Den Tod anderer Menschen vorher spueren

[naglegt]

@Mylo
Klar kann man den Tod spüren .. den nahenden Tod.
Wann genau ... ich vertraue Deiner Wahrnehmung ...

In einem Altenheim wissen sie, dass immer 3 sterben ... es gibt immer einen Block, mal 2 - 3 Tage, mal in einer oder zwei Wochen, dann sterben 3 Menschen im Heim ... und dann ist wieder lange Zeit nichts ... es ist auffällig, dass immer 3 sterben .... aber mehr ist auch nicht ...

Ein Nachbar bei mir will sterben. Aber sterben ist nicht so einfach. Du hast es wohl auch schon erlebt, dass Menschen, von denen alle schon wußten, sie würden sterben, doch nicht starben und dann jemand anz anderes stirbt ... gerade in Heimen ...

...

 

[Lichtpriester]

Ich bin als Altenpflegerin taetig und hab mit alten kranken Menschen zu tun. Aber ab einem Bestimmten Zeitpunkt weiss ich das sie sterben. Meistens ca 1 Woche vorher. Ich sehe es in ihren Augen!!! Aufgefallen ist es mir erst vor kurzem ganz bewusst. Frueher hatte ich intensive Traeume von anderen Dingen die passieren, oder traeumte von Geistern ( fremde & und auch von verstorbenen Verwanten) die mir Botschaften sagten, die stimmten. Dann kam eine schwere Zeit fuer mich ( Ca 7 Jahre) die mir all meinen Glauben nahm, ich war blockiert. Aber seit kurzem fuehle ich wieder das da was ist.
ich hatte von einer sehr netten Frau gesagt bekommen, ich soll mich wieder mehr mit meiner Spiritualitaet befassen, ist das mein Thema? Und was Bedeutet das alles?
Danke fuer eure Antworten

Menschen, die kurz vor dem Tod stehen, verändern sich. Die Seele bereitet sich vor zu gehen, ihre Sinne werden "heller", teilweise kann man wohl das Gefühl haben, sie sind schon mehr "drüben" als herüben; nicht mehr von dieser Welt.
Dich (wieder) mehr mit deiner Spiritualität zu befassen, finde ich eine gute Idee. Ich denke, dass deine Hellsinne, Empathie gut ausgeprägt sind. Wenn du dir darüber bewusst bist, kannst du deine Pfleglinge auch bewusst auf diesem Weg unterstützen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du in dieser Richtung intuitiv schon viel machst, vielleicht sogar ohne zu wissen, dass du das tust.
Jenseitskontakte scheint ein Thema für dich zu sein, auch Spirituelle Sterbe- und Trauerbegleitung - wunderbare Aufgaben, bei denen man Menschen sehr viel helfen kann. Die Medialität zu schulen, schadet in keinem Fall.

 

[Trixi Maus]

Mylo, wenn man sich mit einem Thema wie du sehr oft befasst, dann fällt einem so was einfach auf, weil man irgendwann automatisch den Blich darauf lenkt, ich habe im Internet gelesen, das Krankenschwestern, und sonstige Helfer, die Todesanzeichen erkennen lernen müssen, also finde ich das jetzt gar nicht so ungewöhnlich.

Ich auch nicht. Es braucht kein esoterisches Geschick, um bei Sterbenden den nahenden Tod zu erkennen, sondern eine Beobachtung der typischen Anzeichen für das Beginnen des Sterbeprozesses. Das wäre eine langsam fortschreitende Tonusveränderung in der Muskulatur, die sich gut im Gesicht zeigt. Die Nase erscheint spitzer, weil die Wangen wegen der entspannteren Muskulatur am Knochen anliegen. Das geht nicht Zackzack, sondern schrittweise. Auch verlieren die Augen Glanz und das Umherblicken reduziert sich. Auch die Atmung, Blutdruck und Puls verändern sich, denn der Körper ist nicht mehr darauf aus, Leistung zu bringen oder bringen zu können. Der Stoffwechsel reduziert sich. Und schließlich merkt man's am Geist, denn der geht schrittweise auf Distanz zur Wahrnehmung des Lebens.

Je mehr Sterbende man beobachten kann, umso sensibler wird man für die Wahrnehmung dieser Anzeichen. Wenn man es genauer betrachtet, dann dürfte eine Wahrnehmung wie Deine letztlich auf die (noch) unbewusste Beobachtung früher Anzeichen des Todes zurück zu führen sein. Gehe mal etwas mehr in Distanz zu Deinen Patienten und erkenne mal objektiv, was genau Du mit Augen, Ohren, Nase oder Händen wahrgenommen hast. Diese objektive Wahrnehmung dürfte der Auslöser für Deine Idee sein, den herannahenden Tod "spüren" zu können.

lg

 

[dongya]

stimmt, wenn man einen langsam sterbenden menschen sieht, dann sieht man die veränderungen.

interessanter ist, daß meine mutter immer weiß, wenn jemand auch überraschend stirbt. das geht sogar mit lebensgefahr: meine tochter kommt in den strom, sicherung fällt, schrei, alles dunkel -- telephon läutet: meine mutter ist dran und sagt, sie habe gerade einen schrecklichen traum mit der tochter gehabt, wir sollten bei strom aufpassen. -- ich hab nur gesagt: deine warnung kommt zu spät, aber sie lebt. :-D

 

[Piovra]

Hallo zusammen,
ich haette eine Frage: Wie kann sowas sein?
Ich bin als Altenpflegerin taetig und hab mit alten kranken Menschen zu tun. Aber ab einem Bestimmten Zeitpunkt weiss ich das sie sterben. Meistens ca 1 Woche vorher. Ich sehe es in ihren Augen!!! Aufgefallen ist es mir erst vor kurzem ganz bewusst. Frueher hatte ich intensive Traeume von anderen Dingen die passieren, oder traeumte von Geistern ( fremde & und auch von verstorbenen Verwanten) die mir Botschaften sagten, die stimmten. Dann kam eine schwere Zeit fuer mich ( Ca 7 Jahre) die mir all meinen Glauben nahm, ich war blockiert. Aber seit kurzem fuehle ich wieder das da was ist.
ich hatte von einer sehr netten Frau gesagt bekommen, ich soll mich wieder mehr mit meiner Spiritualitaet befassen, ist das mein Thema? Und was Bedeutet das alles?
Danke fuer eure Antworten

Ich kenne sowas. Das ist selten angenehm.
Dabei ist es Egal, wie weit weg diese Menschen waren.
Mein Tipp für Dich währe : Zen.
Such dir eine Schule / Verein und geh da so oft wie möglich hin.

 

[Ladybug]

Das kenne ich auch..
Bei mir ist es so, dass ich für einen Moment etwas sehe und dann weiss ich, dass diese Person bald gehen wird.

Nur bei meinem Vater, da war es anders.. diesen Verlust habe ich schon weit vorher gespührt.. und anfangs wusste ich auch nicht, Wer von den beiden gehen wird.. Vater oder Mutter.. doch etwa eine Woche vor seinem plötzlichen Tod sah ich ihn an und wusste, dass er es sein wird.. 3 Tage bevor er starb, war er bei uns zu Besuch.. und als er wegfuhr, war ich unendlich traurig.. konnte das damals aber nicht recht einordnen.. obwohl ich da auch dieses *Bild* sah..

Sonja

 

[tantemin]

spüren...oder "sehen" dass nahe Angehörige "kommen" um den Sterbenden holen?

Ja,dass kann ich auch.Ich spüre eben auch wenn jemand stirbt.
Nicht immer toll,aber es gehört zum Leben dazu.
Die Zeugung,die Geburt,das Leben,der Tod.
Nicht meine Erfindung!

 

[Gardi]

einer meiner Töchter arbeitet neuerdings im Pflegedienst und sie erzählte mir gerade, das heute ein schwersterkrankter Patient zu ihr meinte, das er in der kommenden Nacht geholt wird, da er den Todesengel sieht ... gerade, als er dieses ausgesprochen hatte, viel von der Kommode gegenüber vom Bett ein dort platzierter Bilderramen mit der Gottesmutter Maria um, das inmitten vieler aufgestellter Fotos stand ... alle anderen sind aber stehen geblieben

mir passieren solche Dinge zwar öfters, aber ich gebe diese Erlebnisse nicht an meinen Kindern weiter, da sie ihren eigenen Weg gehen sollen .... falls sie eines Tages diesbezüglich Fragen haben sollten, bin ich für sie da

übrigens ist es bei mir so, das ich den Menschen ihren nahenden Tod nicht ansehe, vielmehr erzählt es mir meine innere Stimme und sie irrt sich nie

 

[Alesius]

ich hatte von einer sehr netten Frau gesagt bekommen, ich soll mich wieder mehr mit meiner Spiritualitaet befassen, ist das mein Thema? Und was Bedeutet das alles?
Danke fuer eure Antworten

Liebe Mylo,
"Spiritualität" ist ein recht weites Thema. Es bedeutet sich mit der "geistigen" Welt auseinander zu setzen. Der Mensch ist mehr als sein materieller Körper, bei vielen "schläft" die Verbindung zu seinen "geistigen" Fähigkeiten, die jeder Mensch hat. Es ist wichtig und etwas wunderschönes sich wieder selbst zu erkennen und zu entfalten. Für dich kann das heißen, deine geistigen Fähigkeiten wieder zu zulassen. Du wirst dann ziemlich schnell merken was dich genau interessiert. Komme ins zulassen und erforschen - der Rest geschieht dann in liebevoller Übereinstimmung mit deinem inneren Wesen.

liebe Grüße
Alesius

 

[DruideMerlin]

Lange Zeit hatte ich auch meine Kräfte damit verschwendet nach der Sinnhaftigkeit meines Tuns zu suchen und hatte dabei das eigentliche Ziel häufig aus dem Auge verloren. Bis mir dann klar geworden ist, dass es eigentlich um die Erfüllung durch das Tun geht und nicht um dessen Sinn. Ich fand es jedenfalls als befreiend, sich den Dingen zuwenden zu können, ohne mich ständig selbst rechtfertigen zu müssen. So muss ich auch nicht mehr darüber nachdenken, ob ich damit eine Aufgabe erfüllen oder einer Vorbestimmung folgen muss.


Salbum Salabunde
Merlin​