Bibelsprüche

Terrageist

Sehr aktives Mitglied
Registriert
22. Juli 2019
Beiträge
5.600
Heute bei einem Krimi im Fernsehen gab es im Mittelpunkt trotz verschiedener Morde,

vor allem einen wie ich fand , interessanten Bibelspruch, der immer wieder wiederholt wurde.

Es ging dabei um einen Transgender, den Ausdruck kannte ich von früher auch nicht so genau.

Ein junger Mann, der sich als Frau fühlte, und auch gern so leben wollte.
Er kam aus einem kleinen Dorf, und es war schwierig, das gegen die geschockten Angehörigen
durchzusetzen, noch schlimmer, man setzte ihn in einer Klinik unter Drogen und setzte ihn dort fest.
Man wollte ihm einreden, er sei krank.
Die Menschen, die ihm nahe gestanden hatten, und ihm nicht geholfen hatten, litten sehr darunter.
Es gab natürlich viele Todesfälle, wie bei einem Krimi üblich ..

Immer wieder kam dieser Bibelspruch, dann hab ich gleich mal geguckt, ihn im Internet zu finden.

Am besten gefällt mir die Übersetzung aus der Lutherbibel 2017:

Lutherbibel 2017

Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.



Hier ist eine Seite mit vielen verschiedenen Übersetzungen:

https://www.bibleserver.com/de/verse/Galater3,28

Es ist interessant, wie verschieden Übersetzungen (auf einen) "wirken" können.
Als es im Film zum ersten Mal gesagt wurde, kam es mir vor, als meine man damit wortwörtlich, dass eine einzelne Person in Wirklichkeit weder Mann noch Frau ist, sondern so etwas wie ein drittes Wesen in Christus.

Interessant war auch, dass der Mann, um den es dabei ging, der sich als Frau fühlte und so leben wollte, so ein besonders schönes Antlitz hatte,
und daher weiblich und männlich zugleich wirkte.
ich meine, dass Bilder vom Gesicht Jesu gerne ähnlich dargestellt werden.

Das nur mal so als Gedankenanreiz, oder auch ganz allgemein hier für Bibelsprüche, die dich / euch besonders berühren. :)
 
Werbung:
Danke, liebe @Terrageist für diesen schönen Thread!
Deinem Bibelspruch kenne ich noch gar nicht, es ist wert ihm genauer anzusehen.

Hier habe ich eine meiner liebsten Bibelstellen:

Aus dem Buch Kohelet: Kapitel 12.


1 Denk schon als junger Mensch an deinen Schöpfer, bevor die beschwerlichen Tage kommen und die Jahre näher rücken, in denen du keine Freude mehr am Leben hast.
2 Dann wird selbst das Licht immer dunkler für dich: Sonne, Mond und Sterne verfinstern sich, und nach einem Regenschauer ziehen die Wolken von neuem auf.
3 Deine Hände, mit denen du dich schützen konntest, zittern; deine starken Beine werden schwach und krumm. Die Zähne fallen dir aus, du kannst kaum noch kauen, und deine Augen werden trübe.
4 Deine Ohren können den Lärm auf der Straße nicht mehr wahrnehmen, und deine Stimme wird immer leiser. Schon frühmorgens beim Zwitschern der Vögel wachst du auf, obwohl du ihren Gesang kaum noch hören kannst.
5 Du fürchtest dich vor jeder Steigung und hast Angst, wenn du unterwegs bist. Dein Haar wird weiß, mühsam schleppst du dich durch den Tag, und deine Lebenslust schwindet.[1] Dann trägt man dich in deine ewige Wohnung, und deine Freunde laufen trauernd durch die Straßen.
6 Ja, denk an deinen Schöpfer, ehe das Leben zu Ende geht – so wie eine silberne Schnur zerreißt oder eine goldene Schale zerspringt, so wie ein Krug bei der Quelle zerbricht oder das Schöpfrad in den Brunnen fällt und zerschellt.
7 Dann kehrt der Leib zur Erde zurück, aus der er genommen wurde; und der Lebensgeist geht wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.
8 Ja, alles ist vergänglich und vergeblich, sagte der Prediger, alles ist vergebliche Mühe!
++++++++++++++++++
Das ist für mich Poesie pur.......
 
8 Ja, alles ist vergänglich und vergeblich, sagte der Prediger, alles ist vergebliche Mühe!
++++++++++++++++++
Das ist für mich Poesie pur.......
Wo genau ist denn da die Poesie in deinen Augen?
Zum einen wird am Anfang gesagt, man solle an den Schöpfer denken,
und am Ende dann, dass eh alles vergeblich ist. :D
(dann braucht man auch nicht an ihn denken :D )

Nun, es klingt wie eine Drohung. Als wenn dem Menschen nicht gegönnt wird, einfach für sich fröhlich zu leben. :)

Kommt mir fast vor, wie eine Beschreibung des derzeitigen Zustandes vom Papst.
Da hat er wohl auch vergessen, rechtzeitig dran zu denken, und ist nun alt und gebrechlich,
er soll gesagt haben, er wünsche sich den baldigen Tod.
 
Ja das ist, wenn man die Poesie über die Wortwahl stellt. :D

Also es egal ist, was innerlich ausgesagt wird, und stattdessen die Wortgefüge, zum Beispiel zueinander, wichtiger sind. :)
 
Ich kenne so nicht viele Bibelsprüche "auswendig".

Was mir einfällt, weil ich es am meisten früher lernen musste, ist Psalm 23.

Allerdings wahrscheinlich auch nur teilweise.

"Und ob ich auch wandere im finsteren Tal,
fürchte ich kein Unglück,
denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Du führest mich zu den Quellen mit frischem Wasser,
und weidest mich auf einer grünen Aue.

Du bereitest vor mir den Tisch, im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt, und gibst mir Frieden.

Gutes und Barmherziges werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar."


Ist vielleicht jetzt nicht so genau in der Reihenfolge,
aber so wie ich es im Inneren in Erinnerung habe.

Einmal während einer tiefen Meditation hatte meine Mutter (also sie in ihrer Meditation)
große Angst. Da erschien Jesus und sagte ihr genau diesen Spruch, den Psalm 23.
Meine Mutter war eigentlich gar nicht so kirchlich orientiert, aber manchmal erschien,
wie sie mir sagte, Jesus. Und er gab ihr Ratschläge, also Hilfe zur Selbsthilfe, könnte
man sagen. Meist sagte er ihr, woran sie denken solle. Durch das veränderte Denken
wurde die Situation dann meistens besser.
So war es auch, als er Psalm 23 aufsagte. Die ungute Atmosphäre in der Meditation
löste sich auf. Daher hat dieser Psalm für mich auch noch eine zusätzliche Bedeutung.
 
Hi, ich möchte mal hier etwas zur Diskussion stellen



1.Korinther 15
Einheitsübersetzung 2016

DIE AUFERWECKUNG CHRISTI UND DER TOTEN

Das Bekenntnis zu Tod und Auferweckung Christi
1 Ich erinnere euch, Brüder und Schwestern, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe.
Ihr habt es angenommen; es ist der Grund, auf dem ihr steht.[1]
2 Durch dieses Evangelium werdet ihr gerettet werden, wenn ihr festhaltet an dem Wort, das ich euch verkündet habe,
es sei denn, ihr hättet den Glauben unüberlegt angenommen.
3 Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe:

Christus ist für unsere Sünden gestorben, / gemäß der Schrift, 4 und ist begraben worden. /
Er ist am dritten Tag auferweckt worden, / gemäß der Schrift,
5 und erschien dem Kephas, dann den Zwölf. 6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich;
die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen.

7 Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln. 8 Zuletzt erschien er auch mir, gleichsam der Missgeburt.
9 Denn ich bin der Geringste von den Aposteln; ich bin nicht wert, Apostel genannt zu werden,
weil ich die Kirche Gottes verfolgt habe. 10 Doch durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin,
und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben.

Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht - nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir. 11 Ob nun ich verkünde oder die anderen: Das ist unsere Botschaft und das ist der Glaube, den ihr angenommen habt.


Einfach erstmal zum Gucken,
es ist so, wie es wohl jetzt, in der "Einheitsübersetzung von 2016" steht.
 
Werbung:
Ich finde 1.Korinther 13 gut:

(Lutherbibel 1912)

1Wenn ich mit Menschen-und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. 2Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. 3Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.

4Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht, 5sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit; 7sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles.

8Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen aufhören werden und die Sprachen aufhören werden und die Erkenntnis aufhören wird. 9Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser Weissagen ist Stückwerk. 10Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 11Da ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und war klug wie ein Kind und hatte kindische Anschläge; da ich aber ein Mann ward, tat ich ab, was kindisch war. 12Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunkeln Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich's stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. 13Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
 
Zurück
Oben