Der Mensch ist was er denkt – aber: Woher kommen die Gedanken?

J

johsa

Guest
Die einen sagen: 'Aus dem Nichts.' Die anderen: 'Aus Gott.'
Ich meine, sie kommen teils aus Gott und teils aus unserem Verstand. Das würde bedeuten, es gibt zweierlei Gedanken in uns.

Hat nicht jeder von euch schon mal Selbstgespräche geführt und hatte dabei einen Fragenden und einen Antwortenden im Kopf?
Und waren die Antworten nicht oftmals erstaunlich weise und hilfreich?
Hier muß doch jeder zugeben, daß diese Gedanken nicht aus dem Nichts sondern aus ihm selbst kamen.

Und wer oder was ist der Mensch?

Gott sagt in der Neuoffenbarung, daß der Mensch und alles Sichtbare seine (Gottes) Gedanken sind.
Erde und Mond
[Mo.01_006,22] … So Ich nun will, daß Meine Gedanken bleiben, so ist auch das Werk schon fertig; und demnach sind alle die
euch sichtbaren Werke, wie ihr selbst, weder Materie, noch geformtes Chaos, noch Gott in der Materie, sondern sie sind
festgehaltene Gedanken von Mir.


Da er uns nach seinem Ebenbild erschaffen hat, haben wir ebenfalls die Fähigkeit, Gedanken zu bilden.
Somit wären die einen Gedanken aus Gott bzw. Gott selbst und die anderen aus unserem Verstand.
Die aus unserem Verstand überdecken meist die göttlichen, da wir unseren Verstand nicht oder nur schwer anhalten können.
Und weil das Verstandes-Denken vorherrscht, glaubt der Mensch, daß er sein Verstand ist, er identifiziert sich mit ihm nach
dem Motto: 'Ich denke, also bin ich.'

Warum ist das so?
Die Antwort könnte man hier herauslesen:

Grosse Evangelium Johannis, Band 1
[GEJ.01_001,14] Da aber das Urleben Gottes ein ganz vollkommen freies ist und sein muß, da es sonst so gut wie gar kein
Leben wäre, dieses gleiche Leben aber in den geschaffenen Wesen ein und dasselbe Leben sein muß, ansonst es auch kein
Leben und als sonach Nichtleben auch kein Sein wäre, so ist es ja nur zu handgreiflich klar, daß den geschaffenen Wesen,
Menschen, nur ein vollkommen allerfreiestes Leben gegeben werden konnte, das sich selbst als ein vollständiges fühlen,
aber aus eben diesem Gefühle auch ersehen mußte, daß es kein aus sich selbst hervorgehendes, sondern nur als ein völlig
ebenmäßiges aus Gott nach Dessen ewig allmächtigem Willen hervorgegangen ist.


Also:
Der Mensch denkt, aber Gott lenkt. (?)
Wenn der Mensch die eigenen und nicht die göttlichen Gedanken beachtet und umsetzt, dann könnte es ihm so vorkommen,
als lenke Gott in eine falsche Richtung. Oder?

Was meint … was denkt ihr?
 
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also ich kenne mich mit der neuoffenbarung nicht aus
kenne aber schon jacob lorbeer
die gedanken kommen für mich aus dem nichts
die antwort reicht mir für den moment
und wenn ich also der stille ganz nahe bin #dann bin ich auch der entstehung der gedanken ganz nahe
und diese gedanken sollen reich an innerer kraft deshalb sein und sind oft auch eben ganz neu
von daher vielleicht auch neuoffenbarung
zumindest für mich:)
 
Der Verstand ist der Gastgeber für Gedanken - Gedanken sind die gröbste Ebene der geistigen Welt in die wir gerade beginnen bewusst einzusteigen.

LGInti
 
Affirmationen sind auch nichts anderes als Gedanken.
Mit ihnen können wir (angeblich) unsere Wirklichkeit erschaffen.
Ist auch nicht sehr verwunderlich, denn wenn Gott seine Welt - die Schöpfung -
auf diese Art erschaffen hat, dann werden wir als sein Ebenbild das doch wohl auch können, oder?
 
Affirmationen sind auch nichts anderes als Gedanken.
Mit ihnen können wir (angeblich) unsere Wirklichkeit erschaffen.
Ist auch nicht sehr verwunderlich, denn wenn Gott seine Welt - die Schöpfung -
auf diese Art erschaffen hat, dann werden wir als sein Ebenbild das doch wohl auch können, oder?

ja jeden morgen sollen wir das tun können :):D:umarmen:
 
hab mal gelesen das unser verstand nur empfänger ist aus der geistigen welt und das sowohl Gott und andere geistige wesen versuchen einfluß auf uns zunehmen ,

es an uns liegt uns zuentscheiden auch luzifer versucht einfluß zunehmen ,

aber da Gott uns den freien willen gab können wir uns entscheiden welchen weg wir gehen,

dort steht auch das aus uns alleine kein gedanke entsteht?

das istfür viele eine große provokation aber ich kann das annehmen ,

lieben gruß gilla
 
dort steht auch das aus uns alleine kein gedanke entsteht?
Das schreibt Emanuel Swedenborg auch.
Er sagt, daß ständig um uns sich bedindliche Geister in uns einfließen und daß der Mensch
nur scheinbar glaubt, er denke und rede aus sich selbst.
Die Geister und der Mensch wissen aber beide nicht, daß sie miteinander verbunden sind,
um ihrer Freiheit willen.

Jedem Menschen seien seinem Willen und seiner Liebe entsprechend die dazu gehörigen
Geister beigegeben. Je nachdem, wie ein Mensch seine Liebe und seinen Willen ändert,
so werden ihm dann auch andere Geister hinzugegeben.

Der Mensch ist demnach nur eine Marionette ;)
 
Gedanken kommen aus unserem Verstand,
der Verstand ist mehr etwas mechanisches.
Er lebt aus unserer Identifikation.
Dass wir dieses und jenes sind, dieses und
jenes haben, so und so aussehen und so weiter.
Das Ganze beginnt mit dem Erlernen.
Je öfters man etwas wiederholt, umso
automatisierter wird es. Wie eben eine Maschine.

Es gibt da so ein Sprichwort:
„säe einen Gedanken, ernte ein Tun,
säe ein Tun, ernte eine Gewohnheit,
säe eine Gewohnheit, ernte einen Charakter,
säe einen Charakter, ernte ein Schicksal“.

Da gibt es aber noch eine Steigerung,
ich möchte da Osho zitieren:
„säe nichts und ernte Meditation oder Liebe“.

Dabei geht es darum, sich mit seinen
Gedanken nicht so zu identifizieren.

Da wir uns mit unseren Wünschen, Ängsten, Wut
und anderen Dingen identifizieren, sind wir
nicht so in unserer „Wahrheit“, vielleicht könnte man es
als eine Form von Traumzustand bezeichnen.
Und Gedanken sind eine Ausdrucksform dieses Traumzustandes.

Aber was ist wirklich wahr in diesem „Traumzustand“.

Hier vielleicht ein Satz von Jed Mc Kenna aus dem Buch
„Spirituelle Dissonanz“:
„Die bedeutendsten religiösen und philosophischen Gedanken
und Ideen der Menschheitsgeschichte enthalten nicht mehr Wahrheit
als das Geblöke von Schafen“.

Vielleicht kann man viele Dinge etwas weniger ernst nehmen,
es ist ja nur ein Traum…..
 
Die Gedanken kommen, wenn der Mensch fängt an sich mit den anderen zu vergleichen, oder die anderen mit sich selbst....


Modesty
 
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