Aufklärung: Trauerphasen Trauerbewältigung

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Wenn Trauer nicht endet​

Trauer ist eine normale Reaktion auf den Tod einer geliebten Person, auch wenn sie überwältigend sein kann. Bei einem Teil der Betroffenen bestimmt der Verlust jedoch auch nach Monaten oder Jahren noch so stark das Leben, dass der Alltag kaum zu bewältigen ist. Verschiedene Therapien können bei einer „Anhaltenden Trauerstörung“ helfen. Von Thorsten Severin
 

Was soll immer "normal" sein?

Es ist logisch, dass 80-jährige gewöhnlich nicht annähernd so glücklich sind wie 25-jährige. Körper geht langsam bis oft schnell hinüber, für den Geist gilt das auch etwas weniger (oder aber genauso bei Demenz). Leute um einen herum aus der gleichen Generation werden krank und sterben. Da Renten geringer sind als normale Einkünfte kann es auch mit dem Geld ein Problem geben.

Dass Leute durchhalten liegt vermutlich teilweise daran, dass ihre Partner noch leben, bestimmte Religionen von Suizid mehr als abraten, und eben an Enkelkindern.

Es ist schlicht die Realität des Seins, dass nichts auf Dauer gut endet. Weil eben alles irgendwann endet...
Religionen haben den gewünschten Sinn das zu verneinen in gewisser Weise. Paradies usw. Nun denke ich selber zwar nicht, dass Materialismus funktioniert, und eventuell reinkarniert man, was aber auch ein großer Reset wäre.

So oder so, entweder war sowieso vieles/alles sch... und dann bedeutet Alter, dass die Optionen auf Verbesserung sich (extrem) minimieren, oder es war eher gut, und dann verliert man was gut war. Beides ziemlich ungut...

Insofern aus meiner Sicht normal, und meine eigene Absicht ist jedenfalls nicht bis zum letzten Gehstock und schwerfälligen Atemzug hier auszuharren. Und freiwillig zu gehen oder zumindest deprimiert zu sein ist damit beides aus meiner Sicht normal im Alter. Zusätzlich resettet man dann bei Reinkarnation auch schneller (wie gesagt sehe ich nicht, dass die Welt oder Gott das interessiert, aber wer das eben glaubt, wird es sich wohl antun). Kommt natürlich etwas darauf an, was noch in der Zukunft passiert bei mir, aber gehe jetzt nicht von Enkelkindern oder Weltreisen aufgrund von Millionen auf der Bank bei mir aus. Es wird nur noch viel blöder sein als jetzt.

So gesehen halte ich es für normal, dass (sehr) alte Leute traurig und trauernd und auch depressiv sind. Was erwartet man da denn auch? Wer es nicht ist, und weiter Gefallen an seinem Leben findet, gerne, aber ich attackiere das ganz klar, dass sowas unnormal sein soll. Leben ist generell schwierig und endet noch schwieriger.

Das ist wie gesagt erwartbar, und alles andere ist der Versuch von Jüngeren sich die Realitäten aus Angst vor dieser Zukunft schön zu reden. Sehr wahrscheinlich wird es aber nicht gut sein, bzw. irgendwann (früher oder später) zumindest wird es dazu kommen nicht mehr gut zu sein, es sei denn man fällt wirklich in nicht zu hohem Alter tot um (und bekommt die Verschlechterung nicht mit), was viele aber auch so nicht wollen...
 
Was soll immer "normal" sein?

Es ist logisch, dass 80-jährige gewöhnlich nicht annähernd so glücklich sind wie 25-jährige. Körper geht langsam bis oft schnell hinüber, für den Geist gilt das auch etwas weniger (oder aber genauso bei Demenz). Leute um einen herum aus der gleichen Generation werden krank und sterben. Da Renten geringer sind als normale Einkünfte kann es auch mit dem Geld ein Problem geben.

Dass Leute durchhalten liegt vermutlich teilweise daran, dass ihre Partner noch leben, bestimmte Religionen von Suizid mehr als abraten, und eben an Enkelkindern.

Es ist schlicht die Realität des Seins, dass nichts auf Dauer gut endet. Weil eben alles irgendwann endet...
Religionen haben den gewünschten Sinn das zu verneinen in gewisser Weise. Paradies usw. Nun denke ich selber zwar nicht, dass Materialismus funktioniert, und eventuell reinkarniert man, was aber auch ein großer Reset wäre.

So oder so, entweder war sowieso vieles/alles sch... und dann bedeutet Alter, dass die Optionen auf Verbesserung sich (extrem) minimieren, oder es war eher gut, und dann verliert man was gut war. Beides ziemlich ungut...

Insofern aus meiner Sicht normal, und meine eigene Absicht ist jedenfalls nicht bis zum letzten Gehstock und schwerfälligen Atemzug hier auszuharren. Und freiwillig zu gehen oder zumindest deprimiert zu sein ist damit beides aus meiner Sicht normal im Alter. Zusätzlich resettet man dann bei Reinkarnation auch schneller (wie gesagt sehe ich nicht, dass die Welt oder Gott das interessiert, aber wer das eben glaubt, wird es sich wohl antun). Kommt natürlich etwas darauf an, was noch in der Zukunft passiert bei mir, aber gehe jetzt nicht von Enkelkindern oder Weltreisen aufgrund von Millionen auf der Bank bei mir aus. Es wird nur noch viel blöder sein als jetzt.

So gesehen halte ich es für normal, dass (sehr) alte Leute traurig und trauernd und auch depressiv sind. Was erwartet man da denn auch? Wer es nicht ist, und weiter Gefallen an seinem Leben findet, gerne, aber ich attackiere das ganz klar, dass sowas unnormal sein soll. Leben ist generell schwierig und endet noch schwieriger.

Das ist wie gesagt erwartbar, und alles andere ist der Versuch von Jüngeren sich die Realitäten aus Angst vor dieser Zukunft schön zu reden. Sehr wahrscheinlich wird es aber nicht gut sein, bzw. irgendwann (früher oder später) zumindest wird es dazu kommen nicht mehr gut zu sein, es sei denn man fällt wirklich in nicht zu hohem Alter tot um (und bekommt die Verschlechterung nicht mit), was viele aber auch so nicht wollen...
Es geht nur um die Information über eine mögliche Andauernde Trauerstörung, die eben nicht ausschließlich bei älteren Menschen auftreten kann und nicht um eine Diskussion in Bezug auf Jung und Alt.
 
Es geht nur um die Information und nicht um eine Diskussion

Ist aber ein Diskussionsforum.

Und ich sehe das schlicht nicht so (unabhängig ob du das selbst unterstützt oder nicht):
"Ein über Monate oder gar Jahre anhaltendes Traurigsein im Alter darf laut Dr. Uwe Sperling vom Geriatrischen Zentrum der Universitätsmedizin Mannheim trotzdem nicht als normal angesehen werden."

Ab einem bestimmten Punkt ist es komplett rational und auch insofern weiterhin normal (= wie bei anderen), dass es anderen alten Leuten genauso geht.

Ist eine unsinnige Erwartungshaltung, dass es Leuten trotz zu erwartender Verschlechterungen in nahezu jeder Hinsicht gut gehen soll, dass es weiterhin verboten sein soll freiwillig zu gehen usw.

Macht Sinn einen Jugendlichen zu therapieren, aber gibt einen Punkt wo das schlicht eine Lüge ist bei alten Leuten (je nach Situation), dass Dinge hier gut gemacht/therapiert werden können/sollen. Partner und Freunde sind tot, und sehe nicht den Sinn für einen 90-jährigen jetzt neue Freunde zu finden, wenn er/sie sagt, dass es genug ist, und das nicht sein/ihr Plan ist.

P.S: Und der Beitrag von mir bezog sich logischerweise speziell auf den verlinkten und von mir zitierten Artikel, nicht auf das Thema allgemein.
 
Ist aber ein Diskussionsforum.

Und ich sehe das schlicht nicht so (unabhängig ob du das selbst unterstützt oder nicht):
"Ein über Monate oder gar Jahre anhaltendes Traurigsein im Alter darf laut Dr. Uwe Sperling vom Geriatrischen Zentrum der Universitätsmedizin Mannheim trotzdem nicht als normal angesehen werden."

Ab einem bestimmten Punkt ist es komplett rational und auch insofern weiterhin normal (= wie bei anderen), dass es anderen alten Leuten genauso geht.

Ist eine unsinnige Erwartungshaltung, dass es Leuten trotz zu erwartender Verschlechterungen in nahezu jeder Hinsicht gut gehen soll, dass es weiterhin verboten sein soll freiwillig zu gehen usw.

Macht Sinn einen Jugendlichen zu therapieren, aber gibt einen Punkt wo das schlicht eine Lüge ist bei alten Leuten (je nach Situation), dass Dinge hier gut gemacht/therapiert werden können/sollen. Partner und Freunde sind tot, und sehe nicht den Sinn für einen 90-jährigen jetzt neue Freunde zu finden, wenn er/sie sagt, dass es genug ist, und das nicht sein/ihr Plan ist.
Dieser Thread ist ein Informationsthread und kein Diskussionsthread
 
Denke nicht, dass das so funktioniert, dass jemand hier einen Thread aufmachen kann, und gleichzeitig Diskussionen dazu nicht wünschen kann, aber fein, habe gesagt was ich wollte.
Doch
Es ist nämlich das Gegenstück zu dem hier
 

Klar, willst du hier so, aber der Thread befindet sich in einem Diskussionsforum bzw. Diskussionsunterforum. Ist auch klar nicht OT, was ich geschrieben habe, sondern bezieht sich direkt auf den Link. Habe deine "Aufklärung" (egal ob es deiner Position entspricht oder nicht) hier eben argumentativ attackiert, fertig. Warum sollte es so stehen bleiben, wenn es Gegenargumente gibt, in einem Diskussionsforum? ;)
 
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Denke nicht, dass das so funktioniert, dass jemand hier einen Thread aufmachen kann, und gleichzeitig Diskussionen dazu nicht wünschen kann, aber fein, habe gesagt was ich wollte.

***Einen Thread aufmachen und gleichzeitig nicht wünschen, dass dazu auch etwas geschrieben bzw. diskutiert wird, ist in der Tat schwierig zu beurteilen. Aber einen Thread aufmachen und wünschen/verlangen, dass in etwaigen Diskussionen beim Thema geblieben wird, ist nicht schwierig zu beurteilen, weil dieser Wunsch gerechtfertigt ist.

Hier im Thread geht es um Trauerphasen und Trauerbewältigung bzw. um Aufklärung darüber. Auch bei Aufklärungsthreads sollte die Möglichkeit bestehen etwas zu dem Thema sagen zu können. Was ja auch gut hier funktioniert hat.

Es geht hier aber definitiv nicht darum, wie alte Menschen sich fühlen, ob es normal ist, wenn sie traurig sind, ob das Leben nichts schönes mehr für sie bereit hält, wie der physische und/oder psychische Verfall das Leben der alten Menschen beeinträchtigt. Und auch nicht darum, ob alte Menschen sterben dürfen oder nicht.

Deshalb bitte dazu weiter in einem geeigneten Thread schreiben oder gerne auch einen neuen eröffnen.***
 
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