Bitte um eure Meinungen

Werbung:
Zitat:Lieber PsiSnake, ja, ich weis wovon du redest. Als junges Mädchen hatte ich auch einen Selbstmordversuch hinter mir. Auch ich hatte das, was man heute Burnout nennt. Schluss mit dem Freund, beim Führerschein durchgefallen, Stress mit den Eltern, keine Lehrstelle... Ich wollte einfach nur, das alles aufhört, dass ich Ruhe habe. Was Tod wirklich bedeutet, das habe ich nicht gewusst. Es war mir auch in dem Moment egal. Ich wollte einfach nur schlafen, schlafen, schlafen.

Also hineinversetzen kann ich mich schon...


Ich habe glücklicherweise nie konkret Pläne gemacht. Allerdings habe ich mich halt fast komplett zurückgezogen. Das ist lange nicht so endgültig, aber aus einer ähnlichen Motivation heraus passiert (gesellschaftliches Leben aufgegeben). Komme damit aber halbwegs zurecht. Ist aber nicht jeder so, dass er/sie überhaupt eine Situation ertragen kann, wo einem wenig oder nichts mehr gelingt. Deshalb begehen auch Leute Suizid, die anscheinend "voll" im Leben stehen, wenn da plötzlich der Punkt ist wo nichts mehr geht.

LG PsiSnake
 
Liebes Forum,

schon seit langer Zeit lese ich hier immer still mit und ich schätze eure Beiträge und Meinungen sehr. Daher wende ich mich heute öffentlich an euch, weil ich ein Problem mit mir herumtrage, zu dem ich keine Antworten mehr finde.

Mein geliebter Mann ist vor einem halben Jahr bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Es lag kein Fremdverschulden vor und die näheren Umstände sind bis heute nicht geklärt. Er nahm allerdings starke Medikamente ein, von denen er leider die letzten Jahre auch abhängig war. Schon Monate vor seinem Tod hatte er sich sehr verändert. Er verweigerte regelrecht die Nahrung und wurde erschreckend dünn. Alles Zureden meinerseits halb nichts, er war auch ein Mann, der sich von niemandem etwas sagen lies. Neben seinem anstrengenden Job baute er auch noch ganz alleine unser Haus. Ich war dagegen, doch er war derjenige der bestimmte. Ich habe ihn sehr geliebt und er mich auch, das weis ich. Aber er hat immer alles bis zur Grenze ausgelebt. Immer hat er sein Leben aufs Spiel gesetzt, immer mit der Begründung, dass irgendwann sowieso alles aus und vorbei wäre. Danach käme nichts mehr. Auch in unserer Ehe hat er alles bis zum Ende austestet. Er hat mich verbal oft erniedrigt und gedemütigt um dann irgendwann traurig festzustellen, dass er einfach ein ********* wäre und ich es ruhig zugeben solle.

Etwa eine Woche vor seinem Unfall veränderte er sich noch einmal stark. Er wurde so gelassen, so sorglos, besuchte nochmal alte Freunde und Verwandte, mit denen er schon Jahre keinen Kontakt mehr hatte. Auch zu mir war er sehr nett und aufmerksam. Und dann bekam ich die Nachricht von seinem Tod.

Ich bin leicht medial veranlagt, habe aber kein Jenseitswissen und kann es auch nicht zuordnen, wenn ich es erfahre. Ich habe mehrere Nachtodkontakte zu ihm gehabt. In meinen Träumen ist er immer an einem Ort, an dem alles schwarz ist. Nur er leuchtet. Er redet kaum mit mir und ist sehr traurig und bedrückt. Ich habe ihn gefragt, wie es ihm denn dort gefalle wo er jetzt sei? Er sagte nur: Nicht besonders... aber landschaftlich ist es ganz schön. Dann bekam er ein großes Ekzem auf der Wange und wurde immer schwächer bis er ganz verschwand.

Eines Abends habe ich zu Gott und den Engeln gebetet, sie mögen mir doch sagen, an welchem Ort er ist? Da hatte ich ein unbeschreibliches Erlebnis:

Ich wurde gegen morgen wach und spüre plötzlich, wie etwas auf das freie Bett neben mir springt. So hat es sich immer angefühlt als ich noch meine Katze hatte und sie ins Bett kam. Nur dies hier war irgendwie größer und schwerer. Es kam über die Decke auf mich zugehopst und hüllte mich in irgendetwas ein. Dann spürte ich plötzlich ein schweres Gewicht auf mir, so das ich kaum noch atmen konnte. Ich streckte meine Hand aus um zu fühlen, was es ist. Ich fühlte den nackten Körper meines Mannes. Und als ich ihn erkannte hatte, konnte ich ihn auch sehen. Er lag auf mir, in Embrionalhaltung und war tief und fest am schlafen. Sein Körper sah aus wie immer, nur zur Mitte hin war er leicht durchscheindend, so als würde ein gelbes Licht hinter ihm durchleuchten. Ich habe ihn angesprochen, gerüttelt, gerufen, gesagt: Bitte, ich bekomme keine Luft mehr, bitte rutsch von mir runter... Und dann war er weg. Ich bin sofort aufgestanden und für den Rest des Tages wach geblieben. Ich habe sofort mein Erlebnis aufgeschrieben.

Dann habe ich wieder von ihm geträumt. Ich traf ihn beim Einkaufen und wir gingen gemeinsam nach Hause. Unterwegs sagte er mir: Jetzt ist schon wieder eine Woche vergangen, seit ich Kontakt zu dir hatte. Eigentlich hatten die mir was anderes gesagt... Übrigens konnte ihn niemand sehen, außer mir. Zu Hause hat er sich wieder traurig ins Bett gelegt und ist so langsam verblasst.

Kann irgendjemand von euch deuten, was hier vorgeht? Ich habe schon alle Möglichkeiten durchdacht aber ich komme auf keinen Nenner. Mein spontaner Gedanke war, dass es vllt. gar kein Unfall war sondern Suizid? Aber am nächsten Tag wollten wir einen Ausflug machen und er hatte sich schon so darauf gefreut.

Ich wende mich jetzt an die Erfahrenen von euch. Was könnt ihr daraus erkennen?

Danke
Hoffnung

Für mich schaut das ganze auch wie eine Art Suizid aus.

Besonders die Tatsache, daß dein Mann Dir so real erscheint und demnach im Tode sehr viel damit beschäftigt ist, was Dich angeht und seinem Verhalten zu Lebzeiten, woraus er die Kraft zu diesen Erscheinungen zieht.
Der Rat mit dem gehen lassen und ihm sagen, daß ein Wiedersehen nach dem Tode eintritt und Du und auch alle anderen ihm alles vergeben ist sehr gut.
Auch Du wirst wissen, daß nach dem Tot eine energetische Welt auf Dich wartet welche Landschaftlich sehr schön ist. Nachschauen kannst Du hier über meine Nahtoderfahrung, welche ich in sehr ausführlicher Form hier niedergeschrieben habe.
https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=156581

Hoffe ich konnte Dir weiterhelfen.

Mit lieben Grüßen und besten Wünschen für Deine Zukunft

Jens
 
Zitat:Lieber PsiSnake, ja, ich weis wovon du redest. Als junges Mädchen hatte ich auch einen Selbstmordversuch hinter mir. Auch ich hatte das, was man heute Burnout nennt. Schluss mit dem Freund, beim Führerschein durchgefallen, Stress mit den Eltern, keine Lehrstelle... Ich wollte einfach nur, das alles aufhört, dass ich Ruhe habe. Was Tod wirklich bedeutet, das habe ich nicht gewusst. Es war mir auch in dem Moment egal. Ich wollte einfach nur schlafen, schlafen, schlafen.

Also hineinversetzen kann ich mich schon...


Ich habe glücklicherweise nie konkret Pläne gemacht. Allerdings habe ich mich halt fast komplett zurückgezogen. Das ist lange nicht so endgültig, aber aus einer ähnlichen Motivation heraus passiert (gesellschaftliches Leben aufgegeben). Komme damit aber halbwegs zurecht. Ist aber nicht jeder so, dass er/sie überhaupt eine Situation ertragen kann, wo einem wenig oder nichts mehr gelingt. Deshalb begehen auch Leute Suizid, die anscheinend "voll" im Leben stehen, wenn da plötzlich der Punkt ist wo nichts mehr geht.

LG PsiSnake

Das kenne ich sehr gut von mir.

Ich habe mich aus meinem "Freundeskreis" fast komplett zurückgezogen.
Nur zwei sehr alte Realschulfreunde habe ich behalten.
Ansonsten sehe ich auch keinen Grund für eine freundschaftliche Beziehung, weil auch von anderer Seite nichts kommt.
Nur die Freunde von meiner Freundin sind für mich auch noch zusätzliche Kontakte.
Kam schon immer besser mit Frauen zurecht als mit Männern.

Hoffe du konkretisierst es auch nicht in Zukunft weiter und lässt ein paar wenige Freundschaften einfach auf Dich zukommen.

Mit lieben Grüßen und besten Wünschen

Jens
 
Lieber Jensemann,

nachdem ich deine Erfahrung gelesen habe kam mir spontan der Gedanke, dass es sehr wohl einen Sinn haben muss, so etwas zu erfahren. Hellsichtigkeit fängt meist nach einem Nahtoderlebnis an. Nachdem du nun weist, dass es in einer anderen Welt weitergeht, besteht vllt. kein Grund mehr, dies vor dir zu verbergen? Da du nun selber schon dort warst, kann man dich auch daran teilhaben lassen. Könnte für mich eine mögliche Erklärung sein. Es ist wohl deine eigene Zerrissenheit, die deine Gabe mal stärker und dann mal wieder schwächer werden lässt. Ich denke mir, dass du an dem Tag an dem du dich wirklich aus voller Überzeugung dazu entschließt sie zu nutzen, du sie auch voll empfängst. Und dann wirst du wahrscheinlich auch nur noch die Zeichen bekommen, die du auch verstehst. Dann könnte es tatsächlich dein Schicksal sein, sehr vielen Menschen (und Seelen!) zu helfen.

Seit ich meine Erlebnisse jetzt hatte, habe ich mich auch aus dem gesellschaftlichen Leben größtenteils zurückgezogen. Es belastet mich, dass ich über diese Dinge nicht sprechen kann. Vor ein paar Wochen habe ich es noch einmal versucht um dann spontan den Ausspruch: Mein Gott, er ist tot!!! zu hören. Das war dann erstmal heilsam für mich. Viele Menschen kommen mir jetzt so oberflächlich vor. Ich wäre froh, ich könnte ihn bewusster wahrnehmen. Leider sehe ich ihn nicht und höre ihn nicht.

Zur Zeit lese ich viele Bücher über erdgebundene Seelen. Leider setzen diese oftmals mehr Wissen voraus. Wie soll ich es mir vorstellen? Dass an meiner Aura eine Energiekugel klebt? Oder das jemand feinstofflich neben mir auf dem Sofa sitzt? Was macht ein erdgebundener Geist den ganzen Tag? Ich wäre froh, ich würde über deine Gabe verfügen. Leider bin ich ein sehr visueller Mensch und muss immer alles sehen können um es zu verstehenl. Und vor allem wüsste ich gern, ob es für mich schädlich sein kann. Selbst wenn es sich um eine Seele handelt, die einen doch liebt... Um das alles zu verstehen müsste ich wohl mal James van Praagh zum Kaffee einladen. Aber ich fürchte, der kommt nicht.:confused:
 
Zur Zeit lese ich viele Bücher über erdgebundene Seelen. Leider setzen diese oftmals mehr Wissen voraus. Wie soll ich es mir vorstellen? Dass an meiner Aura eine Energiekugel klebt? Oder das jemand feinstofflich neben mir auf dem Sofa sitzt? Was macht ein erdgebundener Geist den ganzen Tag? Ich wäre froh, ich würde über deine Gabe verfügen. Leider bin ich ein sehr visueller Mensch und muss immer alles sehen können um es zu verstehenl. Und vor allem wüsste ich gern, ob es für mich schädlich sein kann. Selbst wenn es sich um eine Seele handelt, die einen doch liebt... Um das alles zu verstehen müsste ich wohl mal James van Praagh zum Kaffee einladen. Aber ich fürchte, der kommt nicht.:confused:

Warum willst Du denn unbedingt glauben er sei noch erdgebunden?
:rolleyes:
Alles was nicht in dieses Schema passt ignorierst Du.
Es gibt auch deutsche Medien an die Du Dich, falls Du "Beweise" brauchst, wenden könntest (z.B Werner Brodesser).
 
Warum willst Du denn unbedingt glauben er sei noch erdgebunden?
:rolleyes:
Alles was nicht in dieses Schema passt ignorierst Du.
Es gibt auch deutsche Medien an die Du Dich, falls Du "Beweise" brauchst, wenden könntest (z.B Werner Brodesser).
Es ist so eine Sache mit dem glauben und dem beweisen. Alles was wir spüren, unsere Intuitionen, unsere Gedanken, unsere Empfindungen, unsere innerste Erkenntnis... entspringt nicht letztendlich daraus der Glaube? Erkenne ich es als Wahrnehmung oder als Halluzination? Glaube ich daran, dass ich Dinge erlebt habe oder tue ich es letztendlich als Einbildung ab?

Gewiss, ich hätte in diesem Forum nicht schreiben müssen sondern einfach nur ein Medium aufsuchen können. Aber ich habe hier erstmal den Erfahrungsaustausch gesucht mit Menschen, die vllt. ähnliches erlebt haben oder immer noch erleben?

LG
Hoffnung
 
Hoffnung, ich möchte eine Antwort versuchen, weil ich ähnliche "Schlüsselträume" hatte. Du erlebst eine Art Spiegelreflexion. Dein starkes inneres Suchen nach Antworten über die Ursachen des Todes deines Mannes produziert Lösungswege in Traum-Bildern, -Szenen, -Symbolen, -Zeichen. Es ist eigentlich so, dass "du" ihn nicht gehen lässt, weil du wissen willst, warum er vielleicht nicht mehr leben wollte. Vieles hat er sicherlich verheimlicht, und scheinbar erfolgreich verheimlicht, denn du weisst wirklich nicht, was genau mit ihm los war. Oder du ahnst es nur, glaubst aber nicht, dass das wirklich der entscheidende Grund ist. Ein Mann leidet sehr oft und sehr leicht unter Statusverlust. Was ich im Einzelnen dazu meine, möchte ich ebenfalls für mich behalten. Nur eines nicht, dass gewisse Medikamente arg in die Depression führen können. Letztendlich kannst du davon ausgehen, dass er so eine Art ehrenvollen Weg in den Tod (Neuanfang) gewählt hat. Es war aber ein Weg aus großer Liebe zu dir. Du sagtest ja, dass er entweder arbeitete oder deprimiert war. Wie hätte das geendet?
Ich hoffe, ich konnte dir nun so eine Art "Abschluss deines Traumas" vermitteln. Lass ihn bitte seinen Weg der Erneuerung gehen und beginne selber wieder zu leben, mit neuen Möglichkeiten, neuen Glücksmomenten. Deine sämtlichen Energien dienen der Glückseligkeit, nicht der Unglückseligkeit. Erinnere dich, dass wir einst geboren worden sind, um täglich unser Glück auf Erden zu finden. Endlos schöne Erlebnisse wollen wir haben, das herrliche Spiel von Farben und Formen, die Freude auch am Glücklichsein der anderen, das Mitmischen im Gemeinschaftsleben oder ein intensives Aufgehen in kreativen Dingen ganz abseits von der Masse.
LG
kreisgeher und viel Glück.
 
Werbung:
Guten Tag zusammen, ich bin 17 Jahre alt und lebe praktisch für Musik, vor allem für Reggae. Seit etwas über einem Jahr hab ich nun an meinem ersten Medium gearbeitet und sehr viel Zeit und Arbeit rein investiert, jetzt ist es endlich fertig. :) Von Bekannten, die auch hin und wieder Reggae hören habe ich bisher nur electropositive Kritik zu den Songs gehört, ich würde allerdings natürlich auch gerne mal Meinungen von Leuten wissen, die nicht so häufig diese Musikart hören. Gerne auch Verbesserungsvorschläge und Kritik, ich testament mich in dem Desexualize ja auch noch gerne weiter entwickeln.
 
Zurück
Oben