Hallo zusammen,
ich finde eine fundierte und gute Lebensberatung mit Unterstützung der Karten, dem Pendel oder anderen Hilfsmitteln (auch Hellsehen ohne Hilfsmittel) ist eine Dienstleistung, die entlohnt werden sollte. Kein Kunde wird schliesslich zu einer medialen oder spirituellen Beratung gezwungen.
Ganz anders sieht es für mich mit zu zahlendem Geld für magische Arbeiten aus. Nicht selten wird dabei mit den Wünschen und Hoffnungen der Klienten gespielt. Es gibt - selbst wenn man sehr gut auf diesem Gebiet ist - auch in den magischen Bereichen keine 100 Prozent Erfolg. Auch wenn dies einige zu eigenen Werbezwecken über sich behaupten. Wenn z.B. der Wunschpartner für sich und sein Leben neue Eindrücke gewonnen hat und die Beziehung nicht mehr will, so ist es eben so. Magie kann die Liebe (neu) inspirieren, dafür muss aber auf beiden Seiten Liebe oder starke Sympathie vorhanden sein!
Ich selbst erhalte für meine magische und energetische Unterstützung kein Geld oder vergleichbare Gegenleistungen, sondern setzte sie zur Spende an eine Einrichtung für geistig behinderte Menschen aus. Und auch das nur im Erfolgsfalle. Gerade geistig behinderte Menschen sind für mich sehr spirituell, was immer wieder unterschätzt wird. Leider.
Einige Hexen (authentische Hexen und welche, die nur geldgierig auf dem Eso-Boom mitschwimmen wollen) halten das allerdings ganz anders. Für Partnerrückführungen und andere "magische" Dienste werden da schon mal locker 1000 Euro oder mehr verlangt. Natürlich ohne jede erfolgsgarantie. Oder es werden ein paar Hundert Euro für angebliches "Verbrauchsmaterial" nachgefordert. Das ist erst richtiger Nepp, denn die sog. "Verbrauchsmaterialien" hat jede/r magsich Arbeitende sowieso auf Vorrat im Haus und diese sind auch nicht teuer. Selbst angeblich seltene Kräuter vom Amazonas sind über die Apotheke des Vertrauens leicht zu verschaffen, was oft unterschätzt wird. Und auch viel günstiger, als vermutet.
Nun, dass auch sehr bekannte Hexen und Buchautoren Probleme mit sehr hohen Honorars für Magiearbeiten Probleme bekommen können, zeigt wieder einmal ein aktueller Fall. Besonders, wenn über 1000 Euro von Kunden gezahlt werden und kein Erfolg eintrifft!!!
Eine mir persönlich bekannte Hexe S. aus dem süddeutschen Raum (München), die auch einen eigenen Hexenladen besitzt, hat von einer prominenten Kundin 1000 Euro für eine Magiearbeit verlangt. Die Kundin wollte um jeden Preis (!) ihren Partner zurück, der dies aber gar nicht mehr wollte. Also hat die Magiearbeit erst gar nicht funktionieren können. Nachdem die Hexe das Geld für die nicht erfolgreiche Magie trotzdem nicht wieder herausgeben wollte, wurde sie von der Kundin verklagt. Das Gericht gab der Kundin recht und die 1000 Euro plus Anwalts- und Gerichtskosten mussten von der Hexe erstattet werden. Wenn das nun andere Kunden/innen gelesen haben, bei denen eine mögliche Magiearbeit ebenfalls nicht funktioniert hat... na denn...
Ich persönlich bin allerdings der Meinung, das die Argumentation des Richters, dass Magiearbeit eine objektiv unmögliche Leistung sei, so in der Art sehr kurzsichtig ist. Man denke an den gigantisichen organisatorischen und auch finanziell orientieren Apparat der Kirchen. Viele Menschen zahlen Kirchensteuer. Und wer garantiert, dass die Gebete auch wirklich helfen? Ist das am Ende auch eine "ob jektiv unmögliche Leistung", für die Millionen monatsweise in Form von Kirchensteuern viel Geld zahlen. Magie gibt es nicht? Und was ist mit dem vom Vatikan und dem Papst selbst unterstützen Exorzismus? Es gibt Geistliche, die geradezu im Exorzismus ausgebildet werden ... Im Jahre 2003 wurden in Italien um die 200 Priester als Exorzisten gesegnet. Auch dafür werden Kirchensteuern gezahlt.
Nachdenkliche Grüsse, Maran
Wer den Original-Artikel über die Hexe lesen möchte, klickt bitte hier:
http://focus.msn.de/panorama/welt/urteil_nid_38304.html
Zum Thema "Exorzismus" der nachstehende Pfad, Abschnitt "Exorzismus heute":
http://de.wikipedia.org/wiki/Teufelsaustreibung