) schlägt Ihn in jedem Punkt.
Der Aspirant weiss die Illusion hält Ihn von der Wahren Erkenntnis und somit Weisheit fern..
«Er bewacht den Baum», sagte Herkules, «das wurde mir gesagt. So muss der Baum in seiner Nähe sein. Ich muss die Wache sprengen und, indem ich ihn zerstöre und ihn niederwerfe, die Früchte pflücken.» Aber obwohl er mit all seiner Kraft kämpfte, überwand er ihn nicht.
...doch er überwindet sie nicht.
Schlieslich kann er sie FÜR SICH überwinden aber nicht erwürgen
wir lesen
"Wieder rang er mit all seiner Kraft mit der Schlange, ergriff sie mit beiden Händen, hob sie hoch in die Höhe, fort vom Boden. Und siehe! die Tat war getan! Besiegt sprach Antaeus: «Ich komme wieder in anderer Gestalt am achten Tor. Bereite dich, erneut mit mir zu ringen.»"
der Aspirant überwindet das Bedürfnis IN und FÜR sich, doch überwunden ist die Illusion damit noch nicht.
Das was die Illusion FÜR IHN bedeutet kann er aus den Angeln heben, das andere nicht.
So wie er als Kind die Schlange erwürgte weil er die Illusion nicht annahm.
(Der Aspirant nimmt den vorherrschenden Glauben von "was so ist" nicht an.)
so befreit er sich nun erneut.
Aus diesem Erfolg heraus wendet der Aspirant nun die Wahrheits/Erkenntnissuche IN SICH SELBST an
er findet so seinen Lehrer
"Denn hier traf er Busiris, den grossen Erzbetrüger, den Sohn der Wasser, ein naher Verwandter des Poseidon. Sein Werk ist es, den Söhnen der Menschen durch Worte scheinbarer Weisheit Täuschung zu bringen. Er behauptet die Wahrheit zu kennen und allzu schnell glauben sie ihm. Er spricht schöne Worte und sagt: «Ich bin der Lehrer. Mir ist Kenntnis der Wahrheit gegeben; opfere jetzt für mich. Nimm den Weg des Lebens an durch mich. Ich allein weiss und niemand sonst. Meine Wahrheit ist richtig. Alle andere Wahrheit ist unrichtig und falsch. Höre auf meine Worte,"
doch indem er DAS tut, entfernt er sich weiter von der Illusion.
Es kommt der Punkt wo er aus sich heraus die Brücke zur Illusion nicht weiter bauen kann..
bleibe bei mir und sei errettet.» Und Herkules gehorchte ihm und wurde täglich mehr geschwächt auf seinem frühen Wege (3. Prüfung) und suchte nicht weiter nach dem heiligen Baum. Seine Kraft wurde untergraben. Er liebte Busiris, bewunderte ihn und nahm alles an, was er sagte. Von Tag zu Tag wurde er schwächer, bis dann der Tag kam, wo sein geliebter Lehrer ihn an den Altar band und während eines ganzen Jahres dort festgebunden hielt.
..........ja und manche bleiben für immer an den Altar Ihrer eigenen Gotteserfahrung gebunden.
Im Aspiranten gibt es die ANLAGE sich aus diesem Fallstrick zu befreien.
"Wende dich nach innen und erwecke die ewige Kraft, die Macht und Erbe aller Menschensöhne ist, die gleichermassen Söhne Gottes sind.»"
wende Dich nach INNEN, bedeutet hier auch, wende Dich an den KERN vorhandener Lehren, die gleichermassen Söhen Gottes sind.
Alles was Du erfahren hast DIENT dir nun, doch lass es fortan SCHWEIGEN und LERNEN.
" Schweigend lag er als ein Gefangener auf dem Altar, an allen vier Ecken gebunden, ein ganzes Jahr. Dann, mit der Stärke, welche die Stärke aller Söhne Gottes ist, sprengte er die Fesseln, ergriff den falschen Lehrer, der vorher ihm so weise schien, und band ihn an seiner Stelle an den Altar. Er sprach kein Wort, liess ihn nur dort, zu lernen."
«Sag' mir den Weg, o Lehrer meiner Seele. Ich suche nach den Äpfeln und brauche sie rasch zu meinem Nutzen. Zeige mir den schnellsten Weg und ich will gehen.»"
Die Gottes-Erfahrung die der Aspirant durchlaufen hat liegt außerhalb von Worten.
Es kommt nun eine Zeit wo auch der Geist, das Ego VERSTEHEN WILL, was geschehen ist.
Es kommt nun die Zeit die FRÜCHTE seiner Erfahrung zu ernten.
Gott und Worte sind wie zwei Seiten einer Münze, fasst Du ein Wort, ist es nicht mehr Gott, ist es Gott, gibt es kein Wort.
Das Problem des Aspiranten liegt also darin das er
-auf ALTE und GELERNTE Semantik zurückgreift
oder
-sich neuer bedient
oder
-sich auf die Suche macht..WEITER IN SICH sucht...
Der erste Impuls ist es SCHNELL WORTE zu finden, SCHNELL das ganze in Worte zu kleiden.
Doch berechtigterweise gebietet Ihn sein Lehrer einhalt
"«Nicht so, mein Sohn», antwortete der Lehrer. «Der Weg ist lang. Zwei Dinge nur will ich dir anvertrauen und dann ist es an dir, die Wahrheit dessen, was ich sage, zu beweisen. Bedenke, dass der heilige Baum gut bewacht ist. "
soll heissen ohne ERKENNTNISPROZESS wird er über diese Erfahrung keine Weisheit erlangen können.
Der Baum ist GUT BEWACHT.
Der Erkenntnisprozess spiegelt sich in den Prüfungen (ein INNERER Reifeprozess), die Wächter symbolisieren das AUSSEN das in den Erkenntnisprozess eingebunden werden muss.
Wir lesen:
"Er fragte alle Menschen, die er traf, aber keiner konnte ihn auf seinen Weg bringen; keiner kannte den Ort. Die Zeit verging, noch immer suchte er, von Ort zu Ort wandernd und oft zurückkehrend zum dritten Tor. Traurig und entmutigt suchte er dennoch überall."
Der aspirant wird erkennen das das was ER erlebte nirgendwo geschrieben steht. Er wird mit der Sprachlosigkeit konfrontiert und dem Unvermögen seine Erfahrung weiter zu geben.
Das anfängliche Glücksgefühl über die Erfahrung weicht der Mutlosigkeit, weil Ihr kein Ausdruck gegeben werden kann.
Wir finden Nereus
"Der Lehrer, der ihn von fern beobachtete, sandte Nereus um nachzusehen, ob er ihm helfen könnte. Immer und immer wieder kam er in verwandelter Form und mit anderen Worten der Wahrheit, aber Herkules reagierte nicht und erkannte in ihm nicht den Boten, der er war. Obwohl er gewandt war in der Rede und klug, mit tiefer Weisheit eines Gottessohnes, versagte Nereus, denn Herkules war blind."
die Lehren der ANDEREN doch weil sie NICHT die Erfahrung wiederspiegeln können, ist der Aspirant zunächst BLIND für die Weisheit anderer Lehren.
Eine weitere Entäuschung erwartet den Aspiranten:
"Da Herkules auf dem nördlichen Weg den heiligen Baum nicht fand, wandte er sich nach Süden und setzte am Ort der Dunkelheit seine Suche fort. Zuerst träumte er von raschem Erfolg, aber Antaeus, die Schlange, begegnete ihm auf seinem Weg, rang mit ihm und überwand ihn in jedem Punkt."
zurück in der Welt der Illusionen, das was unsere Wirklichkeit ist, kann er die Wahrheit die er in sich gefunden hat nicht umsetzen..die Illusion (Schlange) schlägt Ihn in jedem Punkt.
Der Aspirant weiss die Illusion hält Ihn von der Wahren Erkenntnis und somit Weisheit fern..
«Er bewacht den Baum», sagte Herkules, «das wurde mir gesagt. So muss der Baum in seiner Nähe sein. Ich muss die Wache sprengen und, indem ich ihn zerstöre und ihn niederwerfe, die Früchte pflücken.» Aber obwohl er mit all seiner Kraft kämpfte, überwand er ihn nicht.
...doch er überwindet sie nicht.
Schlieslich kann er sie FÜR SICH überwinden aber nicht erwürgen
wir lesen
"Wieder rang er mit all seiner Kraft mit der Schlange, ergriff sie mit beiden Händen, hob sie hoch in die Höhe, fort vom Boden. Und siehe! die Tat war getan! Besiegt sprach Antaeus: «Ich komme wieder in anderer Gestalt am achten Tor. Bereite dich, erneut mit mir zu ringen.»"
der Aspirant überwindet das Bedürfnis IN und FÜR sich, doch überwunden ist die Illusion damit noch nicht.
Das was die Illusion FÜR IHN bedeutet kann er aus den Angeln heben, das andere nicht.
So wie er als Kind die Schlange erwürgte weil er die Illusion nicht annahm.
(Der Aspirant nimmt den vorherrschenden Glauben von "was so ist" nicht an.)
so befreit er sich nun erneut.
Aus diesem Erfolg heraus wendet der Aspirant nun die Wahrheits/Erkenntnissuche IN SICH SELBST an
er findet so seinen Lehrer
"Denn hier traf er Busiris, den grossen Erzbetrüger, den Sohn der Wasser, ein naher Verwandter des Poseidon. Sein Werk ist es, den Söhnen der Menschen durch Worte scheinbarer Weisheit Täuschung zu bringen. Er behauptet die Wahrheit zu kennen und allzu schnell glauben sie ihm. Er spricht schöne Worte und sagt: «Ich bin der Lehrer. Mir ist Kenntnis der Wahrheit gegeben; opfere jetzt für mich. Nimm den Weg des Lebens an durch mich. Ich allein weiss und niemand sonst. Meine Wahrheit ist richtig. Alle andere Wahrheit ist unrichtig und falsch. Höre auf meine Worte,"
doch indem er DAS tut, entfernt er sich weiter von der Illusion.
Es kommt der Punkt wo er aus sich heraus die Brücke zur Illusion nicht weiter bauen kann..
bleibe bei mir und sei errettet.» Und Herkules gehorchte ihm und wurde täglich mehr geschwächt auf seinem frühen Wege (3. Prüfung) und suchte nicht weiter nach dem heiligen Baum. Seine Kraft wurde untergraben. Er liebte Busiris, bewunderte ihn und nahm alles an, was er sagte. Von Tag zu Tag wurde er schwächer, bis dann der Tag kam, wo sein geliebter Lehrer ihn an den Altar band und während eines ganzen Jahres dort festgebunden hielt.
..........ja und manche bleiben für immer an den Altar Ihrer eigenen Gotteserfahrung gebunden.
Im Aspiranten gibt es die ANLAGE sich aus diesem Fallstrick zu befreien.
"Wende dich nach innen und erwecke die ewige Kraft, die Macht und Erbe aller Menschensöhne ist, die gleichermassen Söhne Gottes sind.»"
wende Dich nach INNEN, bedeutet hier auch, wende Dich an den KERN vorhandener Lehren, die gleichermassen Söhen Gottes sind.
Alles was Du erfahren hast DIENT dir nun, doch lass es fortan SCHWEIGEN und LERNEN.
" Schweigend lag er als ein Gefangener auf dem Altar, an allen vier Ecken gebunden, ein ganzes Jahr. Dann, mit der Stärke, welche die Stärke aller Söhne Gottes ist, sprengte er die Fesseln, ergriff den falschen Lehrer, der vorher ihm so weise schien, und band ihn an seiner Stelle an den Altar. Er sprach kein Wort, liess ihn nur dort, zu lernen."