Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Es ist schlimm, wie viele Menschen, insbesondere Kinder, an Hunger und Mangelernährung sterben. Im Nachrichtensender „Welt“ meldet sich immer wieder die Organisation „Aktion gegen den Hunger“ und wirbt mit grausamen Bildern von verhungernden Kindern um Spenden.

Die Frage ist für mich, wie viele Spendengelder verschlingt die Fernsehwerbung, welche recht lang ist und an manchen Tagen wenigstens dreimal auf diesem Sender zu sehen ist. Auf Nachfrage von mir an diese Organisation wurde mir mitgeteilt, sie bekämen die Fernsehwerbung zu besonders günstigen Tarifen, was immer das bedeuten mag. Beim DZ I kann die Organisation mangels umfassender Auskünfte nicht eingeschätzt werden.


Aber ich verplaudre mich hier wieder. Es geht in diesem Thread um das Corona Virus. Wenn wir alle Katastrophen und Missstände in denen Menschen leiden und sterben, dahinsiechen, denen nicht geholfen wird oder zu wenig, hier aufführen wollten, dann würde vom eigentlichen Thema nicht mehr viel übrigbleiben. So müssen wir uns, obgleich Herz und Mitgefühl uns auch vielfach anderweitig beschäftigt, bei Corona in diesem Thread bleiben.



:blume:

Genauso sehe ich das auch. Nur weil man sich mit Corona beschäftigt und mit dem Leid, das damit verbunden ist, heißt das doch nicht, dass einem das zahlreiche andere Leid in der Welt egal wäre. Der Mensch ist ja prinzipiell in der Lage, sich mit vielen Themen auseinander zu setzen.

Entweder man ist ein Ignorant, dann ist man es in vielen Bereichen. Oder man ist Humanist und Empath, dann ist man es ebenfalls in vielen Bereichen.

Wenn ich Mitgefühl für Kranke und Leidende habe, wie könnten mit dann beispielsweise die grausamen Hungerbilder aus dem Jemen egal sein?

Aber hier sind wir eben im Corona Thread.
 
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Hat dies hier eigentlich schon jemand eingestellt?

https://amp.n-tv.de/panorama/Langfristig-koennte-Schweden-richtig-liegen-article21876864.html

Zitat:

"WHO rudert zurück - Schweden doch kein Risiko-Land

Tatsächlich korrigierte sich die WHO noch am selben Tag, schrieb laut "Bloomberg" E-Mails an schwedische Medien. Darin erkannte sie an, dass der Anstieg auf die ausgedehnten Tests seit Anfang Juni zurückzuführen ist. Der Anteil der positiven Tests sei insgesamt stabil bei zwölf bis 13 Prozent geblieben. Sprich: Die Ansteckungsraten sind in Schweden stabil.


WHO: Schweden hat Pandemie unter Kontrolle

Dass das Land nicht die Kontrolle über die Pandemie verliert, bestätigen auch die kontinuierlich sinkenden Todeszahlen und rückläufigen Intensivbehandlungen von Covid-19-Patienten. Und so attestiert die WHO in der E-Mail Schweden, es sei dem Land durch Einbindung der Gesellschaft gelungen, die Verbreitung auf einem Niveau zu halten, das das Gesundheitssystem bewältigen könne.


Tegnell muss aber damit leben, dass außer "Bloomberg" so gut wie kein internationales Medium die WHO-Korrektur weitergab, da sie es nicht in die Agenturmeldungen schaffte. Und die WHO schrieb auch nicht ihr Statement um, sondern ergänzte die Liste mit den elf Risiko-Ländern lediglich mit einer Fußnote, in der sie die sinkenden Zahlen Schwedens bestätigt."

Es stimmt aber nicht, daß die Verbreitung auf einem Niveau ist, welches das Gesundheitssystem bewältigen kann, da es in Schweden Triage gibt und bestimmte Menschen gar nicht mehr behandelt werden, die lässt man von vornherein sterben. Das schwedische Gesundheitssystem hat bereits schon vor Monaten versagt.
Unsere Gesundheitssysteme hier, in Österreich und Deutschland, die haben es tatsächlich bewältigen können, aber nur aufgrund des Lockdowns, hier konnten sogar Menschen aus anderen Ländern behandelt und gerettet werden, wo die Gesundheitssysteme wie in Schweden kaputt gegangen sind durch die vielen Erkrankungen.
Da ist klar, daß man sowas nicht weiterverbreitet, das wäre falsch.
 
Es stimmt aber nicht, daß die Verbreitung auf einem Niveau ist, welches das Gesundheitssystem bewältigen kann, da es in Schweden Triage gibt und bestimmte Menschen gar nicht mehr behandelt werden, die lässt man von vornherein sterben. Das schwedische Gesundheitssystem hat bereits schon vor Monaten versagt.
Unsere Gesundheitssysteme hier, in Österreich und Deutschland, die haben es tatsächlich bewältigen können, aber nur aufgrund des Lockdowns, hier konnten sogar Menschen aus anderen Ländern behandelt und gerettet werden, wo die Gesundheitssysteme wie in Schweden kaputt gegangen sind durch die vielen Erkrankungen.
Da ist klar, daß man sowas nicht weiterverbreitet, das wäre falsch.
Der Artikel wurde von N-TV geschrieben. Du meinst also, dass die eine Unwahrheit verbreiten?
 
Der Artikel wurde von N-TV geschrieben. Du meinst also, dass die eine Unwahrheit verbreiten?

Der Bericht ist zumindest unvollständig. Es ist erfreulich, wenn sich die Zahlen dort stabilisieren und sogar rückläufig sind.

Der Bericht lässt aber völlig außen vor, dass eine Vielzahl von Menschen aufgrund Alter und Vorerkrankungen gar nicht erst behandelt worden sind.

Das ist für mich also kein erfolgreicher Weg.
 
Der Artikel wurde von N-TV geschrieben. Du meinst also, dass die eine Unwahrheit verbreiten?

Habe eben den Kommentar von @Loop "geliked".. und nicht da ich den Artikel von N-TV anzweifele sondern mir die Zahlen vor Augen geführt habe und ebenso Schwedens Sonderweg kritisch betrachte..

Österreich hat mit ca. 8,8 Mio EW 700 Todesfälle zu verzeichnen.
Schweden mit rd. 10 Mio EW 5000 Todesfälle.
 
Hat dies hier eigentlich schon jemand eingestellt?

https://amp.n-tv.de/panorama/Langfristig-koennte-Schweden-richtig-liegen-article21876864.html

Zitat:

"WHO rudert zurück - Schweden doch kein Risiko-Land

Tatsächlich korrigierte sich die WHO noch am selben Tag, schrieb laut "Bloomberg" E-Mails an schwedische Medien. Darin erkannte sie an, dass der Anstieg auf die ausgedehnten Tests seit Anfang Juni zurückzuführen ist. Der Anteil der positiven Tests sei insgesamt stabil bei zwölf bis 13 Prozent geblieben. Sprich: Die Ansteckungsraten sind in Schweden stabil.


WHO: Schweden hat Pandemie unter Kontrolle

Dass das Land nicht die Kontrolle über die Pandemie verliert, bestätigen auch die kontinuierlich sinkenden Todeszahlen und rückläufigen Intensivbehandlungen von Covid-19-Patienten. Und so attestiert die WHO in der E-Mail Schweden, es sei dem Land durch Einbindung der Gesellschaft gelungen, die Verbreitung auf einem Niveau zu halten, das das Gesundheitssystem bewältigen könne.


Tegnell muss aber damit leben, dass außer "Bloomberg" so gut wie kein internationales Medium die WHO-Korrektur weitergab, da sie es nicht in die Agenturmeldungen schaffte. Und die WHO schrieb auch nicht ihr Statement um, sondern ergänzte die Liste mit den elf Risiko-Ländern lediglich mit einer Fußnote, in der sie die sinkenden Zahlen Schwedens bestätigt."

Guter Ansatz, aber trotzdem..., weil Schweden eines der weltweit besten Gesundheitssysteme hat. Das fängt vieles auf, mal abgesehen von der Triage - oben benannt.... Von der Mafia und dem seltsamen Steuersystem in Italien ist da nichts zu erwarten.
England hat gar keine staatliche Sozialversicherung.
Also abgesehen vom guten Ansatz, der Idee (y), sind die Zahlen zu vergleichen wieviel per Staat pro Kopf ins Gesundheitswesen einbringt.
 
Was ich seltsam finde ist das Italien rote Zohne war, dann kommen sie und machen Werbung in allen Länder außer Ö. Was ist passiert? Ö sperrt die Grenzen auf. Gerade noch No Go und dann, ähem ihr müsst Euch halt verantwortlich Verhalten..., aber gekündigt könnt ihr schon werden, wenn ihr dann krank seit...

Ist das nun auf internationalen Druck geschehen und müssen wir in Todessehnsucht urlauben um überhaupt etwas davon zu haben... ?
 
Der Artikel wurde von N-TV geschrieben. Du meinst also, dass die eine Unwahrheit verbreiten?

Das hab ich doch geschrieben. Die Behauptung, daß das schwedische Gesundheitssystem die Menge an Erkrankungen bewältigen kann, ist falsch, da es Triage gibt und man Menschen absichtlich sterben lässt, die gerettet werden könnten.
 
Der Bericht ist zumindest unvollständig. Es ist erfreulich, wenn sich die Zahlen dort stabilisieren und sogar rückläufig sind.

Der Bericht lässt aber völlig außen vor, dass eine Vielzahl von Menschen aufgrund Alter und Vorerkrankungen gar nicht erst behandelt worden sind.

Das ist für mich also kein erfolgreicher Weg.

Ein furchtbarer Weg, in meinen Augen grausam und unmenschlich. :(
 
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Das hab ich doch geschrieben. Die Behauptung, daß das schwedische Gesundheitssystem die Menge an Erkrankungen bewältigen kann, ist falsch, da es Triage gibt und man Menschen absichtlich sterben lässt, die gerettet werden könnten.
Glaubst du, dass das mit der Triage nur in Schweden so ist?

Deutschland:

https://www.divi.de/aktuelle-meldun...n-klinisch-ethische-entscheidungsempfehlungen

"Sollten während der COVID-19-Pandemie Intensivbetten und Ressourcen knapp werden, müssen Mediziner im Fall der Fälle zwangsläufig entscheiden, welche Patienten intensivmedizinisch behandelt und welche palliativmedizinisch versorgt werden."
Auch in Österreich liegt die Triage in der Schublade:

https://www.addendum.org/coronavirus/triage-oesterreich/

Und in der Schweiz ebenfalls:

https://www.weser-kurier.de/deutsch...d-schutz-des-fachpersonals-_arid,1905743.html

Ich verstehe diese Aufregung nicht. Wären bei uns die Intensivbetten knapp geworden, wäre derselbe Weg wie in Schweden gegangen worden. Genauso in Österreich, genauso in der Schweiz. Ist eine üble Situation, aber solche Entscheidungen müssen im Falle des Falles eben getroffen werden.
 
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