Der Gott, an den ich glaube...

Der Gott, an den ich glaube...
...teilt mir im 1. Korintherbrief 6,12 mit:

"Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist zuträglich. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich."

(Ist jetzt aus dem Kontext gegriffen, ich weiss ;) )
Das bedeutet, du hast deine Gottes-Vorstellung erschaffen, indem du sie per Hörensagen (Lesen eines Textes) übernommen hast.
 
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Das bedeutet, du hast deine Gottes-Vorstellung per Hörensagen erschaffen, indem du sie übernommen hast.

Ich werde mit dir nicht weiter diskutieren und habe dir schon in einem anderen Thread gesagt, dass der einzige Punkt, indem ich mit dir übereinstimme ist, dass Glaube zu Wissen und Wissen zu Glaube werden kann.

Es bringt nichts, wenn du hier weiterschreibst und ich werde einfach nicht mehr antworten.
 
deine Antwort war für @Meikel3000 bestimmt, ich möchte euch beiden dazu folgendes sagen (vielleicht besänftigt es euch ja):
DER GLAUBE IST EIN GESCHENK GOTTES.
Ich dagegen habe herausgefunden, dass der Glaube eine bestimmte Aufmerksamkeits-Qualität ist.
Weder ein Gott noch sonst jemand ist zu mir gekommen, und hat mit diese Qualität, sprich, die Fähigkeit mir einen Glauben bzw. eine Vorstellung von etwas erschaffen zu können, als Geschenk überreicht. Diese Fähigkeit ist meiner Aufmerksamkeit bereits innewohnend. Ich kann sie benutzen, aber muss es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dagegen habe herausgefunden, dass der Glaube eine bestimmte Aufmerksamkeits-Qualität ist.
Weder ein Gott noch sonst jemand ist zu mir gekommen, und hat mit diese Qualität, sprich, die Fähigkeit mir einen Glauben bzw. eine Vorstellung von etwas erschaffen zu können, als Geschenk überreicht. Diese Fähigkeit ist meiner Aufmerksamkeit bereits innewohnend. Man kann sie benutzen, aber muss es nicht.
Wenn ich nicht darüber nachgedacht u. auf Zeichen geachtet hätte wäre mir dieses Geschenk nicht zugefallen. Soweit zur Aufmerksamkeits-Qualität.

Meine Gottesvorstellung entspricht nicht mehr dem was ich als Kind einer extrem-christlichen Mutter u. Glaubensgemeinschaft (ZJ) eingetrichtert bekam. Dennoch verdanke ich ihr u. ihrer Religion dass Glaube mich bis heute beschäftigt u. es mir sogar Spass macht. Zoroastrismus könnte mir auch noch Spass machen, der pawlowscher Reflex ist jedoch ausgeprägt,. ich komme immer wieder zum jüdisch-christlichen Gott zurück.

Man kann sagen bis zum Alter von 5 Jahren war meine Welt noch in Ordnung. Ich glaubte an Zwergen u. Elfen, an den Hl. Nikolaus u. an die Engel von denen meine Oma jede Menge Bildchen hatte. Dann kam 1970 der Wendepunkt: meine Mutter begann mit Zeugen Jehovas die Bibel zu studieren. Vorher hatte sie sich eine Zeit lang für die Neuapostolische Kirche interessiert (vor meiner Geburt) u. eine Zeit lang für die Mormonen (das war 1967-70, wir hatten 2 Zimmer mit kl. Küche u. WC an junge Missionare untervermietet die dadurch dass sie in Europa missionierten nicht in den Vietnamkrieg mussten). Kann mich noch vage an eine schöne Weihnachtsfeier mit ihnen erinnern. Mein Vater, Katholik u, aus einer Familie stammend, die seit Generationen immer einen Notar, Geschäftsmann u. Pfarrer hervorbrachte, zog immer mit. Nur als die ZJ aktuell wurden blockte er ab, es kam fast zur Scheidung. Kompromiss: mein Vater überliess meine religiöse Erziehung meiner Mutter (ich war das Nesthäkchen) u. meinen drei Brüdern sagte er "wenn Mama damit anfängt, lauft weg!" was sie auch taten.
Nun wollte er jedoch dass ich trotz ihres Kuhhandels auch die katholische Seite kennenlernen sollte, ging in der Schule in den kath. Religionsunterricht u. er nahm mich ab u. zu mit in die Messe. Die Messe war jedoch im Vergleich mit den Zusammenkünften der ZJ ultra-langweilig. immer die gleiche Litanei u. vor allem keine kraftvollen Predigten. Bei den ZJ konnte man sich zumindest beteiligen durch selbst die Bibel aufschlagen u. mitlesen was zitiert wurde. Das geschah aus meiner Sicht aus auch in einem Wettbewerb (unter den Kindern) wer denn jetzt am schnellsten die Stelle findet. Auch wurde nach dem Gottesdienst noch Smalltalk geführt u. man machte sich nicht wie bei den Katholiken nach der Messe schnellstmöglich vom Acker. Mit als Familie Weihnachten feiern od. Ostern war vorbei - - - - sorry, muss jetzt leider Schluss machen, Familyangelegenheiten. Fortsetzung folgt.

LG
Lele5
 
Wenn ich nicht darüber nachgedacht u. auf Zeichen geachtet hätte wäre mir dieses Geschenk nicht zugefallen. Soweit zur Aufmerksamkeits-Qualität.

Meine Gottesvorstellung entspricht nicht mehr dem was ich als Kind einer extrem-christlichen Mutter u. Glaubensgemeinschaft (ZJ) eingetrichtert bekam. Dennoch verdanke ich ihr u. ihrer Religion dass Glaube mich bis heute beschäftigt u. es mir sogar Spass macht. Zoroastrismus könnte mir auch noch Spass machen, der pawlowscher Reflex ist jedoch ausgeprägt,. ich komme immer wieder zum jüdisch-christlichen Gott zurück.

Man kann sagen bis zum Alter von 5 Jahren war meine Welt noch in Ordnung. Ich glaubte an Zwergen u. Elfen, an den Hl. Nikolaus u. an die Engel von denen meine Oma jede Menge Bildchen hatte. Dann kam 1970 der Wendepunkt: meine Mutter begann mit Zeugen Jehovas die Bibel zu studieren. Vorher hatte sie sich eine Zeit lang für die Neuapostolische Kirche interessiert (vor meiner Geburt) u. eine Zeit lang für die Mormonen (das war 1967-70, wir hatten 2 Zimmer mit kl. Küche u. WC an junge Missionare untervermietet die dadurch dass sie in Europa missionierten nicht in den Vietnamkrieg mussten). Kann mich noch vage an eine schöne Weihnachtsfeier mit ihnen erinnern. Mein Vater, Katholik u, aus einer Familie stammend, die seit Generationen immer einen Notar, Geschäftsmann u. Pfarrer hervorbrachte, zog immer mit. Nur als die ZJ aktuell wurden blockte er ab, es kam fast zur Scheidung. Kompromiss: mein Vater überliess meine religiöse Erziehung meiner Mutter (ich war das Nesthäkchen) u. meinen drei Brüdern sagte er "wenn Mama damit anfängt, lauft weg!" was sie auch taten.
Nun wollte er jedoch dass ich trotz ihres Kuhhandels auch die katholische Seite kennenlernen sollte, ging in der Schule in den kath. Religionsunterricht u. er nahm mich ab u. zu mit in die Messe. Die Messe war jedoch im Vergleich mit den Zusammenkünften der ZJ ultra-langweilig. immer die gleiche Litanei u. vor allem keine kraftvollen Predigten. Bei den ZJ konnte man sich zumindest beteiligen durch selbst die Bibel aufschlagen u. mitlesen was zitiert wurde. Das geschah aus meiner Sicht aus auch in einem Wettbewerb (unter den Kindern) wer denn jetzt am schnellsten die Stelle findet. Auch wurde nach dem Gottesdienst noch Smalltalk geführt u. man machte sich nicht wie bei den Katholiken nach der Messe schnellstmöglich vom Acker. Mit als Familie Weihnachten feiern od. Ostern war vorbei - - - - sorry, muss jetzt leider Schluss machen, Familyangelegenheiten. Fortsetzung folgt.

LG
Lele5
Nun, es fällt sofort auf, dass du in deiner Beschreibung keine tatsächliche sinnliche Erfahrung über das Vorhandensein eines Gottes beschreibst, die du gemacht haben könntest. Du hast ihn weder geschmeckt noch gerochen, noch gehört oder gesehen, geschweige denn ihn berührt. Alle was du so ausführlich schilderst, zweifele ich nicht an, dass es sich um tatsächlich gemachte Erfahrungen handelt, aber eine tatsächlich sinnliche oder sonst wie gemachte Gotteserfahrung ist nicht dabei.

Dein Gottes-Glaube bzw. deine Vorstellungen von Gott basieren auf angelesenen Texten und übernommenem Hörensagen von Anderen.
Würdest du dieses Hörensagen nicht übernommen haben, du könntest mir von einer Gottes-Vorstellung absolut nichts berichten, weil es keine für dich gäbe.
 
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Ich dagegen habe herausgefunden, dass der Glaube eine bestimmte Aufmerksamkeits-Qualität ist.
Weder ein Gott noch sonst jemand ist zu mir gekommen, und hat mit diese Qualität, sprich, die Fähigkeit mir einen Glauben bzw. eine Vorstellung von etwas erschaffen zu können, als Geschenk überreicht. Diese Fähigkeit ist meiner Aufmerksamkeit bereits innewohnend. Ich kann sie benutzen, aber muss es nicht.
Glaube hat nichts mit Vorstellung zu tun.
Was du Glaube nennst, ist nicht Glaube sondern mindfuck.
 
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