Das hat nichts mit "harter Junge" oder "keiner Frau eine Träne nachweinen" zu tun.
Ich bin auch nicht das Paradebeispiel eines "harten Jungen" und ich hab durchaus meine Trauerphasen nach beendeten Beziehungen, in denen ich entweder für nix zu haben bin oder 20 Stunden am Tag nur arbeite, Menschenkontakt scheue und nur ab und an schlafe.
Es hat aber damit zu tun, dass Menschen (sowohl Frauen als auch Männer) Leute als Partner haben wollen, die gewisse positive Eigenschaften haben. Dazu gehört zum Beispiel gutes Aussehen, ein Sinn für Humor, andere Charakterzüge (z.B. ein guter Zuhörer sein) und - jetzt kommts - fest im Leben stehen. Man will natürlich einen Partner, der möglichst unabhängig und souverän ist - das ist ja allein schon evolutionsbiologisch in uns reinprogrammiert. Aber wer fühlt sich schon zu einem Häufchen Elend hingezogen, das nicht auf eigenen Beinen stehen kann und in einem fast schon pathologischen Abhängigkeitsverhältnis zu anderen Menschen steht? (jetzt mit Ausnahme von solchen Leuten, die irgendeinen abgehobenen Helferkomplex haben oder sich an der Verletzlichkeit anderer Leute aufgeilen)
Dabei macht es keinen Unterschied, ob die Person ein Macho ist oder eher gefühlvoll, zurückhaltend oder extrovertiert oder was auch immer - hier geht es allein um Charakterstärke.