Ich denke, jeder von ihnen war ein "Bote" der göttlichen "Wahrheit" (wobei ich jetzt Wahrheit nicht als "absolut" mißverstanden möchte) - uns hat im "Kern" einen Weg gezeigt, wie man eben von Haß und Krieg zur "Liebe" und auch Freiheit (von Unterdrückung, Zwängen, Dogmen usw.) kommen kann.
Jedoch wollte keiner von ihnen einen "Kult" oder "dogmatische Religion" noch "Götzenbilder" aufgestellt bekommen, die man nur anbeten muß, um automatisch dadurch "erlöst" zu werden...
Das "Folget mir nach" verstehe ich nicht als blinden "Gehorsam", der sich nach irgendwelchen Geboten oder "heiligen Schriften" (die es ja in fast jeder Religion gibt) richtet sondern viel mehr als ganz persönlichen Weg, der über Selbsterkenntnis, Selbstbeobachtung zur Selbstverwirklichung führt... Jedoch nicht im losgelösten, egoistischem, nur seinem eigenen Glück und Seelenheil trachtendem Sinne sondern eher wie einen "Schiffskapitän" als Vorbild, der erst dann das "sinkende Schiff" verläßt, wenn alle "gerettet" worden sind...
Wenn Jesus gesagt hat, er will uns "frei machen"... dann sehe ich persönlich das als Aufforderung den Mut zu haben, sich selbst von jeglichen Zwängen oder Dogmen zu befreien und erstmal ganz - selbst - Mensch zu werden...