Diesen Traum habe ich in mein Traumtagebuch eingetragen. Aber er ist echt abartig lang. Er wäre noch länger, wenn ich mich an alles erinnern könnte.
Leider habe ich vor lauter Gedankenfluten nur noch eine Szene deuten können. Die Szene mit dem riesigen Sensenmann. Der rote Mantel = Blut, das schwarze innere = das jeweils gegenteilige. Besonders die Abgabe der Jacken finde ich interessant. Wieso sollte man seine Jacke abgeben? O.O
Ach übrigens, der Tod selbst spielt hier keine große Rolle, sondern eher der Weltenwechsel. Zwischen Leben und dem Geist sein.
DD 48 (21.09.-22.09.2017): Der Scheintot und die Helden
Wer das liest, sollte wissen, dass ich nur absolut epischen Träumen Titel gebe. Dieser Titel erklärt sich von selbst, wenn man es gelesen hat. Der Traum war Tagsüber (bis Mitternachts), da ich eig. nur ein Nickerchen machen wollte.
Aus irgendeinem Grund erhielten Bekannte die (sie schockierende) Nachricht, wir wären beide recht Zeitnah gestorben. Wer? Irgendein Junge und ich. Der Junge war mir unbekannt, der Traum benannte ihn aber "Tyrael" – was natürlich nicht geht, da der Charakter von meiner Zeichnerkollegin kommt. Daher nenne ich ihn ab sofort Tyr.
Meine "Kamera" (also wo ich hin schaute) zoomte auf ein Handy. Darauf war eine Art Reitstunde in einer Reithalle zu sehen und irgendjemand am Pferd. Ob das was damit zu tun hatte, wusste ich nicht.
Dann kommt eine größere Lücke, da der Traum einfach zu groß wurde um ihn mir vollständig zu merken. Ich erinnere mich nur noch schwach daran, dass ich irgendwo in einer merkwürdigen Gegend gelandet bin (da war ich scheinbar schon tot).
Wieder eine große Lücke. Leider wusste ich am Ende des Traumes (bei der großen Rede) schon gar nicht mehr den Namen des "Zwischenbosses" bzw. Wächters. Irgendwas mit X oder E. Das war ein riesen Vieh! Jedoch musste ich an ihm vorbei. Schade, dass ich das nicht mehr weiß.
Kurz vor dem Ende des Geländes (es ging immer nur geradeaus) sah ich schon in der erne ein noch größeres Vieh. Sofort kam mir in den Sinn "ein Sensenmann!". Er hatte eine menschliche Körperform, stand aufrecht und hielt eine Sense (vermutlich) in der Hand. Naja, irgendwas hielt er in der Hand, keine Ahnung was genau. Er trug einen roten Mantel mit einer recht engen Kapuze, die innen schwarz war. Von Menschlichkeit war aber kaum eine Spur, wie sich zeigte. Ich hatte das Gefühl, einen Totenschädel in der Kapuze zu erkennen und hinter ihr war ein gelbes größeres Konstrukt. Wie eine aufwändig Gestaltete Wandfarbe, da sie nicht dreidimensional (also wirklich schwebend) erschien.
Irgendwann veränderte sich die Sich auf Tyr. Ich sah, wie er gutmütig den Mantel auf den Kleiderständer hing, in dessen Mitte das riesige Vieh stand. Er schien nichts davon zu ahnen. Das Vieh sagte ihm nämlich, er solle seine Kleidung (bevorzugt Jacken und Oberteile) auf den Ständer hängen. Was das aber bedeutete, würde so ziemlich viele Leute schaudern lassen, dachte ich mir. Denn wenn man seine Kleidung auf den Kleiderständer hängt, gibt man dann sprichwörtlich eindeutig den Löffel ab. Man wird ausgelöscht und ist nicht mal mehr ein Geist.
Danach beschloss ich ihn zu retten. Allerdings wird es jetzt etwas verwirrend. Ich fand mich in irgendeiner vernachlässigten Badewanne vor. Ein blauer Vorhang, gelbe Flecken am Boden. CUT – eine Szene begann. Ich nahm ein Handtuch – es kam gerade von "draußen", das heißt außerhalb der Badewanne. Ich kann mich nicht an jemanden erinnern, der mir das gegeben hätte. Ich hatte es einfach! Sogleich bestaunte ich es.
Es war hellblau, relativ weich und unten stand der Name "Tyrael" eingedruckt, bzw so bearbeitet, dass es halt flacher war als der Rest. Damit konnte ich arbeiten, dachte ich mir. Es war ein Handtuch, wie frisch gewaschen fühlte es sich an.
Ich nahm es und hockte mich hin (in die Hocke of course!) Dann drehte ich den Duschkopf auf und goss Wasser über mich, als wollte ich mir die Haare waschen. In einer kurzen Szene sah ich einen Mann in meine Richtung kommen, hinter dem Duschvorhang. Sein Gesicht war zu sehen, allerdings wollte er nichts von mir und drehte sofort wieder um.
Wieder ein Blackout.
Nun ging ich aus einem mir selbst unbekannten Grund zum riesenvieh, das immer noch in der selben Weise geduldig da stand. Am Kleiderständer hingen schon sehr viele Jacken und Oberteile. Ich suchte mir einen passenden Platz und hing es auf, denn alles war Farbsortiert.
Okay, jetzt kommt eine seeeeehr große Lücke. Träume sind leider manchmal schwer zu merken oder von vorn herein schon fragmentiert.
Ich fand mich wieder in der Welt der Lebenden vor. Tyr schien auch da zu sein, obwohl ich ihn nicht fand. Vielleicht hatte er wichtigeres zu tun. Ich rannte durch die riesige, Menschenleere Stadt. Zu einem ebenso riesigen Gebäude, es sah aus wie eine Kirche, aber ob es wirklich eine war bezweifle ich. Denn von aussen sah es nur halb so aus.
Ich sah menschenmassen davor, sie saßen auf typischen Parkbänken (Picknickbänken?) und wunderten sich darüber wer ich bin.
Also stieg ich kurzerhand auf den Gebäudevorsprung und begann eine Rede. Allerdings sahen sie dabei nur meine stetig herum wandernden Füße, da ein überdimensionales Plakat vor mir hing. War mir irgendwie eh lieber so.
Die Rede versuche ich jetzt lieber nicht nachzuschreiben, denn das ergäbe eine Katastrophe. Sie war lang und hatte eine bestimmte Abfolge – wie man eine Rede halt beginnt.
Jedenfalls ging es darum um meinen Tod, meine Erlebnisse in diesem "Totengebiet" (mit den zwischenbossen, die bei mir und Tyr jeweils verschieden waren und dem Sensenmann-Vieh) und wie ich uns beide rettete. Die Leute schienen mir das tatsächlich abzunehmen. Obwohl ich kaum dachte, sie würden es mir nicht glauben, hatte ich diesen schwachen Gedanken. Aber da ich wirklich kurzzeitig tot war, glauben sie mir es.
Dann war der Traum auch "schon" vorbei. Im Traum herrschte ein bedrückendes Gefühl, ein sehr einsames. Aber es war nicht traurig, sondern mit viel Hoffnung bestückt.
Es war, als hätte ich eine neue Welt betreten, die so real wie abartig zugleich wirkte und in der alles möglich war. Gepaart mit der wegfindung, den "Wächtern" als Zwischenbosse und der leeren Stadt war alles durch und durch episch.
Leider habe ich vor lauter Gedankenfluten nur noch eine Szene deuten können. Die Szene mit dem riesigen Sensenmann. Der rote Mantel = Blut, das schwarze innere = das jeweils gegenteilige. Besonders die Abgabe der Jacken finde ich interessant. Wieso sollte man seine Jacke abgeben? O.O
Ach übrigens, der Tod selbst spielt hier keine große Rolle, sondern eher der Weltenwechsel. Zwischen Leben und dem Geist sein.
DD 48 (21.09.-22.09.2017): Der Scheintot und die Helden
Wer das liest, sollte wissen, dass ich nur absolut epischen Träumen Titel gebe. Dieser Titel erklärt sich von selbst, wenn man es gelesen hat. Der Traum war Tagsüber (bis Mitternachts), da ich eig. nur ein Nickerchen machen wollte.
Aus irgendeinem Grund erhielten Bekannte die (sie schockierende) Nachricht, wir wären beide recht Zeitnah gestorben. Wer? Irgendein Junge und ich. Der Junge war mir unbekannt, der Traum benannte ihn aber "Tyrael" – was natürlich nicht geht, da der Charakter von meiner Zeichnerkollegin kommt. Daher nenne ich ihn ab sofort Tyr.
Meine "Kamera" (also wo ich hin schaute) zoomte auf ein Handy. Darauf war eine Art Reitstunde in einer Reithalle zu sehen und irgendjemand am Pferd. Ob das was damit zu tun hatte, wusste ich nicht.
Dann kommt eine größere Lücke, da der Traum einfach zu groß wurde um ihn mir vollständig zu merken. Ich erinnere mich nur noch schwach daran, dass ich irgendwo in einer merkwürdigen Gegend gelandet bin (da war ich scheinbar schon tot).
Wieder eine große Lücke. Leider wusste ich am Ende des Traumes (bei der großen Rede) schon gar nicht mehr den Namen des "Zwischenbosses" bzw. Wächters. Irgendwas mit X oder E. Das war ein riesen Vieh! Jedoch musste ich an ihm vorbei. Schade, dass ich das nicht mehr weiß.
Kurz vor dem Ende des Geländes (es ging immer nur geradeaus) sah ich schon in der erne ein noch größeres Vieh. Sofort kam mir in den Sinn "ein Sensenmann!". Er hatte eine menschliche Körperform, stand aufrecht und hielt eine Sense (vermutlich) in der Hand. Naja, irgendwas hielt er in der Hand, keine Ahnung was genau. Er trug einen roten Mantel mit einer recht engen Kapuze, die innen schwarz war. Von Menschlichkeit war aber kaum eine Spur, wie sich zeigte. Ich hatte das Gefühl, einen Totenschädel in der Kapuze zu erkennen und hinter ihr war ein gelbes größeres Konstrukt. Wie eine aufwändig Gestaltete Wandfarbe, da sie nicht dreidimensional (also wirklich schwebend) erschien.
Irgendwann veränderte sich die Sich auf Tyr. Ich sah, wie er gutmütig den Mantel auf den Kleiderständer hing, in dessen Mitte das riesige Vieh stand. Er schien nichts davon zu ahnen. Das Vieh sagte ihm nämlich, er solle seine Kleidung (bevorzugt Jacken und Oberteile) auf den Ständer hängen. Was das aber bedeutete, würde so ziemlich viele Leute schaudern lassen, dachte ich mir. Denn wenn man seine Kleidung auf den Kleiderständer hängt, gibt man dann sprichwörtlich eindeutig den Löffel ab. Man wird ausgelöscht und ist nicht mal mehr ein Geist.
Danach beschloss ich ihn zu retten. Allerdings wird es jetzt etwas verwirrend. Ich fand mich in irgendeiner vernachlässigten Badewanne vor. Ein blauer Vorhang, gelbe Flecken am Boden. CUT – eine Szene begann. Ich nahm ein Handtuch – es kam gerade von "draußen", das heißt außerhalb der Badewanne. Ich kann mich nicht an jemanden erinnern, der mir das gegeben hätte. Ich hatte es einfach! Sogleich bestaunte ich es.
Es war hellblau, relativ weich und unten stand der Name "Tyrael" eingedruckt, bzw so bearbeitet, dass es halt flacher war als der Rest. Damit konnte ich arbeiten, dachte ich mir. Es war ein Handtuch, wie frisch gewaschen fühlte es sich an.
Ich nahm es und hockte mich hin (in die Hocke of course!) Dann drehte ich den Duschkopf auf und goss Wasser über mich, als wollte ich mir die Haare waschen. In einer kurzen Szene sah ich einen Mann in meine Richtung kommen, hinter dem Duschvorhang. Sein Gesicht war zu sehen, allerdings wollte er nichts von mir und drehte sofort wieder um.
Wieder ein Blackout.
Nun ging ich aus einem mir selbst unbekannten Grund zum riesenvieh, das immer noch in der selben Weise geduldig da stand. Am Kleiderständer hingen schon sehr viele Jacken und Oberteile. Ich suchte mir einen passenden Platz und hing es auf, denn alles war Farbsortiert.
Okay, jetzt kommt eine seeeeehr große Lücke. Träume sind leider manchmal schwer zu merken oder von vorn herein schon fragmentiert.
Ich fand mich wieder in der Welt der Lebenden vor. Tyr schien auch da zu sein, obwohl ich ihn nicht fand. Vielleicht hatte er wichtigeres zu tun. Ich rannte durch die riesige, Menschenleere Stadt. Zu einem ebenso riesigen Gebäude, es sah aus wie eine Kirche, aber ob es wirklich eine war bezweifle ich. Denn von aussen sah es nur halb so aus.
Ich sah menschenmassen davor, sie saßen auf typischen Parkbänken (Picknickbänken?) und wunderten sich darüber wer ich bin.
Also stieg ich kurzerhand auf den Gebäudevorsprung und begann eine Rede. Allerdings sahen sie dabei nur meine stetig herum wandernden Füße, da ein überdimensionales Plakat vor mir hing. War mir irgendwie eh lieber so.
Die Rede versuche ich jetzt lieber nicht nachzuschreiben, denn das ergäbe eine Katastrophe. Sie war lang und hatte eine bestimmte Abfolge – wie man eine Rede halt beginnt.
Jedenfalls ging es darum um meinen Tod, meine Erlebnisse in diesem "Totengebiet" (mit den zwischenbossen, die bei mir und Tyr jeweils verschieden waren und dem Sensenmann-Vieh) und wie ich uns beide rettete. Die Leute schienen mir das tatsächlich abzunehmen. Obwohl ich kaum dachte, sie würden es mir nicht glauben, hatte ich diesen schwachen Gedanken. Aber da ich wirklich kurzzeitig tot war, glauben sie mir es.
Dann war der Traum auch "schon" vorbei. Im Traum herrschte ein bedrückendes Gefühl, ein sehr einsames. Aber es war nicht traurig, sondern mit viel Hoffnung bestückt.
Es war, als hätte ich eine neue Welt betreten, die so real wie abartig zugleich wirkte und in der alles möglich war. Gepaart mit der wegfindung, den "Wächtern" als Zwischenbosse und der leeren Stadt war alles durch und durch episch.